Ressortchef Andreas Scheuer (CSU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Weniger Dieselloks heisst weniger Schadstoffe, weniger Lärm." Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, solle die Schiene mit einem Mix aus Fahrdraht und sauberen Zügen weiter unter Strom gesetzt werden.

Das Ministerium hatte Anfang 2019 ein Elektrifizierungsprogramm mit weiteren Massnahmen vorgestellt. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, 70 Prozent der deutschen Schienenstrecken bis 2025 zu elektrifizieren - zuletzt hatten 61 Prozent Leitungen für E-Loks.

Nachholbedarf gibt es vor allem im Nahverkehr, wie das Ministerium erläutert. Denn Güter- und Fernzüge fahren meist auf elektrifizierten Hauptstrecken, während Regionalzüge auch auf nicht elektrifizierten Nebenstrecken unterwegs sind. Da elektrisch betriebene Züge auch mehr Kilometer fahren und mehr Passagiere transportieren, werden insgesamt rund 90 Prozent aller Beförderungsleistungen elektrisch erbracht./sam/DP/zb

(AWP)