Zum Coronavirus-Update vom Freitag, den 11. Juni, geht es hier.

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20:00

Müssen da noch viele andere Versorger in nächster Zeit dasselbe machen? Die Schweizer Armeeapotheke muss jedenfalls 740'000 PCR-Tests, vier Millionen Schutzmasken, fast eine Million Wattestäbchen und Röhrchen sowie Hunderttausende Plastikfilter für Pipetten im Wert von 22 Millionen Franken entsorgen. Das berichtet das Konsumentenmagazin "Saldo". Das Material hat zwischen Januar und Mai das Verfallsdatum überschritten und muss nun weg.

Bereits Ende Mai schrieb blick.ch, dass die Armee 60 Millionen Schutzmasken gratis abgibt. Diese wurden im Frühjahr 2020 im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit als sogenannte 'Volksmaske' beschafft und waren für die Verteilung an die Bevölkerung vorgesehen. Dieses Vorhaben wurde später aber aufgegeben.

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19:00

Die von der Reisewirtschaft herbeigesehnte Lockerung der Corona-Restriktionen wird Insidern zufolge am Freitag grünes Licht von den EU-Mitgliedstaaten bekommen. Gegen Corona Geimpfte können damit künftig zwei Wochen nach der Spritze ohne Testauflagen in der Europäischen Union reisen. Das gleiche gilt ein halbes Jahr lang für nachweislich Genesene. Die Regeln werden damit rechtzeitig vor dem Start des digitalen EU-Impfzertifikats zum Beginn der Urlaubssaison am 1. Juli gelockert. Derzeit ist erst etwas mehr als ein Viertel der Europäer vollständig geimpft. 

Nach dem Konzept soll für Personen mit negativem Covid-Test ebenfalls keine Quarantänepflicht mehr gelten. Kinder ab zwölf Jahren können getestet werden, müssen aber nur in Quarantäne, wenn ein sie begleitender Erwachsener isoliert werden muss. Die EU will auch die Risikokategorien für die Länder weniger strikt definieren. Grün eingestuft werden künftig solche mit einer 14-Tages-Inzidenz von nicht mehr als 50 Fällen je 100'000 Einwohner, das waren bisher 25. Rot und damit Reisewarnung und Quarantäne gilt bei Infektionsraten bis 500 statt bisher 150. Die Regierungen können die Notbremse ziehen und Einreiseverbote verhängen, wenn im Ausland Virusvarianten ausbrechen sollten. 

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18:15

Grossbritannien meldet 7393 Neuinfektionen, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Das sind etwas weniger als am Mittwoch, als mit 7540 bestätigten Fällen die meisten Ansteckungen innerhalb eines Tages seit Ende Februar verzeichnet wurden. Die Zahl der Menschen, die innerhalb von 28 Tagen nach einem positiv ausgefallenen Corona-Test verstarben, stieg per Donnerstag um sieben auf nunmehr 127'867.

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17:55

In Deutschland muss nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel im Herbst die Nachimpfungen von Älteren beginnen. Die Länder rechneten deshalb weiter mit der Arbeit der Impfzentren über den 30. September hinaus, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

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17:15

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist es nach der Impfung mit einem mRNA-Corona-Impfstoff nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC unerwartet oft zu Herzmuskelentzündungen gekommen. Vorläufige Ergebnisse zweier Untersuchungen legten nahe, dass die Zahl von Herzmuskelentzündungen bei 16- bis 24-Jährigen nach der zweiten Impfdosis höher als zu erwarten gewesen sei, teilte die CDC am Donnerstag mit. Die Daten zeigten aber, dass sich die meisten Patienten, mindestens 81 Prozent von diesen, vollständig von ihren Symptomen erholt hätten, wie aus einer Präsentation der CDC für einen beratenden Ausschuss der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA hervorgeht. Bislang zugelassene Impfstoffe auf Basis von Boten-RNA (mRNA) sind die von BioNTech/Pfizer sowie von Moderna.

Das israelische Gesundheitsministerium hatte in der vergangenen Woche erklärt, es sehe einen möglichen Zusammenhang zwischen der zweiten Dosis des Covid-19-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer und Fällen von Herzmuskelentzündung bei jungen Männern. 

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16:45

Etwa 90 Prozent der afrikanischen Staaten werden es nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht schaffen, wie geplant bis September mindestens zehn Prozent ihrer Einwohner gegen das Coronavirus zu impfen. Es fehlten zusätzlich 225 Millionen Impfdosen, sagt die WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti. Sie appelliert an Staaten, denen dies möglich sei, dringend Impfdosen bereitzustellen. Aktuell gingen die Vakzin-Lagerbestände und Lieferungen in Afrika zu Neige. Die Impfkampagne stecke fest, gerade einmal zwei Prozent der Menschen auf dem Kontinent insgesamt hätten eine erste Dosis erhalten, südlich der Sahara nur ein Prozent. Der Direktor der Afrikanischen Zentren für Krankheitsbekämpfung, John Nkengasong, warnt auf einer anderen Pressekonferenz, dass 14 afrikanische Länder aggressiv auf eine dritte Corona-Welle zusteuerten. Die indische Variante breite sich immer stärker aus.

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16:15

Die USA wollen 500 Millionen Covid-19-Impfdosen von Biontech/Pfizer kaufen und sie an ärmere Länder spenden. 200 Millionen Dosen würden ab August geliefert, die restlichen 300 Millionen in der ersten Hälfte des Jahres 2022, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. US-Präsident Joe Biden gab die Impfstoff-Spende - die bislang grösste eines einzelnen Landes - vor dem G7-Gipfel im britischen Cornwall bekannt und forderte andere Länder auf, es den USA gleichzutun. Die Vereinigten Staaten zahlen für die 500 Millionen Impfdosen laut einem hochrangigen Vertreter der US-Regierung 3,5 Milliarden Dollar. 

Die Hilfsorganisation Oxfam forderte, dass mehr getan werden müsse, um die weltweite Impfstoffproduktion anzukurbeln. "Diese 500 Millionen Impfdosen sind sicherlich willkommen, da sie mehr als 250 Millionen Menschen helfen werden. Aber das ist immer noch ein Tropfen auf den heissen Stein im Vergleich zum weltweiten Bedarf", sagte Niko Lusiani, Impfstoffleiter von Oxfam America. US-Präsident Biden hatte die Forderung nach einer befristeten Aussetzung des Patentschutzes für Corona-Impfstoffe unterstützt, bisher gibt es aber international keine Einigkeit über das weitere Vorgehen. Die Mehrheit der EU-Länder sieht dies kritisch. 

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15:00

Die wissenschaftliche Corona-Task-Force des Bundes wird auf den Sommer hin verkleinert und erhält eine neue Führung. Martin Ackermann wird die Leitung der Covid-19-Science-Task-Force an Tanja Stadler von der Universität Basel übergeben. Das Schweizer Impfprogramm schreite schnell voran und die epidemiologische Lage entwickle sich positiv, heisst es in einer Mitteilung der Swiss National Covid-19 Science Task Force vom Donnerstag. Um sich der neuen Lage und den veränderten Bedürfnissen anzupassen, werde die Task Force neu organisiert. Die Übergabe der Leitung erfolgt, sobald der Bundesrat offiziell die "Normalisierungsphase" verkündet, wie es weiter heisst. Diese beginnt gemäss dem Drei-Phasen-Modell des Bundes, wenn alle impfwilligen erwachsenen Personen vollständig geimpft sind.

Zur ausführlichen Meldung geht es hier.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 358 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Donnerstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 414. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 447, vor einer Woche bei 670. Zudem wurden 18 neue Spitaleinweisungen und 6 neue Todesfälle gemeldet.

Momentan ist keiner der vier Richtwerte des Bundesrates für eine mögliche Verschärfung der Massnahmen überschritten. Die aktuellen Richtwerte gelten für die sogenannte Stabilisierungsphase, bis die gesamte impfwillige erwachsene Bevölkerung vollständig geimpft ist. Dies dürfte laut Bundesrat etwa Ende Juli der Fall sein.

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13:00

Spitzenvertreter der EU haben sich kurz vor dem G7-Gipfel hinter zusätzliche Bemühungen gestellt, die Herkunft des Coronavirus zu klären. "Die Welt hat das Recht, genau zu erfahren, was passiert ist, um die Lehren daraus ziehen zu können", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag in einer Pressekonferenz zum Gipfeltreffen der sieben grossen Wirtschaftsmächte im englischen Cornwall. Die EU werde alle Anstrengungen unterstützen, um Transparenz zu schaffen und die Wahrheit herauszufinden. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ergänzte, es sei ausserordentlich wichtig, dass man die Herkunft des Virus aufkläre.

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11:50

Trotz sinkender Corona-Infektionen und Todesfälle ist Europa nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO noch nicht ausser Gefahr. Angesichts zunehmender Zusammenkünfte, einer grösseren Mobilität der Bevölkerung und grosser Festivals und Sportturniere, die in den kommenden Tagen und Wochen stattfinden, ruft die WHO zur Vorsicht auf, wie der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, sagt.

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11:10

In Dänemark wird man ab nächster Woche deutlich weniger Menschen mit Mund-Nasen-Schutz sehen. Die Pflicht zum Tragen einer Maske oder eines Visiers wird am Montag für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens aufgehoben. Einzige Ausnahme davon bleibt der öffentliche Nahverkehr - dort aber auch nur, wenn man nicht sitzt. Im Nahverkehr soll die Tragepflicht dann endgültig am 1. September fallen. Darauf und auf weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen hat sich die Regierung in der Nacht zum Donnerstag mit dem Grossteil der Parlamentsparteien in Kopenhagen geeinigt.

Bereits ab Freitag dürfen Restaurants und weitere Lokale bis Mitternacht offen bleiben, ab Mitte Juli wird das bis auf 2.00 Uhr ausgeweitet. Auch das Verbot zum Verkauf von Alkohol zu später Stunde wird ab Freitag gelockert.

Dänemark hatte im Frühjahr erste Öffnungsschritte eingeleitet und die Beschränkungen seitdem nach und nach zurückgefahren. Mittlerweile ist im Land im Grunde wieder alles offen bis auf die Diskotheken - die dürfen nun nach fast anderthalbjähriger Schliessung voraussichtlich ab dem 1. September öffnen. Die restlichen bestehenden Beschränkungen und Richtlinien sollen zudem ab nächster Woche vereinfacht und schliesslich ganz aufgehoben werden. Ab Montag soll somit unter anderem wieder ein weitgehend normaler Alltag an den Schulen und weiteren Bildungs- und Tageseinrichtungen möglich sein.

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10:30

Die Corona-Pandemie hat das Shoppingverhalten von Schweizern laut einer HSG-Studie grundlegend verändert. Auch nach der Wiedereröffnung der Läden bleiben viele Konsumenten den Geschäften fern. Zu diesem Schluss kommt die am Donnerstag veröffentlichte Studie "Omni-Channel Management 2021" der Universität St. Gallen. Der Begriff "Omni-Channel" meint den Vertrieb einer Ware über verschiedene Kanäle wie Läden, Heimlieferung oder Bestellung und Abholung. Die Studie wurde bereits zum vierten Mal durchgeführt. Die Befragung hat sechs Monate nach dem ersten Lockdown im November 2020 stattgefunden, als die Läden rund ein halbes Jahr wieder offen waren.

Hauptbefund: Das Einkaufsverhalten hat sich stark gewandelt. Im Gegensatz zu früheren Jahren würden mittlerweile rund 40 Prozent der Befragten stationäre Läden meiden und sich Waren und Dienstleistungen lieber nach Hause liefern lassen. Damit habe die Pandemie dazu geführt, dass der Online-Shop den traditionellen Laden als bevorzugten Einkaufskanal abgelöst habe, heisst es.

Noch 2017 hätten 56 Prozent der Befragten noch angegeben, am liebsten im Geschäft einzukaufen. Ende 2020 seien es lediglich noch 43 Prozent gewesen. Ebenfalls zugenommen habe beim Online-Shopping die Häufigkeit der Einkäufe und die Höhe der Ausgaben. Für die Studie wurden über 3000 Konsumentinnen und Konsumenten befragt.

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10:20

Die EU wird den Aufbau von mRNA-Impfstoffproduktion in Afrika nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit einer Milliarde Euro unterstützen. Dies sei nicht nur für die Herstellung von Corona-Impfstoffen wichtig, sagt von der Leyen.

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09:00

Die Zahl der Krankenhaus-Patienten mit Covid-19 ist in Grossbritannien wieder deutlich angestiegen. Erstmals seit Mitte Mai liegt die Zahl wieder über 1000, wie die BBC am Donnerstag berichtete. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf rund 49, nachdem sie wochenlang knapp über 20 gelegen hatte. Wissenschaftler sprechen vom Beginn einer dritten Corona-Welle, die durch die Ausbreitung der wohl sehr ansteckenden, zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante verursacht wird.

Trotz der steigenden Zahlen wird in England weiter über die für den 21. Juni angepeilte Aufhebung aller Corona-Beschränkungen gestritten. Lobby-Verbände und Vertreter der Kulturbranche machen Druck auf die Regierung, auf den Schutz der Impfkampagne zu vertrauen und weiter zu lockern. Premier Boris Johnson äusserte sich zuletzt zurückhaltend. Eine Entscheidung soll am 14. Juni verkündet werden.

Mittlerweile haben mehr als 54 Prozent der erwachsenen Briten einen vollständigen Impfschutz, mehr als 77 Prozent immerhin die erste Dosis bekommen. Allerdings gilt der Schutz der Erstimpfung bei der Delta-Variante als deutlich geringer als bei anderen Typen.

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07:20

Indien meldet 6148 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden und damit einen neuen weltweiten Höchstwert. Dazu trug vor allem bei, dass der Bundesstaat Bihar seine Todeszahl am Vortag wegen einer neuen Erfassung um rund 4000 Fälle nach oben korrigierte. Hier werden nun auch Fälle berücksichtigt, bei denen Menschen zuhause oder in privaten Kliniken an Covid-19 starben.

Damit steigt die Zahl der Todesfälle in dem südasiatischen Land auf 359'676, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Das ist der dritthöchste Wert weltweit nach den USA und Brasilien. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen erhöhte sich in Indien um 94'052 auf 29,2 Millionen. Die täglich gemeldeten Neuinfektionen waren zuletzt unter die Schwelle von 100'000 gefallen, nachdem es Anfang Mai teils noch über 400'000 gewesen waren. Das Gesundheitssystem war teilweise überlastet, in Kliniken wurden Intensivbetten knapp.

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06:15

In der Schweizer Bevölkerung ist die Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, im ersten Halbjahr 2021 stark angestiegen. Bei den über 70 Jahre alten Personen sei die Impfbereitschaft hervorragend, sagte Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen (Donnerstagausgabe). Die Impfbereitschaft sei in den letzten Jahren grösser geworden.

Generell lasse sich sagen, dass die Impfwilligkeit mit dem Alter zunehme. Für jene, die jetzt geimpft würden, sei das Coronavirus weniger gefährlich. Die 20- bis 40-Jährigen gingen wegen Covid-19 seltener ins Spital als die 50- bis 70-Jährigen. Es sei deshalb richtig, dass die jüngere Generation eine Impfung anders überlege.

Die Angst vor Spätfolgen wegen des Coronavirus hält Berger für unbegründet. Dass ein Wirkstoff erst nach Jahren Folgen zeige, gebe es praktisch nie. Spätfolgen würden in der Regel in den ersten Monaten sichtbar. Für wenig wahrscheinlich hält der Präsident der Impfkommission, dass es dereinst eine Herdenimmunität geben wird.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 3187 neue Positiv-Tests für Deutschland. Das sind 1435 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 19,3 von 20,8 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 94 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 89'585. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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01:30

Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) erwartet von der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag eine Bilanz der Corona-Bekämpfung und eine ehrliche Analyse der Finanzsituation. "Wir müssen offen über die Probleme, die Traumata, die Lage der Kinder und Jugendlichen sprechen. Auch über die Kosten dieser Pandemie von 400 Milliarden Euro", sagt Kretschmer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). Viele neue Leistungsgesetze in den vergangenen Jahren und die Anstrengungen in dieser Pandemie hätten Deutschland in eine Situation gebracht, "dass keine nennenswerten grossen neuen Sozialausgaben mehr zu schultern sind in den nächsten Jahren". Die Schulden dürften nicht den nachfolgenden Generationen aufgebürdet werden. "Das muss unsere Generation zurückzahlen."

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

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23:45

Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 85'748 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf rund 17,1 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 2723 auf 479'515 zu.

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21:30

Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex hat sich nach einem positiven Covid-Test bei seiner Ehefrau in Quarantäne begeben. Ein Test bei ihm selbst sei negativ, teilt sein Büro mit.

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20:15

Die US-Regierung will einem Insider zufolge 500 Millionen Impfdosen von Pfizer kaufen und über das Covax-Programm an ärmere Staaten spenden. Geplant sei der Kauf von 200 Millionen Dosen in diesem und 300 Millionen im kommenden Jahr, sagt die mit dem Vorgang vertraute Person. Präsident Joe Biden könne den Plan am Donnerstag ankündigen. Zuvor berichtete die "Washington Post" davon. Die Aktie von Pfizer - Partner des deutschen Unternehmens BioNTech - legte im Verlauf an der Wall Street zunächst zwei Prozent zu.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)