Zum Coronavirus-Update vom Sonntag, den 6. Dezember, geht es hier.

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19:40

Italien meldet 662 neue Todesfälle nach 814 am Vortag. Auch die Zahl der Neuinfektionen geht zurück: Sie liegt nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 21'052 nach 24'099.

Die US-Seuchenzentren CDC geben 214'099 bekannte Neuinfektionen und 2439 weitere Todesfälle bekannt. Damit sind in den USA insgesamt 14,25 Millionen Infektionen und 277'825 Tote verzeichnet.

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18:00

Die portugiesische Regierung kündigt die Lockerung der Einschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie über Weihnachten an. Allerdings werden sie unmittelbar danach wieder eingesetzt, um Neujahrs-Feierlichkeiten zu verhindern. Damit wird das Reiseverbot zwischen dem 23. und 26. Dezember aufgehoben. Am 31. Dezember sind Strassenfeste verboten. Im Freien dürfen sich höchstens sechs Menschen treffen. Jeder muss am Neujahrstag spätestens um 02:00 Uhr morgens zu Hause sein.

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17:00

Der Kanton Bern hat am Samstag 550 Covid-Neuansteckungen gemeldet. Das sind über 100 mehr als an den beiden Vortagen. Damit erreicht die Zahl der täglichen Neuansteckungen innert Wochenfrist einen neuen Höchststand. Eine ähnliche hohe Zahl (539) war am Mittwoch registriert worden.

Im Kanton Basel-Stadt wurden am Samstag 120 (Freitag: 84, Donnerstag: 124) neue Coronavirus-Infektionen bekannt gegeben. Baselland meldete am Samstag 163 Neuansteckungen (Freitag: 157, Donnerstag: 132 ). Damit bleibt die Zahl der Neuansteckungen auch in der Nordwestschweiz auf einem hohen Niveau.

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16:30

Zuletzt schwächelnde Konjunkturdaten in den USA nährt die Spekulationen darauf, dass die Wirtschaft in der Corona-Pandemie-Zeit mit weiteren Milliardenhilfen durch Staat oder Notenbanken gestützt werden dürfte. Das treibt auch die Börsen weiter an. Alle drei wichtigen Aktienindizes in den USA erreichten am Freitag Rekordstände: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte, der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq. 

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15:45

Wer Blutgruppe 0 hat oder Kinder unter 12 Jahren, soll ein geringeres Risiko haben, an Covid-19 zu erkranken. Zu diesem Befund kommt eine Studie des Kantonsspitals St. Gallen unter 4500 Spitalangestellten aus 17 Institutionen, wie srf.ch berichtet. Die Antikörper von Menschen mit Blutgruppe 0 reagieren mit dem Coronavirus und erschweren es diesem offenbar, sich auszubreiten. "Personen mit Blutgruppe 0 haben ein nur rund halb so grosses Risiko, sich mit SARS-Cov-2 anzustecken", wird Infektiologe Philipp Kohler zitiert.

Das Zusammenleben mit Kindern unter zwölf Jahren führt eher zu weniger Infektionen, so die Studie weiter. Grund: Jüngere Kinder sind (relativ harmlosen ) Corona-Erkältungsviren besonders ausgesetzt und bringen Erkältungen nach Hause. Im Immunsystem der Erwachsenen erinnern sich Zellen an solche Erkältungs-Coronaviren und wissen, wie sie zu bekämpfen sind, so der der Verdacht der Forscher

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14:50

Daniel Koch ist mit der Arosa Humorschaufel ausgezeichnet worden. Der frühere Corona-Beauftragte im Bundesamt für Gesundheit (BAG) habe "die Schweiz kompetent aber stets charmant und mit der nötigen Prise Humor durch die erste Welle der Coronakrise geführt". Ein halbes Jahr nach seinem Rücktritt sei die Jury immer noch "beeindruckt" von Kochs Art des Krisenmanagements, teilte Arosa Tourismus am Samstag mit. Das Arosa Humorfestival findet in diesem Jahr digital statt.

Festivaldirektor Frank Baumann wird mit den Worten zitiert: "Wer in misslichen Zeiten den Humor nicht verliert, wer mit Charme, Schalk und Gelassenheit selbst unangenehme Erklärungen so kommunizieren kann, dass einem das Lachen nicht vergeht, der hat die Arosa Humorschaufel verdient."

Zum ausührlichen Artikel geht es hier.

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14:30

Die Armee Deutschlands, die Bundeswehr, will circa 18'000 Menschen pro Tag impfen. Das kündigt Generalarzt Johannes Backus in der "Bild am Sonntag" an. "Als Sanitätsdienst der Bundeswehr planen wir deutschlandweit voraussichtlich mit bis zu 26 Impfstationen, die wir selbst mit jeweils rund 20 bis 25 Soldaten betreiben würden." Ziel sei, bis zum 15. Dezember einsatzbereit zu sein.

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14:00

Südkoreas Aussenminister Kang Kyung-wha äussert Zweifel an nordkoreanischen Angaben, frei von der Pandemie zu sein. "Die sagen immer noch, sie haben keinen einzigen Fall. Das ist schwer zu glauben", sagt er bei einer Konferenz. Im jüngsten Wochenbericht an die Weltgesundheitsorganisation WTO hatte Nordkorea erklärt, keinen bestätigten Fall, aber 8594 Verdachtsfälle zu haben.

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13:15

Das argentinische Parlament verabschiedet eine Gesetz für eine einmalige Reichen-Abgabe, die für den Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie verwendet werden soll. Demnach müssen Bürger zwei Prozent ihres Vermögens zahlen, wenn dieses über 200 Millionen Pesos (rund 2,2 Millionen Franken) liegt. Die Regierung hofft, damit rund drei Milliarden Franken einzunehmen.

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12:00

Die für diesen Samstag geplante Grossdemonstration der "Querdenker"-Bewegung im norddeutschen Bremen bleibt verboten. Das Bundesverfassungsgericht bestätigt das Verbot und lehnt den Eilantrag der Veranstalter ab. Die Begründung wird noch nicht veröffentlicht. Von der Karlsruher Entscheidung wird eine Signalwirkung erwartet. Es ist in dem seit November geltenden Lockdown das erste Mal, dass das Bundesverfassungsgericht ein Demonstrationsverbot bestätigt.

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11:30

In Moskau beginnt die erste Massenimpfung in Russland gegen das Coronavirus. In 70 Kliniken werde der Impfstoff Sputnik V verabreicht, teilt die Corona-Arbeitsgruppe mit. Zunächst soll das in Russland hergestellte Mittel kostenlos Ärzten, Pflegekräften, Lehrern und Sozialarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Moskau gilt als das Epizentrum der Corona-Epidemie in Russland. In der Hauptstadt wurden binnen 24 Stunden 7993 Infektionsfälle gemeldet - über tausend mehr als am Vortag (6868) und weit mehr als Anfang September, als noch rund 700 Neuinfektionen am Tag registriert wurden.

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10:45

Die Aussicht auf einen Corona-Impfstoff wirkt sich positiv auf die Stimmung in Deutschland aus. Nach einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey erwartet nur noch jeder zweite Konsument, dass sich die Einschränkungen im Alltag länger als sechs Monate hinziehen. Zum Vergleich: Im September rechneten noch gut zwei Drittel (68 Prozent) mit längeren Einschränkungen. Fast jeder vierte Befragte rechnet demnach mit einem wirtschaftlichen Aufschwung innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate.

"Einen solchen Anstieg beim Optimismus der Konsumenten haben wir seit März nicht gesehen", sagte McKinsey-Experte Jesko Perrey. Dass sich die Stimmung trotz der verschärften Lockdown-Regeln bessere, spiegele die Signalkraft und Bedeutung eines möglichen Impfstoffes für das Konsumentenvertrauen wider.

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08:30

Die Kantone wollen offensichtlich objektiv messbare Kriterien einführen, die darüber entscheiden sollen, ob Skigebiete geöffnet bleiben, schreibt tagesanzeiger.ch. Dies ist zumindest im Kanton Wallis der Fall. Man werde mit einer Art Ampelsystem arbeiten, sagt die Walliser Gesundheitsdirektorin Esther Waeber-Kalbermatten. Die Schwellenwerte würden nächste Woche fixiert und sollen auf einer Kombination der Anzahl Hospitalisierungen, der Anzahl Inzidenzen, dem Funktionieren des Contact-Tracing und dem Reproduktionswert beruhen. Besonderes Gewicht erhalte dabei der Indikator der Spitalkapazitäten, wo der Spielraum laut Waeber-Kalbermatten sehr beschränkt ist.

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08:15

Die Davoser Bergbahnen schliessen das Skigebiet Jakobshorn. "Wir gehen davon aus, dass weniger Leute kommen, weil unter anderem die Restaurants im Tal und am Berg nicht öffnen dürfen", sagt Geschäftsleitungsmitglied Vidal Schertenleib in einem Artikekl von blick.ch. "Somit ist es wirtschaftlich und aus unternehmerischer Sicht nur logisch, wenn wir die Infrastruktur nicht hochfahren, das gäbe nur unnötige Kosten." Diese Woche hat der Kanton Graubünden entschieden, alle Restaurants mindestens 14 Tage lang zu schliessen. 

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08:00

Weltweit haben sich nachweislich mehr als 65,19 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 1,5 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Seit das Virus im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan bekanntgeworden ist, hat es sich in mehr als 210 Ländern und Territorien ausgebreitet. Die mit Abstand meisten Infektionsfälle verzeichnen die USA, gefolgt von Indien, Brasilien, Russland und Frankreich.

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05:15

Das Robert-Koch-Institut meldet für Deutschland 23'318 Corona-Neuinfektionen. Das sind etwa 1600 mehr als vor einer Woche. Trotz des Teil-Lockdowns bleibt die Zahl der Ansteckungen damit auf einem hohen Niveau. 483 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle auf 18'517. Erst am Mittwoch hatte es mit 487 Todesfällen einen neuen Höchstwert gegeben. Insgesamt haben sich bislang mehr als 1,153 Millionen Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Als genesen gelten dem RKI zufolge etwa 835'700 Menschen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 138,7 pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder streben an, den Wert wieder unter die Schwelle von 50 zu drücken. 

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03:30

Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen verhängt San Francisco neue Lockdown-Massnahmen. Ab Sonntagabend müssen in der kalifornischen Metropole sowie in vier weiteren Bezirken der Bucht von San Francisco Restaurants den Betrieb im Freien einstellen, wie Bürgermeisterin London Breed ankündigt. Auch sogenannte körpernahe Dienstleistungen seien davon betroffen. Der Einzelhandel müsse die Kundenzahl in den Läden stark begrenzen. Spielplätze und Zoos würden geschlossen und die meisten Versammlungen in der Öffentlichkeit verboten. Die Bürger sollten weitgehend zu Hause bleiben. Sie wolle nicht auf Massnahmen des Bundesstaates warten, die regional je nach Auslastung der Intensivstationen angekündigt seien, sagt Breed. Die Einschränkungen gehören zu den strengsten aller grösseren US-Städte.

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03:00

Für Menschen in der Türkei gelten nun an Wochenenden coronabedingt landesweite Ausgangssperren. Samstags und Sonntags dürfen Menschen nur noch zwischen 10:00 und 17:00 Uhr vor die Tür, um etwa im nächstgelegenen Laden einzukaufen, wie es in einer Verfügung des Innenministeriums heisst. Die Ausgangssperre gilt jeweils bis Montagmorgen um 5:00 Uhr Ortszeit. Ausgenommen von der Ausgangssperre sind neben anderen Touristen oder andere Reisende. 

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02:00

Der gewählte US-Präsident Joe Biden will die Amerikaner bei seiner Amtseinführung dazu aufrufen, zur Eindämmung der Corona-Pandemie 100 Tage lang Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. Ausserdem werde er anordnen, dass der Mundschutz in Gebäuden von Bundesbehörden sowie in Verkehrsmitteln wie Flugzeugen getragen werden muss, sagte Biden dem TV-Sender CNN am Donnerstag. Ein US-Präsident kann das Tragen von Masken nur in bestimmten Situationen anordnen, solche Entscheidungen liegen grösstenteils bei den einzelnen Bundesstaaten.

Zum ausführichen Artikel geht es hier.

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01:00

Die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci haben sich vor der UN-Generalversammlung optimistisch in Hinblick auf eine Eindämmung der Corona-Pandemie bis Ende 2021 gezeigt. "Es gibt keine andere Möglichkeit", sagte der wie seine Mitgründerin und Ehefrau Türeci per Video zugeschaltete Sahin am Freitag in New York bei einer Sondersitzung der UN-Generalversammlung. "Wir müssen das schaffen und wir werden das schaffen." Auch Türeci sagte, wenn weiterhin weltweit alle für die Impfstoffentwicklung und Impfstoffdistribution Zuständigen mobilisiert werden könnten, dann sei auch sie "sehr optimistisch und auch zuversichtlich".

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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00:30

Die US-Seuchenkontrollbehörde CDC meldet einen Anstieg der bestätigten Corona-Infektionen um 219'187 binnen eines Tages auf nunmehr 14'041'436. Die Zahl der Toten hat sich demnach um 2861 auf 275'386 erhöht.

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(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)