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Das Coronavirus-Update vom Samstag, den 6. März, finden Sie hier.

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18:00

Die EU-Kommission dringt auf ein rasches einheitliches System von Impfzertifikaten. Dieses soll in der Staatengemeinschaft rechtzeitig noch vor dem Sommer eingeführt werden. Die Regierungen müssten dazu umgehend mit den entsprechenden technischen Vorbereitungen beginnen, heisst es in einem Schreiben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an die Mitgliedstaaten.

Vor allem Griechenland und Spanien, die stark vom Tourismus abhängig sind, pochen auf Impfpässe, damit das Reisegeschäft wieder auf Touren kommt. Die EU-Kommission will dazu am 17. März entsprechende Pläne vorlegen.

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17:20

In Italien wurden 2020 mehr Todesfälle amtlich erfasst als in jedem anderen Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945. Demnach starben im vergangenen Jahr 746'146 Menschen, teilt die Statistikbehörde ISTAT mit.

 

 

Das sind 15 Prozent mehr Todesfälle als im Mittel der Jahre 2015 bis 2019. Die Statistik legt nahe, dass mehr Menschen wegen der Pandemie gestorben sein könnten als offiziell angegeben. Offiziell sind 2020 knapp 76'000 Menschen wegen der Seuche gestorben. Das macht aber nur 70 Prozent der Übersterblichkeit aus.

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16:55

Als vierter Corona-Impfstoff ist in Kanada der des US-Herstellers Johnson & Johnson zugelassen worden. Regierungskreisen zufolge gab die zuständige Aufsichtsbehörde grünes Licht. Früher genehmigt wurden bereits die Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca.

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15:50

Der Impfstoff des schwedisch-britischen Konzerns AstraZeneca ist nach einer Studie der Universität Oxford auch gegen die aus Brasilien stammende, hochansteckende Mutante des Coronavirus wirksam. Das sagt eine mit der Untersuchung vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach muss das Vakzin nicht auf den neuen Virustyp abgestimmt werden, der aus der Amazonas-Stadt Manaus stammen soll und sich rasch weltweit verbreitet.

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15:45

Die Schweiz startet eine Test-Offensive im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Zur Begleitung der laufenden Öffnung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens will der Bund ab dem 15. März kostenlose Tests für alle anbieten.

  • Das Konzept steht auf drei Pfeilern, wie Bundesrat Alain Berset vor den Medien in Bern sagte: Testen, Kontaktverfolgung und Quarantäne, Impfungen und Lockerungen
  • Berset kündigte an, dass der Bund eine Milliarde Franken für Gratis-Test und Selbsttests budgetieren will. Die Testoffensive soll helfen, die Schweiz aus dem Lockdown zu führen. In Schulen, in denen viel getestet wird, soll die Quarantänezeit verkürzt werden.
  • "Die Idee ist, dass wir im besten Falle am 15. März mit der Strategie anfangen können", sagte Berset. Die Schweiz habe jetzt genug Tests und genügend Kapazitäten für Tests. "40 Prozent aller Personen in der Schweiz sollen regelmässig getestet werden", so der Innenminister.
  • Berset rechnet damit, dass Selbsttests für zuhause in "einigen Wochen" zur Verfügung stehen werden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) muss diese aber noch bewilligen. Pro Person sollen monatlich fünf Selbsttests gratis abgegeben werden, sobald verlässliche Tests zur Verfügung stehen. Der weltweit grösste Test-Hersteller ist der Basler Pharmakonzern Roche.
  • Die seit fast einem Jahr geltenden Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wie Abstand halten und Händewaschen müssten weiter befolgt werden, so Berset. Auch Masken müssen, wie seit dem Sommer 2020 schrittweise eingeführt, weiter getragen werden. 

Laut Nora Kronig, oberste Impfstoffbeschafferin der Schweiz und Vize-Direktorin beim BAG, werden Impfstoffe nun wöchentlich in die Schweiz geliefert, und nicht wie bisher alle zwei Wochen. Noch herrscht aber weiter ein Engpass. Dennoch hält der Bundesrat am Ziel fest, dass sich Impfwillige bis Juni impfen lassen können. Das zweite Quartal sei für die Impfstrategie entscheidend. 

Berset erinnerte zu Beginn der Medienkonferenz im Bundeshaus auch daran, dass vor genau einem Jahr das erste Todesopfer der Pandemie zu beklagen war. Am Mittag hat die Schweiz mit einer Schweigeminute und mit Glockenläuten der über 9000 Opfer der aktuellen Gesundheitskrise gedacht. 

Die Medienkonferenz mit Bundesrat Alain Berset kann hier in der Wiederholung angesehen werden: 

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14:45

Die Olympia-Stadt Tokio bleibt für zwei weitere Wochen im Corona-Notstand. Diese Entscheidung der japanischen Regierung verkündete Ministerpräsident Yoshihide Suga am Freitag, weil die medizinische Versorgung im Grossraum der Millionenstadt noch immer stark durch Corona-Patienten belastet sei. Der am 7. Januar verhängte Notstand für Tokio und drei Nachbar-Präfekturen gilt nun bis mindestens 21. März. Eigentlich sollten die Massnahmen am Sonntag beendet werden.

Mehr dazu hier.

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14:00

Bis und mit Mittwoch sind in der Schweiz innert Wochenfrist 133'896 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag auf seiner Website veröffentlichte. Pro Tag wurden damit durchschnittlich 19'128 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor sank die Impfkadenz um 3 Prozent.

Insgesamt wurden bis Mittwoch 884'905 Impfungen durchgeführt. Bislang sind 300'568 Personen vollständig geimpft, das heisst 3,5 Prozent der Bevölkerung haben bereits zwei Impfdosen erhalten. Bei 283'769 Personen wurden bislang nur die Erstimpfung durchgeführt. Bereits an die Kantone ausgeliefert, aber noch nicht eingesetzt, sind momentan 305'395 Impfdosen. Zudem sind noch 117'100 Impfdosen beim Bund gelagert.

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13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 1222 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Freitag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1'051. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1'029, vor einer Woche bei 1'022. Zudem wurden 61 neue Spitaleinweisungen und 12 neue Todesfälle gemeldet.

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13:05

Die japanische Regierung will den Corona-Ausnahmezustand für Tokio und die drei benachbarte Präfekturen Chiba, Kanagawa und Saitama bis zum 21. März verlängern. Es sei geplant, die bisher bis Sonntag befristete Massnahme um zwei Wochen auszudehnen, sagt Ministerpräsident Yoshihide Suga. Grund ist, dass die Neuinfektionszahlen nicht im angestrebten Umfang gesunken sind. Im Rahmen des Ausnahmezustands müssen Restaurants und Bars um 20:00 Uhr schliessen und dürfen schon eine Stunde früher keinen Alkohol mehr ausschenken. Zudem sind die Bürger aufgefordert, ab 20:00 Uhr zu Hause zu bleiben.

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12:05

Um 11:59 Uhr hat auf die Initiative von Bundespräsident Guy Parmelin hin eine Schweigeminute für die über 9000 Toten der Coronavirus-Pandemie in der Schweiz abgehalten. Anschliessend läuteten während mehrerer Minuten überall im Land Kirchenglocken. 

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11:50

Klingt das verrückt oder ist es einfach nur realistisch? Der Mediziner und Unternehmer Thomas Krech, der in Frauenfeld die Misanto AG betreibt, will die Schweiz in acht Tagen aus dem Lockdown führen, wie nzz.ch berichtet. Krech will das ganze Land zweimal durchtesten, und zwar innerhalb von fünf Tagen. Die Vorbereitung der Logistik, der Tests und der IT soll etwa zwei Wochen dauern. Laut Krech ist das Pharmaunternehmen Roche in der Lage, die benötigten Millionen von Antigen-Schnelltests zu liefern. Und die Post habe ihm bestätigt, dass sie als Logistikunternehmen die Verteilung in alle Haushalte organisieren könnte. Die Kosten veranschlagt Krech auf 400 Millionen Franken. Alles steht und fällt jedoch mit der Teilnahme der Leute. Wenn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung mitmacht, wird das Ganze wenig bewirken. 

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Die Anzahl Gäste bei den Seilbahnen sank gegenüber dem Vorjahr bis Ende Februar schweizweit um 20,7 Prozent, wie Seilbahnen Schweiz am Freitag in ihrem Saison-Monitoring mitteilte. Am stärksten betroffen war das Wallis mit einem Rückgang von 27,2 Prozent, gefolgt von der Ostschweiz mit einem Minus von 26,90 Prozent und der Zentralschweiz mit 23 Prozent weniger Gästen. Entsprechend liegen auch die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr bisher gesamtschweizerisch 24,3 Prozent tiefer. Auch in diesem Punkt lag das Wallis mit einem Minus von 30,8 Prozent an der Spitze. Dahinter folgen die beiden von temporären Schliessungen betroffenen Gebiete Zentralschweiz (-29,7 Prozent) und Ostschweiz (-27,7 Prozent).

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11:25

Auch in Österreich wird der Impfstoff des schwedisch-britischen Konzerns Astrazeneca für über 65-Jährige zugelassen. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt an, "noch heute" Gespräche zu führen, damit das Vakzin möglichst schnell eingesetzt wird. "Unsere absolute Priorität ist es, ältere Menschen zu schützen", sagt Kurz.

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10:30

Doppelmasken sollen doch nicht stärker vor einer Coronavirus-Infektion schützen als nur eine Schutzmaske. Das berichtet Reuters auf Basis einer japanischen Studie mit Computersimulationen, die den Strom von Viruspartikeln mass. Damit stellt sich die Studie gegen Zahlen der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC, die positive Wirkungen eine Doppelmaske feststellte. Spätestens, seit US-Präsident Joe Biden eine OP-Maske und darüber eine Stoffmaske trug, wird über Sinn oder Unsinn der Doppelmaske diskutiert.

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10:00

Die Wirtschaftsleistung Österreichs ist im Corona-Jahr 2020 stärker eingebrochen als in vielen anderen EU-Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 6,6 Prozent. Der Rückgang war zwar etwas weniger stark als von Wirtschaftsforschern erwartet, aber dennoch war es der schlechteste Wert seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Im vierten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt im Jahresvergleich um 5,7 Prozent. Österreich wurde von der Pandemie härter getroffen als andere europäische Länder, weil die Hotelbranche und Gastronomie im Alpenland eine grössere wirtschaftliche Rolle spielen.

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08:45

Frankreich warnt die EU-Länder davor, die Impfstoffe aus China und Russland bereits vor einer Genehmigung durch europäische Behörden einzusetzen. Ein solcher Einsatz wäre mit Blick auf die Solidarität der Staatengemeinschaft und der Gesundheitsrisiken ein Problem, sagt Frankreichs Europa-Minister Clement Beaune dem RTL Radio. In Ungarn, der Slowakei und Tschechien ist der russische Impfstoff Sputnik V bereits zugelassen oder steht vor der Zulassung. Die EU-Arzneibehörde EMA hatte am Donnerstag erklärt, sie starte mit einer fortlaufenden Daten-Prüfung von Sputnik V. Dies kann eine spätere EU-weite Zulassung beschleunigen.

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06:40

Bis Ende Februar rechnete der Bund mit Impfstofflieferungen von insgesamt rund 1,6 Millionen Dosen, wie aus einer Liste von Ende Dezember hervorgeht, aus welcher tagesanzeiger.ch (Artikel bezahlpflichtig) zitiert. Wirklich ausgeliefert wurden bis Ende Februar von den beiden zugelassenen Herstellern Biontech und Moderna zusammen aber nur 1,16 Millionen Dosen. Das bringt die Impfpläne der Kantone durcheinander und könnte das Land viel Zeit kosten.

Die verzögerten Lieferungen haben den Kanton Luzern zum Beispiel veranlasst, die Planung zu überarbeiten. Die Gruppe der 65- bis 75-Jährigen, deren Impfung eigentlich für März geplant war, kann sich neu erst frühestens Mai oder gar Juni 2021 impfen lassen. Die Risikogruppe der unter 65-Jährigen mit Vorerkrankungen hat Luzern zudem aus der Prioritätenliste gestrichen und der übrigen Bevölkerung zugeschlagen. Zürich vergibt zurzeit keine neue Impftermine. Bisher hat der Kanton auch erst ein Impfzentrum in Betrieb genommen, ein zweites betriebsbereites Zentrum ist zurzeit auf "Standby".

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06:30

Bundespräsident Guy Parmelin lädt heute Freitag alle Menschen in der Schweiz zu einer Schweigeminute für die über 9000 an oder mit dem Coronavirus Verstorbenen ein. Danach werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten. Die Schweigeminute im ganzen Land soll genau um 11.59 Uhr stattfinden. Um 12 Uhr werden die drei Landeskirchen dann zum gemeinsamen Gedenken ihre Kirchenglocken läuten lassen. Über 9000 Menschen sind an den Folgen der Krankheit verstorben. Viele Erkrankte kämpfen mit den Spätfolgen.

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06:00

Australien bittet die Europäische Kommission um Hilfe, nachdem Italien eine Lieferung des AstraZeneca-Impfstoffs blockiert hat. "Australien hat das Thema bei der Europäischen Kommission über mehrere Kanäle angesprochen und wir haben darum gebeten, diese Entscheidung zu überprüfen", sagt der australische Gesundheitsminister Greg Hunt in Melbourne. Italien hatte mit Unterstützung der Europäischen Kommission den geplanten Export von rund 250'000 Dosen des Vakzins gestoppt, nachdem der Arzneimittelhersteller seinen vertraglichen Verpflichtungen in der Europäischen Union nicht nachgekommen war. Italiens Schritt kam nur wenige Tage nachdem Premierminister Mario Draghi EU-Staats- und Regierungschefs erklärt hatte, dass man Impfungen beschleunigen und gegen Pharmafirmen vorgehen müsse, die die versprochenen Lieferungen nicht einhalten.

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05:20

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 10'580 neue Positiv-Tests in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 65,4 (Vortag: 64,7). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Ziel von Bund und Ländern ist ein Wert von 50, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Ab einem dauerhaften Wert von unter 35 haben sie weitere Lockdown-Öffnungen in Aussicht gestellt. 

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04:00

Die italienische Mafia hat es auf europäische Pandemie-Hilfsgelder abgesehen. Während des Lockdowns im vergangenen Jahr begann die Mafia, Unternehmen mit knappen Kassen zu infiltrieren. Das Ziel: Geld aus dem Wiederaufbaufonds der Europäischen Union abzuschöpfen, der 1,8 Billionen Euro unter anderem an Unternehmen in finanzieller Not leiten soll. Davon ist Maurizio Vallone überzeugt, Italiens oberster Ermittler im Bereich organisierter Kriminalität.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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03:50

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lehnt die von der EU-Kommission geplanten Impfpässe ab. "Wir verstehen, dass Regierungen mit der politischen Realität konfrontiert sind. Trotzdem gibt es ernste Bedenken", sagt Europas WHO-Regionaldirektor Hans Kluge in einem Vorabbericht der Tageszeitung "Die Welt". Laut Kluge sei die für den Sommer angekündigte Einführung vermutlich unvermeidlich, aber keine Empfehlung der WHO. Es sei unsicher, wie lang eine Immunität anhält. Auch könne ein Impfstoff nicht unbedingt die Ansteckung anderer Menschen verhindern. Seiner Ansicht nach ist die Corona-Pandemie in rund zehn Monaten zu Ende. Das würde nicht bedeuten, dass das Virus dann weg sei, aber es bräuchte wahrscheinlich keine störenden Interventionen mehr.

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02:00

Die Konzert- und Veranstaltungswirtschaft in Deutschland beklagt nach den Beschlüssen von Bund und Ländern eine fehlende Perspektive. "Es ist völlig inakzeptabel, dass ein weiteres Mal versäumt wurde, den Veranstaltern eine Perspektive zu geben, unter welchen Bedingungen Veranstaltungen wieder stattfinden dürfen", sagt Jens Michow, geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV). Mit der Durchführung von Schnelltests oder einem Impfausweis sowie einer Kontaktnachverfolgung wären Spielstätten so infektionssicher wie jedes Kaufhaus, so der BDKV-Präsident.

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01:20

Die japanische Regierung will den derzeitigen Ausnahmezustand wegen Covid-19 in Tokio und drei Nachbarbezirken bis zum 21. März verlängern. Laut Wirtschaftsminister Yasutoshi Nishimura seien das zwei Wochen länger als ursprünglich geplant. Die Bezirke Tokio, Chiba, Kanagawa und Saitama hätten die Verlängerung über das eigentlich geplante Enddatum am 7. März beantragt, da die Zahlen noch nicht ausreichend gesunken seien, so der Minister weiter. Tokio meldete am Donnerstag 279 Fälle, verglichen mit einem Rekordhoch von 2520 am 7. Januar.

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01:00

Weltweit haben sich über 115,43 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind mehr als 2,66 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit über 28,86 Millionen Infektionen und 519'519 Toten.

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00:30
Trotz rekordhoher Totenzahlen fordert Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro seine Landsleute auf, das Jammern zu unterlassen. "Wie lange soll das Geheule noch weiter gehen?", fragt Bolsonaro bei einer Versammlung. Die Bevölkerung könne sich nicht länger verkriechen. Keiner könne das mehr ertragen. Er bedauere die Todesfälle. Es müsse aber eine Lösung gefunden werden. In Brasilien sterben derzeit so viele Menschen an Covid-19 wie noch nie. Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps. Brasilien ist weltweit eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)