Zum Coronavirus-Ticker vom Mittwoch, den 10. März 2021, geht es hier.

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21:00

Chile ist das Land mit den weltweit meisten, innerhalb der letzten sieben Tage gegen das Coronavirus geimpften Menschen pro 100 Einwohnern - und hat Israel damit überholt. Die Daten wurden vom Statistikportal "Our World in Data" bekanntgegeben. Demnach hat Chile im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage 1,08 Dosen am Tag pro 100 Einwohnern geimpft, Israel 1,03.

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20:30

Bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt ist es in Griechenland zu Ausschreitungen gekommen. Einige Teilnehmer setzten sich am Dienstag vom eigentlichen Protestzug in der Athener Vorstadt Nea Smyrni ab, zündeten Müllcontainer an und schleuderten Molotowcocktails auf Polizisten. Auslöser der Demonstration, an der sich mehr als 5000 Menschen beteiligten, ist ein Amateurvideo, auf dem zu sehen ist, wie ein Mann offenbar am Sonntag von Polizisten geschlagen wird. Die Polizei sei gerufen worden, um zu überprüfen, ob Corona-Lockdown-Vorschriften beachtet worden seien.

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18:30

Da kommt am Samstag wohl einige Arbeit auf die Stadtbasler Polizei zu. Die einflussreiche Fanvereinigung "Muttenzerkurve" ruft auf ihrer Website alle Anhänger des FC Basel dazu auf, am Samstag beim nächsten Heimspiel des FCB zum St. Jakob Park zu kommen. Die Fans sollen sich mit Schutzmaske "und genügend Abstand" rund ums Stadion versammeln und ein Zeichen setzen gegen die unklare strategische Ausrichtung des Vereins und die teils blamablen sportlichen Auftritte. Bereits letzte Woche kamen an einer spontanen Demo rund 1500 erzürnte FCB-Fans in der Basler Innenstadt zusammen, um gegen die Absetzung des Teamcaptains Valentin Stocker und gegen FCB-Mehrheitseigentümer Bernhard Burgener zu protestieren.

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16:00

Die Entwickler des Astrazeneca-Impfstoffs haben um Vertrauen für in die in Europa verfügbaren Impfstoffe geworben. "Wissenschaft und Politiker müssen klare Botschaften vermitteln", sagte Andrew Pollard von der Universität Oxford, der die klinischen Studien mit dem Präparat betreut. "Impstoffe haben keine Wirkung, wenn sie im Regal herumliegen."

In Deutschland blieb in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Astrazeneca-Impfdosen ungenutzt - unter anderem, weil frühere Berichte über eine geringere Wirksamkeit sowie Nebenwirkungen die Skepsis gegenüber dem Impfstoff erhöht hatten. Zudem empfahl die Ständige Impfkomission in Deutschland das Präparat zunächst nur für Menschen unter 65 Jahren. Mittlerweile rät sie, das Vakzin für alle zu verwenden.

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15:00

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat gegenüber der EU erklärt, dass er mit Problemen kämpft, die die geplante Auslieferung von 55 Millionen Impfstoffdosen im zweiten Quartal erschweren könnte, wie die Nachrichtenagentur Reuters von einem EU-Vertreter erfuhr. In der vergangenen Woche habe J&J mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen Problemen bei der Versorgung mit Impfstoff-Inhaltsstoffen und Ausrüstung "unter Stress" steht, das vereinbarte Lieferziel bis Ende Juni zu erfüllen. Dem Insider zufolge hat der Konzern erklärt, es sei nicht ausgeschlossen, das Ziel zu erreichen, J&J sei aber vorsichtig.

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14:00

An einer Medienkonferenz gaben die Corona-Experten des Bundes Auskunft zur aktuellen Corona-Situation. Nora Kronig, Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und Leiterin der Abteilung Internationales, ist weiter zuversichtlich, "dass wir bis Ende Sommer alle, die das möchten, gegen das Coronavirus impfen können." Mittlerweile seien in der Schweiz über 1,3 Millionen Impfdosen eingetroffen, 332'000 Personen sind schon zweimal geimpft. Im März habe man ursprünglich mit weniger Dosen gerechnet, so Kronig. Die fehlenden Februar-Dosen würden nun nachgeliefert. Dank dieser Kompensation würden im März eine Million Dosen erwartet. "Wir gehören zu den schnellsten Ländern mit den meisten Impfdosen im Vergleich", so Kronig. Lehrer sollen weiterhin nicht prioritär geimpft werden. Kronig konnte keine Angaben zu Verhandlungen mit dem Impfstoffhersteller Johnson & Johnson machen.

Laut Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle im BAG, bleibt "die Lage unsicher." Mittlerweile wurden in der Schweiz über 13'000 Mutantenvirus-Fälle bestätigt. Bei den Neuansteckungen ist der Anteil mittlerweile auf 70 Prozent gestiegen. Masserey konnte keine Aussage zu verbindlichen Öffnungsterminen in der Schweiz machen.

Laut Martin Ackermann, Präsident der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce, haben sich die Fallzahlen in der Schweiz vom höchsten Stand der Zahlen bis heute dreimal halbiert. Seit Mitte Februar zeigen die Zahlen aber wieder auf eine leichte Zunahme an. Er führt dies auf die ansteckendere Variante B.1.1.7. zurück. "Wir müssen wirklich vorsichtig sein. Es gibt ein klares Risiko, dass die Infektionen rasch zunehmen könnten." Es werde nicht einfach einen einzigen grossen Schritt in die Normalität zurück geben, so Ackermann weiter. Und eine Rückkehr zur Normalität von früher werde es wohl kaum geben. "Ich werde wohl öfter eine Maske tragen", sagte Ackermann

"Es wird nicht so sein, dass die Schweiz ab dem 15. März flächendeckend getestet wird", sagte Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte, zu den geplanten Massentests. Es werde sicher den gesamten März brauchen, bis die Massentests in der Schweiz einwandfrei klappten. 

Die Medienkonferenz im Replay:

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13:45

Roche arbeitet seit dem vergangenen Jahr mit dem Partner Atea Pharmaceuticals an einer möglichen Pille zur Corona-Behandlung. Laut Roche-VR-Präsident Christoph Franz könnte diese Pille bestenfalls per Ende Jahr erhältlich sein, wie er in der TV-Sendung CEO Talk auf TeleZüri ankündigte. Man sei in den klinischen Studien und werde in den nächsten Wochen die Ergebnisse erster klinischer Studien haben, sagte Franz laut einer Vorab-Mitteilung. Sollten diese gut ausfallen, werde der Stoff in die Zulassungsstudien gehen. "Wenn wir dann wirklich gut drauf sind im Herbst, hätten wir vielleicht die Daten, mit denen wir eine Zulassung beantragen können. Dann wäre es gegen Ende des Jahres möglich - davon träumen wir - die Krankheit auch mit einer Pille und nicht nur mit Infusionen zu bekämpfen", wird Franz zitiert.

Damit stellt erstmals ein Roche-Manager einen etwas konkreteren Zeitplan für diese Pille in Aussicht. Bislang hiess es beim Pharmakonzern, man müsse erst einmal die Patienten für die Programme rekrutieren. Und dann sei die weitere Entwicklung eine Frage der Ergebnisse.

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13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 1378 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1'113. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1'077, vor einer Woche bei 1'038. Zudem wurden 61 neue Spitaleinweisungen und 13 neue Todesfälle gemeldet.

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13:35

Bis und mit Sonntag sind in der Schweiz innert Wochenfrist 144'005 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag auf seiner Website veröffentlichte. Pro Tag wurden damit durchschnittlich 20'572 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor stieg die Impfkadenz um 9 Prozent.

Insgesamt wurden bis Sonntag 951'804 Impfungen durchgeführt. Bislang sind 332'585 Personen vollständig geimpft, das heisst 3,8 Prozent der Bevölkerung haben bereits zwei Impfdosen erhalten. Bei 286'634 Personen wurden bislang nur die Erstimpfung durchgeführt. Bereits an die Kantone ausgeliefert, aber noch nicht eingesetzt, sind momentan 266'396 Impfdosen. Zudem sind noch 89'200 Impfdosen beim Bund gelagert.

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11:55

Weltweit haben sich nachweislich mehr als 117,27 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Demnach starben mehr als 2,72 Millionen Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, seit es im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan bekanntgeworden ist. Die höchsten Zahlen weltweit weisen die USA auf mit über 29 Millionen Infizierten und mehr als 526'000 Toten. Bei den Infektionen folgen Indien und Brasilien mit jeweils über elf Millionen sowie Russland und Großbritannien mit je über vier Millionen Fällen.

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11:40

Die Corona-Krise und ihre Folgen haben die Erfolgssträhne der Fussball-Bundesliga jäh beendet. Zum ersten Mal seit neun Jahren schrieben die 18 Erstligisten in der Saison 2019/20 in Summe rote Zahlen, nachdem sie im letzten Viertel der Spielzeit ohne Zuschauer in den Stadien antreten mussten. Der Umsatz lag sogar zum ersten Mal seit 2003/04 unter dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Wirtschaftsreport der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hervorgeht. In der laufenden Saison drohen den Profiklubs noch höhere Verluste: Ihnen fehlen allein durch das Verbot von Zuschauern Einnahmen von einer halben Milliarde Euro. Auch der Transfermarkt ist eingebrochen, weil Vereine in allen europäischen Ländern unter der Krise leiden.

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11:30

In Italien ist noch vor der EU-Zulassung des russischen Impfstoffs Sputnik V der Bau der ersten europäischen Produktionsstätte des Vakzins geplant. Der russische Staatsfonds RDIF und der Schweizer Pharmakonzern Adienne würden die Fabrik errichten, teilte die italienisch-russische Handelskammer mit. Die italienischen Aufsichtsbehörden müssten dem Vorhaben noch zustimmen. Wissenschaftler bescheinigen dem Impfstoff eine Wirksamkeit von fast 92 Prozent. Damit ist die Effektivität vergleichbar mit bereits in der EU zugelassenen Vakzinen wie der vom Mainzer Unternehmen Biontech. Nach Angaben der Handelskammer ist geplant, im Juni die Produktion zu starten und bis Jahresende zehn Millionen Impfeinheiten herzustellen.

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10:40

Schweizer Unternehmen setzen bei der Corona-Impfung mehrheitlich auf Eigenverantwortung: Laut einer Umfrage des Personaldienstleisters Manpower liebäugeln nur 1 Prozent der Firmen mit einer Impflicht für ihre Mitarbeitenden. Das sei der niedrigste Wert weltweit, schrieb Manpower in einer Mitteilung vom Dienstag. Global seien im Schnitt 16 Prozent der befragten Unternehmen der Meinung, dass ihre Mitarbeitenden geimpft werden müssten. Besonders hoch ist die Zustimmung zur obligatorischen Impfung etwa in Brasilien (41%) oder Mexiko (45%). In der Region Europa, Naher Osten und Afrika sind im Schnitt 8 Prozent dafür.

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10:30

Australiens Gesundheitsminister Greg Hunt ist nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin im Krankenhaus. Der Minister sei mit einer mutmasslichen Infektion in die Klinik eingeliefert worden, teilt sein Büro mit. Man gehe aber davon aus, dass die Infektion nicht mit der Impfung im Zusammenhang stehe und sich der 55-Jährige vollständig erhole.

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10:15

In Singapur können sich Geschäftsleute trotz der Pandemie wieder von Angesicht zu Angesicht treffen. In der Metropole wurde ein "Bubble"-Hotel mit speziellen Bereichen dafür eingerichtet. Dabei sitzen sich die Partner getrennt durch eine Konstruktion luftdichter Glasscheiben gegenüber. Dank desinfizierendem ultravioletten Licht können Papiere ohne Gefahr einer Viren-Übertragung ausgetauscht werden. In anderen Hotels der Stadt müssen Eingereiste zunächst zwei Wochen in Quarantäne verbringen und Corona-Tests durchlaufen, bevor sie sich frei in der Stadt bewegen dürfen. Im "Bubble"-Hotel wird zwar auch getestet, Treffen sind aber schon kurz nach dem Einchecken möglich. Gäste müssen aber in dem Hotel bleiben und nach Ende ihres Aufenthalts wieder direkt über den Flughafen ausreisen.

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09:30

Das Risiko einer Covid-19-Infektion steigt einer Studie zufolge bei Pollenflug. Pollen beeinflussten als wichtiger Umweltfaktor die Infektionsraten erheblich, heisst es in einer Studie der Technischen Universität München, die auch in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlicht wurde. 154 Forscher analysierten dabei Pollendaten von 130 Stationen in 31 Ländern auf fünf Kontinenten. Sie wollten herausfinden, ob es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen der Pollenkonzentration in der Luft und den Corona-Infektionszahlen gibt, nachdem der Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 in der nördlichen Hemisphäre mit den Flugzeiten der Baumpollen zusammenzutreffen schien.

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09:00

China präsentiert ein digitales Impfzertifikat. Es soll dazu beitragen, dass heimische Bürger wieder Auslandsreisen unternehmen können. Das Zertifikat soll Informationen zur Impfung des Inhabers enthalten und zu Testresultaten, wie das beim Aussenministerium angesiedelte Amt für konsularische Angelegenheiten auf seiner Internetseite mitteilt.

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07:45

Eine Phase-I-Studie der Schweizer Biotechfirma Molecular Partners und des Pharmakonzerns Novartis mit einem Covid-Medikament ist nach Firmenangaben erfolgreich verlaufen. Das Antivirus-Medikament Ensovibep war demnach bei gesunden Freiwilligen gut verträglich und führte nicht zu erheblichen unerwünschten Nebenwirkungen. Im zweiten Quartal soll eine Zulassungs-Studie der Phase II/III starten.

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07:15

Der E-Bike-Boom und die Corona-Zeit haben dem Velo 2020 in der Schweiz Extraschub verliehen: Insgesamt wurden über eine halbe Million neue Fahrräder verkauft. Für 2021 zeigen sich die Veloimporteure zuversichtlich, die weiterhin ungebremste Nachfrage decken zu können.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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06:00

In der vorberatenden Wirtschaftskommission (WAK) hatte die bürgerliche Mehrheit die Regierung noch dazu zwingen wollen, Restaurants oder Fitnesscenter bereits ab dem 22. März zu öffnen. Weil die FDP- und die Mitte-Fraktion im Nationalrat es aber mehrheitlich ablehnten, den 22. März als Öffnungsdatum gesetzlich zu verankern, kam am frühen Dienstagmorgen keine Mehrheit zustande. Die Entscheide zur Öffnung fielen letztlich deutlich mit jeweils über 120 Nein-Stimmen.

Ebenfalls nichts wissen wollte der Nationalrat am Montag von einem Maulkorb für die wissenschaftliche Taskforce des Bundes. Nach Meinung einer WAK-N-Mehrheit sollte diese nur noch mit ihrem Präsidenten in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Eine deutliche Mehrheit des Nationalrats lehnte dies ab - mit 116 zu 78 Stimmen bei einer Enthaltung. Ursprünglich wollte es eine Kommissionsmehrheit der Taskforce ganz verbieten, öffentlich Stellung zu nehmen. Dafür spricht der Rat mehr Geld für zusätzliche Covid-Hilfen für Firmen und andere Betroffene. Statt 10 Milliarden wie der Bundesrat beschloss der Rat rund 20 Milliarden neue Corona-Gelder.

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05:30

Passagierflugzeuge- und Fähren dürfen einem Medienbericht zufolge ab Dienstag von Grossbritannien aus wieder die Niederlande ansteuern. Ein entsprechendes Verbot war im Januar verhängt worden, um ein Übergreifen einer als ansteckender geltenden Coronavirus-Variante aus Grossbritannien zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Die Massnahme macht laut Regierungsangaben aber keinen Sinn mehr, da die Mutation inzwischen ohnehin die neue dominierende Virusvariante in den Niederlanden ist.

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05:00

Indonesien erteilt offiziellen Angaben zufolge dem Impfstoff von AstraZeneca die Notfallzulassung. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs waren am späten Montag über das globale COVAX-Impfstoff-Programm eingetroffen.

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04:45

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Deutschland 4252 Neuinfektionen. Das sind 309 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt im Vergleich zum Vortag auf 67,5 von 68,0. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 255 weitere Menschen starben dem RKI zufolge in Verbindung mit dem Virus. 

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03:00

Deutschland hat während der Pandemie über 9000 Pflegekräfte in Krankenhäusern und in der Altenpflege verloren. Das geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, aus denen die Zeitungen der "Funke Mediengruppe" berichten. Besonders betroffen ist demnach die Krankenpflege in den Kliniken. Das Minus bei den Beschäftigtenzahlen lag hier in der ersten Hochphase der Corona-Krise bei 5124. In der Altenpflege ist die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juli um 3885 zurückgegangen.

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02:45

In Paraguay ist es den vierten Tag in Folge wegen des Umgangs der Regierung mit der Corona-Krise zu Protesten gekommen. Tausende Paraguayer demonstrierten am Montag im Stadtzentrum der Hauptstadt Asuncion und forderten den Rücktritt des Präsidenten Mario Abdo. "In den Krankenhäusern gibt es keine Spritzen, es gibt keine Betten", sagte Dudu Davalos, der für die Demonstration aus dem 340 Kilometer entfernten Hernandarias angereist war, dem lokalen Fernsehsender. "Die Regierung hatte ein Jahr Zeit, sich vorzubereiten und hat nichts getan." Bei Beginn der Proteste am Freitag kam es zu gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. 

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02:30

Der Impfstoff der Partner BionTech und Pfizer zeigt in einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie, dass es auch die neuartige brasilianische Variante des Corona-Virus neutralisiert.

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01:00

Die Swiss-Covid-App, die die Nutzerinnen und Nutzer nach Kontakten mit infizierten Personen warnt, ist bisher knapp 3 Millionen Mal heruntergeladen worden. Zahlen des Winters zeigen, dass rund drei von vier generierten Covid-Codes eingegeben und so weitere Nutzer alarmiert wurden. Das gab das Departement des Innern (EDI) zur Fragestunde des Nationalrates bekannt. Zwischen dem 1. Dezember 2020 und dem 2. März wurden 44'548 Covid-Codes generiert und 30'176 Codes eingegeben. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie rund 103'600 Codes generiert. Aktuell sind rund 1,7 Millionen Apps aktiv.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)