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18:20

Nach einem freundlichen Start hatte der Leitindex SMI seine Gewinne zunächst noch etwas ausgebaut, war dann aber wieder auf das Eröffnungs-Niveau zurückgefallen und schloss schliesslich gar leicht im roten Bereich. "Es sind die Unsicherheiten rund um Corona, der strapazierte Geduldsfaden im Ringen um ein US-Hilfspaket und die US-Präsidentschaftswahl, die die Anleger haben vorsichtiger werden lassen", erklärte ein Börsianer das Marktgeschehen.

Hierzulande registrierte das BAG über das Wochenende 8'737 neue Coronavirus-Fälle, was die Lockdown-Sorgen noch steigerte. Wie stark die aktuellen Corona-Massnahmen den steigenden Ansteckungstrend bremsen können, werde nämlich frühestens im November sichtbar werden, sagten Marktteilnehmer.

Der SMI notierte zum Handelsschluss um 0,22 Prozent tiefer bei 10'184,36 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, fiel um 0,03 Prozent auf 1'567,91 Zähler und der umfassende SPI fiel um 0,19 Prozent auf 12'713,27 Punkte. Von den 30 SLI-Werten ging es für knapp die Hälfte bergauf.

Mit Kursgewinnen von mehr als sechs Prozent waren die Aktien von Julius Bär (+6,2 Prozent) die unangefochtenen Spitzenreiter. Der Vermögensverwalter hatte am Morgen sowohl bei den Neugeldzuflüssen als auch der Profitabilität in den ersten neun Monaten besser als erwartet abgeschnitten.

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17:35

Der Leitindex SMI notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss 0,2 Prozent tiefer bei 10'184 Punkten. Die in vielen Ländern stark steigenden Neuinfektionen schürten unter den Anlegern die Angst vor neuen einschneidenden Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie und deren Folgen für die globale Wirtschaft. Auch die nahenden US-Präsidentschaftswahlen sorgten für Nervosität.

Unterstützung kam von gut aufgenommenen Firmenbilanzen. Die Aktien von Julius Bär stiegen um 6,2 Prozent. Die Privatbank verdiente dank Sparprogramm und Handelsboom mehr. Die Investoren wetteten in der Folge auch bei UBS und Credit Suisse auf gute Quartalsergebnisse; die Aktien der beiden Grossbanken kleterten um 3 beziehungsweise 4,4 Prozent. Die UBS will am Dienstag Zahlen vorlegen, Rivale Credit Suisse in der kommenden Woche. Auch bei den Versicherern Swiss Re und Zurich griffen die Anleger zu.

Aus den Depots gekippt wurden dagegen konjunktursensitive Werte wie der Zementkonzern LafargeHolcim und das Bauchemieunternehmen Sika. Die Anteile des Pharmazulieferers Lonza büssten 2,7 Prozent ein. 

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17:20

Der Euro hat am Montag deutlich zugelegt und sich der Marke von 1,18 US-Dollar angenähert. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1794 Dollar. Am Morgen hatte sie nur knapp über 1,17 Dollar notiert. Auch zum Franken zeigt sich der US-Dollar schwächer und hat seit dem Morgen auf 0,9093 Franken etwas mehr als einen halben Rappen verloren. Dagegen bewegt sich der Euro zum Franken mit 1,0717 Franken eher seitwärts.

Signale für eine erneute Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank belasteten den Euro nicht. Notenbankchefin Christine Lagarde äusserte die Sorge, dass die konjunkturelle Erholung vom Corona-Einbruch an Dynamik zu verlieren drohe. Sollte sich die Lage eintrüben, könne die Notenbank gegensteuern.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90588 (0,90915) britische Pfund und 124,11 (123,59) japanische Yen. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1908 Dollar gehandelt. Das sind rund 9 Dollar mehr als am Freitag.

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16:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones stieg am Montag um 0,1 Prozent auf 28'633 Punkte, der breit gefasste S&P 500 legte um 0,3 Prozent auf 3493 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq gewann 0,5 Prozent.

Mut machten Investoren Aussagen von Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. Sie hatte sich optimistisch geäussert, dass ein Hilfspaket noch vor der Präsidentschaftswahl Anfang November verabschiedet werden könne, sollten sich Demokraten und Republikaner bis Dienstag einigen.

Die beiden Seiten hätten sich bereits angenähert und könnten vielleicht auch die verbleibenden Differenzen überbrücken, sagte Tom Mantione, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung der Bank UBS. Nigel Green, Gründer und Chef des Anlageberaters deVere, warnte allerdings vor überzogenem Optimismus. Ein Deal sei alles andere als in trockenen Tüchern. "Wenn die Gespräche platzen, könnte die Kurskorrektur signifikant ausfallen."

Bei den Unternehmen rückte Concho ins Rampenlicht. Der Ölkonzern ConocoPhilips will den Schieferöl-Förderer für 49,30 Dollar je Aktie oder insgesamt 9,7 Milliarden Dollar übernehmen. Der Kaufpreis werde ausschliesslich in Conoco-Titeln gezahlt. Concho-Papiere verteuerten sich um 0,9 Prozent auf 49,06 Dollar. ConocoPhilips verloren 0,2 Prozent.

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15:35

Zum Wochenstart eröffnet der Dow Jones Leitindex 0,3 Prozent höher bei 28'693 Punkten. Auch die Techbörse Nasdaq und S&P 500 legen um 0,6 Prozent, beziehungsweise 0,4 Prozent zu und öffnen jeweils bei 11'741 und 3499 Zählern.

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15:05

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones eine Stunde vor dem Start 0,2 Prozent höher auf 28'672 Punkte. Einen Rücksetzer auf ein Tief seit einer Woche hatte er in der Vorwoche umgehend wett gemacht. Sollte er weiter steigen, würde ihm bei 28'958 Zählern ein Hoch seit Anfang September winken.

Als Stütze für die New Yorker Aktienwerte gelten Aussagen der US-Politikerin Nancy Pelosi. Mit einer bis Dienstag gesetzten Deadline habe die Sprecherin des Repräsentantenhauses Hoffnung geweckt, dass es in den festgefahrenen Gesprächen über neue Hilfsmassnahmen vor den US-Wahlen doch noch Bewegung geben könne. Auf dem US-Sender ABC News erhöhte die Demokratin mit frischen Aussagen den Druck auf die republikanische Regierung um Präsident Donald Trump. Diese hatte jüngst ein Paket in Höhe von rund 1,8 Billionen Dollar vorgeschlagen, die Demokraten fordern jedoch mehr.

Laut Marktanalyst Timo Emden von Emden Research wollen sich die Anleger derzeit aber weiter nicht zu grösseren Engagements hinreissen lassen. "Es sind die geschürten Unsicherheiten rund um die Corona-Pandemie, der strapazierte Geduldsfaden im Ringen um ein US-Hilfspaket und die immer näher heranrückende US-Präsidentschaftswahl, welche Anleger hat vorsichtiger werden lassen", so der Experte.

Vorbörslichen Gesprächsstoff lieferte der Ölkonzern ConocoPhillips mit der geplanten Übernahme der Ölschiefer-Firma Concho Resources . Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuletzt bereits über Gespräche zwischen den beiden Konzernen berichtet und so die Concho-Aktien nach oben getrieben. Vorbörslich reagierten beide Aktien nun nochmals mit Gewinnen von bis zu 2,7 Prozent darauf, dass je Concho-Aktie 1,46 Conoco-Papiere geboten werden.

Pfizer sind am Montag weiter wegen der laufenden Suche nach einem Corona-Mittel einen Blick wert. Vorbörslich rückten die Aktien des Pharmakonzerns, die am Freitag um fast vier Prozent angezogen waren, nun nochmals um 1,4 Prozent vor. Vor dem Wochenende hatte Pfizer in Aussicht gestellt, dass im November in den USA eine Notfallzulassung für einen Impfstoff beantragt werden könnte.

Die Berichtssaison, die in der Vorwoche vor allem im Bankensektor gestartet wurde, steht zu Wochenbeginn vorerst in der Warteschlange. Erst nachbörslich werden am Montag die Resultate des IT-Konzerns IBM zum dritten Quartal erwartet. Auch konjunkturseitig bringt die Tagesagenda eher wenig mit sich. Zahlreiche Reden von Funktionären der US-Notenbank Fed könnten einen Blick wert sein.

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13:50

Ein technisches Problem hat am Montag den Handel an der Mehrländerbörse Euronext über weite Strecken zum Erliegen gebracht. Gegen 10 Uhr am Morgen hatte der Börsentreiber mitgeteilt, dass der Handel mit Aktien und Derivaten wegen technischer Störungen gestoppt worden sei. Erst gegen Mittag - nach einer rund dreistündigen Unterbrechung - liefen die Systeme dann wieder. Betroffen waren unter anderem die Handelsplätze in Frankreich und den Niederlanden, aber auch in Portugal und Irland.

Die Panne reiht in eine Serie mehrerer ähnlicher Fälle anderer Anbieter ein. So hatte ein Software-Problem den Xetra-Handel der Deutschen Börse im Frühjahr und im Sommer zwei Mal für Stunden lahmgelegt. Anfang Oktober erlebte dann die Tokioter Börse eine peinliche Panne. Erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Handelsplatzes konnten wegen eines Systemausfalls infolge von Hardware-Problemen keine Aktien gehandelt werden.

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13:25

Der Euro hat am Montag zugelegt. Er profitiert dabei von einer allgemeinen Dollar-Schwäche. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1767 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als im Tagestief.

Auch zum Franken zeigt sich der US-Dollar schwächer und hat seit dem Morgen auf 0,9109 Franken etwa einen halben Rappen verloren. Dagegen bewegt sich der Euro zum Franken mit 1,0720 Franken eher seitwärts.

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12:45

Die US-Börsen werden voraussichtlich höher eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,3 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,7 Prozent
S&P 500: +0,8 Prozent
Nasdaq: +1,0 Prozent

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Der Dax kann seine Anfangsgewinne nicht halten. Mit 12'905 Punkten notiert er wieder auf dem Niveau seinen Schlusskurses vom Freitag. Auf die Stimmung drücken Börsianern zufolge unter anderem die steigenden Corona-Infektionszahlen und die Verschärfung der Restriktionen in mehreren Ländern.

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11:55

Spekulationen auf einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen hieven das Pfund Sterling wieder über die psychologisch wichtige 1,30er Marke. Die Währung verteuert sich um 0,8 Prozent auf 1,3010 Dollar. Parallel dazu gewinnt es 0,4 Prozent auf 1,1061 Euro. Investoren werteten die jüngsten Aussagen beider Seiten als Hinweis auf Bewegung im festgefahrenen Streit, sagte Neil Jones, Manager bei der Mizhuo Bank.

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11:40

Der SMI notiert gegen 10:50 Uhr um 0,4 Prozent höher bei 10'249,69 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, steigt um 0,4 Prozent auf 1574,70 und der umfassende SPI um 0,4 Prozent auf 12'788,31 Zähler. Von den 30 SLI-Werten legen 17 zu und 13 geben nach.

"Die Furcht vor den Konsequenzen der zweiten Corona-Welle, Brexit-Unsicherheiten und die kommende US-Präsidentschaftswahl garantieren eine Fortsetzung der Achterbahnfahrt an den Börsen," kommentiert ein Händler. Wie auch andere Indizes in Europa, bleibe auch der SMI derzeit in einer abwartenden Haltung seitwärts gerichtet, heisst es von einem Charttechniker. Eine Richtungsänderung wäre erst zu erwarten, wenn ein neues Hoch über 10'600 Punkten oder ein neues Tief unter 10'000 Punkten markiert würde. Kurzfristig hofften Investoren allerdings, dass die Berichtssaison die Gemüter etwas beruhigen könne. Hier sorgten am Morgen Julius Bär für einen ermutigenden Auftakt.

Mit Kursgewinnen von mehr als 5 Prozent sind die Aktien von Julius Bär (+5,3 Prozent) die unangefochtenen Spitzenreiter. Der Vermögensverwalter hat am Morgen sowohl bei den Neugeldzuflüssen als auch der Profitabilität in den ersten neun Monaten besser als erwartet abgeschnitten.

Das schürt ganz offensichtlich auch die Hoffnungen für die Zahlen von CS (+3,7 Prozent) und UBS (+2,5 Prozent). Dabei wird die UBS bereits am morgigen Dienstag über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal berichten. Im Vorfeld zeigen sich einige Analysten wie etwa von Goldman Sachs zuversichtlich.

Neben den Bankaktien sind auch Versicherer und weitere Finanzdienstleister gefragt. So greifen Anleger bei den Aktien von Zurich, Swiss Re, Partners Group und Swiss Life zu, wie die Kursgewinne zwischen 0,3 und 1,6 Prozent zeigen. Auch bei der Zurich gab es am Morgen einen stützenden Analystenkommentar. Partners Group wiederum übernimmt einen signifikanten Anteil an der Mautgesellschaft Telepass.

Die Präferenz für Finanzwerte setzt sich auch im breiten Markt fort. Dort fallen GAM, Cembra Money Bank oder auch EFG mit Kursgewinnen zwischen 4,3 und 3,0 Prozent positiv auf. Dabei werden GAM am Mittwoch Zahlen vorlegen, während Cembra zum Wochenstart eine Kooperation mit dem Einrichtungsriesen Ikea gemeldet hat.

Dass sich der Markt weiter stabilisiert, verdankt er auch den drei Schwergewichten Nestlé, Roche und Novartis, die sich in etwa mit dem Markt entwickeln. Die beiden Pharmaschwergewichte haben zuletzt mit Nachrichten aus der Pipeline für wohlwollende Expertenkommentare gesorgt.

Das Gegenstück bilden Werte wie Lonza (-1,2 Prozent), LafargeHolcim (-0,9 Prozent) oder auch Kühne+Nagel (-0,6 Prozent). Auch der Logistiker Kühne+Nagel wird am morgigen Dienstag über den jüngsten Geschäftsverlauf berichten. Dabei hatten Konkurrenten wie die Reederei Maersk zuletzt Hoffnungen geschürt, dass sich das Geschäft weiter erholt haben dürfte.

Während Finanzwerte auch im breiten Markt gesucht sind, werden die Aktien von Addex, Aryzta und auch Hochdorf aus den Depots genommen, wie die Abgaben von jeweils mehr als 4 Prozent zeigen. Der Reisedetailhändler Dufry (-3,8 Prozent) wird angesichts der düsteren Corona-Fallzahlen einmal mehr gemieden.

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11:25

Die europäischen Börsen erwischten dank den Impfstoff-Hoffnungen zuerst einen guten Start in die Woche. Im Verlauf des Vormittags gaben die Indizes ihre Gewinne teilweise ab. So steht der deutsche Dax noch 0,35 Prozent im Plus. Der Swiss Market Index gewinnt 0,5 Prozent.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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11:20

Schwache chinesische Konjunkturdaten setzen dem Ölpreis zu. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 42,80 Dollar je Barrel. Das Wirtschaftswachstum des weltgrößten Erdöl-Verbrauchers fiel im abgelaufenen Quartal mit 4,9 Prozent geringer aus als erwartet. Vor allem die Zahlen zur Rohöl-Verarbeitung seien enttäuschend ausgefallen, sagt Volkswirt Howie Lee von der Bank OCBC.

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10:40

Eine Störung hat am Montagvormittag den Handel an der Mehrländerbörse Euronext zum Erliegen gebracht. Wegen technischer Probleme sei der Handel mit allen Euronext-Produkten gestoppt worden, teilte das Unternehmen mit. Betroffen seien Aktien wie auch Derivate. Es werde an der Lösung des Problems gearbeitet.

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09:55

Der Schweizer Leitindex SMI (+0,7 Prozent) kann seine Gewinne halten. Insbesondere die beiden Grossbanken Credit Suisse (+3,5 Prozent) und die UBS (+ 2,5 Prozent) legen stark zu. Doch auch Versicherungstitel wie die Zurich Insurance (+1,7 Prozent) sind gefragt.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:05

Der SMI gewinnt  0,7 Prozent hinzu auf 10'277 Punkte.

Die Hoffnung, dass sich die beiden politischen Lager in den USA noch vor den Präsidentschaftswahlen in zwei Wochen auf ein Konjunkturpaket einigen sowie die optimistischen Töne vom US-Konzern Pfizer über einen Corona-Impfstoff bis Ende Jahr stützen die Märkte in Asien. Sie überlagern damit die besorgniserregend stark steigenden Neuinfektionen. "Die vielen Themen, über die wir uns in den letzten Wochen Sorgen gemacht haben, sind nach wie vor allgegenwärtig", kommentiert ein Marktteilnehmer. "In den nächsten Wochen wird mit grosser Wahrscheinlichkeit viel passieren, und das umfassendere Makrobild könnte sich daher je nach den Entwicklungen an vielen Fronten ziemlich massiv verändern", fügte er hinzu.

Die Grossbank wird am morgigen Dienstag über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal berichten. Im Vorfeld haben sich am Morgen noch zahlreiche Analysten mit positiven Kommentaren zu Wort gemeldet. Dabei passen die Experten von Goldman Sachs und Barclays ihre Kursziele sowohl für die UBS (+1,7 Prozent) als auch Konkurrentin CS (+1,7 Prozent) nach oben an.

Nach Analystenkommentaren präsentieren sich auch die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS (+0,7 Prozent) fester. Partners Group (+0,5 Prozent) wissen mit der Übernahme eines signifikanten Anteils an der Mautgesellschaft Telepass zu überzeugen, während sich Roche (+0,3 Prozent) mit einer US-Zulassung gut in Szene setzen.

Am deutlichsten legen allerdings Julius Bär-Aktien (+3,1 Prozent) zu. Die Vermögensverwaltungsbank hat in den ersten neun Monaten 2020 bei den verwalteten Vermögen im Vergleich zum Stand vom Halbjahr weiter Boden gut gemacht. Dank anhaltender Kundenaktivität ist zudem der Betriebsertrag noch immer deutlich höher als noch im Vorjahreszeitraum.

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08:15

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird mit leichten Gewinnen in den Handelstag starten. Rund eine Stunde vor Handelseröffnung wird der SMI rund 0,2 Prozent höher gehandelt. Sämtliche Blue Chips notieren vorbörslich positiv. Die Kursgewinne gehen von plus 0,1 bis 0,6 Prozent.

Der breite Markt notiert ebenfalls 0,2 Prozent höher. Zu den vorbörslichen Gewinnern gehört die Julius Bär mit plus 2,1 Prozent. Die Bankengruppe verzeichnete im dritten Quartal einen starken Vermögenszuwachs.

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07:50

Der Euro hat sich am Montag im frühen Handel über der Marke von 1,17 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1713 Dollar und damit nahezu so viel wie am Freitagabend. Auch zum Franken bewegt sich der Euro bei einem Stand von 1,0726 Franken in etwa auf dem Niveau, das er am Freitag im späten Handel hatte. Der US-Dollar tendiert bei 0,9159 Franken ebenfalls eher seitwärts.

Zum Wochenstart stehen sowohl in Europa als auch in den USA nur wenige Konjunkturdaten an, die an den Finanzmärkten Kursbewegungen auslösen könnten. Allerdings äussern sich zahlreiche hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde und US-Notenbankchef Jerome Powell. Darüber hinaus treten EZB-Chefökonom Philip Lane und Powells Stellvertreter Richard Clarida an die Öffentlichkeit.

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07:40

Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Ein Hauptthema an den Börsen bleibt die Corona-Pandemie - einerseits steigen die Neuinfektionen gerade in Europa immer stärker an, andererseits hoffen viele Investoren auf einen Corona-Impfstoff noch in diesem Jahr. Letzteres hat dem Dax am Freitag zu einem Plus von 1,6 Prozent auf 12'908,99 Punkten verholfen.

Zunehmend rücken die Geschäftszahlen der Unternehmen für das dritte Quartal in den Fokus: Unter anderem erlaubt IBM einen Blick in seine Bücher. Unter dem Strich müsse bei europäischen Firmen mit einem Gewinnrückgang von 40 Prozent gerechnet werden, prognostiziert Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. "Dies wäre eine Verbesserung im Vergleich zum zweiten Quartal, als sich das Minus auf rund 50 Prozent belief."

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05:40

Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent höher bei 23'673 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,3 Prozent und lag bei 1639 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg zunächst um 0,6 Prozent und fiel nach den Daten zu Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 0,2 Prozent.

Das Wirtschaftswachstum stieg von Juli bis September gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent und damit langsamer als die mittlere Prognose von 5,2 Prozent. "Die Erholung des BIP im dritten Quartal war weniger stark als erwartet, lag aber immer noch bei ordentlichen 4,9 Prozent im Jahresvergleich. Die Daten vom September übertrafen die Erwartungen, was auf eine Belebung der Dynamik gegen Ende des dritten Quartals hindeutet", sagte Frances Cheung, Leiterin der Makrostrategie für Asien bei Westpac in Singapur.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 105,41 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,7017 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9156 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1709 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0721 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2926 Dollar.

(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)