"Wir überprüfen ständig unsere Sicherheitsmassnahmen an allen unseren Flughäfen weltweit und haben die Flüge nach Kairo als Vorsichtsmassnahme für sieben Tage ausgesetzt, um weitere Bewertungen vorzunehmen", erklärte die Airline am Samstag. Die Sicherheit der Kunden und Besatzungen geniesse stets höchst Priorität.

Im Internet kursierten Fotos von betroffenen Fluggästen, auf denen zu sehen war, wie BA-Mitarbeiter offenbar Handzettel mit einer ähnlichen Erklärung an Kunden ausgaben. In den Reisehinweisen des britischen Aussenministeriums wird bei Ägypten-Reisen vor einem erhöhten "Terrorismus-Risiko" beim Fliegen gewarnt. Im vergangenen Jahr besuchten schätzungsweise 415'000 Briten Ägypten.

In seinen Reisehinweisen für Ägypten schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), dass in Ägypten trotz erhöhter Sicherheitsmassnahmen das Risiko von Terroranschlägen jederzeit im ganzen Land bestehe. Das schliesse auch die Badeorte mit ein. Das EDA erinnert daran, dass wiederholt Anschläge verübt worden seien, bei denen auch Touristen starben oder verletzt wurden.

(AWP)