Zum Coronavirus-Update von cash.ch vom Donnerstag, 3. Dezember, geht es hier.

21:05

Angesichts anhaltend hoher Corona-Zahlen wird der Teil-Lockdown in Deutschland bis zum 10. Januar verlängert. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch beschlossen, wie die CDU-Politikerin am Mittwochabend im Anschluss mitteilte. "Im Grundsatz bleibt der Zustand, wie er jetzt ist", sagte Merkel. Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) sagte, die Corona-Lage sei "mitnichten" entspannt. Es sei richtig, den Teil-Lockdown bis zum 10. Januar zu verlängern.

Merkel sagte, Deutschland sei in der Corona-Pandemie noch "sehr weit entfernt" von Zielwerten. Man habe eine sehr hohe Zahl von Todesopfern zu beklagen. Dies zeige, welche Verantwortung Bund und Länder hätten. Erreicht werden solle ein Wert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, bekräftigte Merkel.

 

 

Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 487 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, wie das RKI am Mittwoch mitgeteilt hatte. Das ist der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie. Zudem stecken sich in Deutschland nach wie vor vergleichsweise viele Menschen mit dem Virus an. Es gab in den vergangenen Tagen zwar einen leichten Rückgang der Neuinfektionen, der erhoffte Effekt des Teil-Lockdowns blieb aber bislang aus.

Der seit November geltende Teil-Lockdown mit Schliessungen etwa von Gastronomiebetrieben war in der vergangenen Woche bis kurz vor Weihnachten verlängert worden. Im Beschlusspapier hiess es, Bund und Länder gingen davon aus, dass wegen des hohen Infektionsgeschehens umfassende Beschränkungen bis Anfang Januar erforderlich sein werden, insbesondere im Bereich Gastronomie und Hotels.

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19:15

Spanien verbietet vom 23. Dezember bis zum 6. Januar Reisen zwischen den Regionen. Es werde einige Ausnahmen geben, kündigt Gesundheitsminister Salvador Illa an. An den Feiertagen seien Versammlungen von bis zu zehn Personen in einem Haushalt zugelassen, eine Lockerung gegenüber der bisherigen Grenze von sechs Personen.

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19:00

Der britische Experte und Regierungsberater Jonathan Van-Tam hält es für möglich, dass das Coronavirus nie komplett ausgerottet wird. Möglicherweise könnte es zu einem jahreszeitlich wiederkehrenden Problem werden, sagt er.

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18:30

Die deutschen Bundesländer planen angesichts eines neuen Höchstwerts an Corona-Toten in Deutschland bereits eine Verlängerung des Teil-Lockdowns bis zum 10. Januar. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters aus Verhandlungskreisen gebe es darüber weitgehende Einigkeit. Bei den Beratungen zwischen den 16 Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch werde aber kein formaler Corona-Entscheid fallen, betonte ein Regierungssprecher. Dies hat vor allem rechtliche Gründe: Weil Bund und Länder nach dem Bevölkerungsschutzgesetz Corona-Einschränkungen immer nur für vier Wochen verhängen dürfen, solle der Beschluss erst Mitte Dezember fallen. Bisher gilt die Schließung von Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen bis zum 20. Dezember.

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18:05

In den kommenden drei bis sechs Monaten wird nach Darstellung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zunächst nicht genug Impfstoff bereitstehen, um neue Ausbruchs-Schübe zu verhindern. Die bisherigen Massnahmen gegen das Virus müssten daher weiter umgesetzt werden, sagt WHO-Experte Mike Ryan.

Die WHO hat auch ihre Empfehlungen zum Maskentragen als Schutz vor Coronavirus-Infektionen ausgeweitet. Neu empfiehlt sie, dass Menschen auch in der eigenen Wohnung bei Besuch von Aussenstehenden Masken tragen sollen, wenn die Lüftung dort nicht gut ist oder nicht richtig beurteilt werden kann. Das gelte "unabhängig davon, ob ein Abstand von mindestens einem Meter eingehalten werden kann", heisst es in den am Mittwoch aktualisierten Empfehlungen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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18:00

Die Türkei meldet mit 193 neuen Todesfällen den zehnten Tag in Folge einen Rekord. Die Zahl der Neuinfektionen steigt nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 31'923.

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17:05

Russland will Ende nächster Woche mit Massenimpfungen gegen das Coronavirus beginnen. Dafür sollten zwei Millionen Dosen des russischen Vakzins "Sputnik V" eingesetzt werden, sagte Kremlchef Wladimir Putin am Mittwoch bei einer Online-Konferenz der Staatsagentur Tass zufolge.

Die ganze Meldung gibt es hier.

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16:30

Der Bundesrat hatte Anfang November beschlossen, das Gesundheitswesen in der zweiten Corona-Welle mit bis zu 2500 Armeeangehörigen zu unterstützen. Das Parlament hat diesen Dienst nun bewilligt.

Den ganzen Bericht gibt es hier.

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15:50

Österreich wird das öffentliche Leben nach einem dreiwöchigen harten Lockdown ab nächster Woche schrittweise wieder hochfahren. Ab Montag dürfen Schulen, Handel sowie Anbieter körpernaher Dienstleistungen wie Friseursalons oder Kosmetikstudios wieder öffnen, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung. Gastronomie, Hotels sowie Kultur-, Sport und Freizeiteinrichtungen bleiben hingegen noch bis zum 7. Januar geschlossen. Skifahren und andere Sportarten im Freien werden ab dem 24. Dezember wieder erlaubt sein.

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13:55

Die französische Regierung will ihre Bürgerinnen und Bürger nach Skiferien im Ausland für sieben Tage in die Isolation schicken. Dazu würden Kontrollen an den Grenzen zur Schweiz und zu Spanien eingerichtet. Das bekräftigte Premierminister Jean Castex am Mittwoch.

Die Massnahme soll verhindern, dass sich die Franzosen in den geöffneten Wintersportorten des benachbarten Auslands mit dem Coronavirus Infizieren. Die Präfekten der Grenz-Departemente könnten die Isolation für Heimkehrer aus der Schweiz und Spanien verordnen, sagte der Premier.

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13:45

Betreiber von Restaurants, Läden und weiteren öffentlich zugänglichen Betrieben, die im Frühling wegen der Corona-Pandemie schliessen mussten oder eingeschränkt waren, erhalten keinen Teilerlass des Mietzinses. Das Schweizer Parlament hat das Geschäftsmietegesetz versenkt. 

Nach dem Nationalrat lehnte am Mittwoch auch der Ständerat die Vorlage ab - mit 30 zu 14 Stimmen. Wie in der vorberatenden Rechtskommission setzte sich eine bürgerliche Mehrheit von SVP-, FDP- und CVP-Vertreterinnen und Vertreter durch. Sie entschied, nicht einmal auf das Geschäft einzutreten.

Noch im Sommer hatten die Räte zwei gleichlautende Motionen für einen Teilerlass der Geschäftsmieten knapp angenommen. Geplant war, dass Betreiber von Läden und Beizen für die Zeit des Lockdown in der ersten Corona-Welle nur 40 Prozent des Mietzinses hätten bezahlen sollen. 60 Prozent hätten die Vermieter tragen müssen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier. 

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13:30

Österreich verhängt für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten vom 7. Dezember bis zum 10. Januar eine zehntägige Quarantänepflicht. Ziel sei es, den Tourismus weitgehend einzudämmen, teilte die Regierung am Mittwoch in Wien mit. Österreich setze auf ein konsequentes Grenzregime, damit das Virus nicht durch Rückkehrer oder Touristen ins Land getragen werde, sagte Kanzler Sebastian Kurz am Mittwoch in Wien.

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13:00

Interpol warnt vor dem Verkauf falscher Impfstoffe durch Mafia-Organisationen. Eine entsprechende Mitteilung ging an die 194 Mitgliedsländer, wie die internationale Polizeibehörde bekanntgibt. Demnach planen Netzwerke organisierter Kriminalität, sich in die Impfstoff-Lieferketten einzuklinken. Dabei könnten gefälschte Heilmittel eine Rolle spielen, die große Risiken für Leib und Leben mit sich bringen.

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12:25

In Polen sind mittlerweile in mehr als einer Million Fällen Menschen positiv getestet worden. Nach Daten des Gesundheitsministeriums liegt die Zahl nun bei 1.013.747. Insgesamt starben bislang 18.208 Menschen, die positiv getestet wurden.

Zur Übersicht der weltweiten Verbreitung des Coronavirus von der Johns Hopkins University geht es hier.

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11:45

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) innert 24 Stunden 4786 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch 115 neue Todesfälle und 230 Spitaleinweisungen.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 3'742. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 3'754, vor einer Woche bei 4'117.

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11:35

Die Gelder für die Härtefall-Regelung sollen laut Nationalrat nicht präventiv auf eine Milliarde Fragen aufgestockt werden. Dies hat die grosse Kammer am Mittwoch beschlossen.

Bei den Corona-Geldern lehnte der Nationalrat mit 110 zu 78 Stimmen einen Minderheitsantrag von Céline Widmer (SP/ZH) ab, der verlangte, dass der Kredit für die kantonale Härtefall-Regelung von 680 Millionen Franken auf eine Milliarde Franken aufgestockt wird. Diese Forderung habe sie nicht erfunden, sagte Widmer, sondern es sei eine Forderung von vielen Wirtschaftsvertretern. SVP, Mitte und FDP lehnten den Vorschlag ab.

Finanzminister Ueli Maurer erklärte, die Rechnung für die 680 Millionen Franken sei mit den Kantonen gemacht worden. Die Kantone gingen davon aus, dass dieses Geld ausreiche. "Auf Vorrat müssten die Gelder nicht gesprochen werden", sagte er.

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11:10

Der Konsumentenschutz beklagt die mangelnde Transparenz und Kundenfreundlichkeit, wenn es um die Rückerstattung von Skitickets im Falle einer coronabedingten Schliessung der Gebiete geht. Einige Wintersportorte bauten für die Kunden zu hohe Hürden ein. So sei eine Rückerstattung zum Teil nur möglich, wenn das gesamte Skigebiet behördlich geschlossen werde, teilte der Konsumentenschutz am Mittwoch mit. Bleibe nur ein einziger Schlepplift offen, bestehe kein Anrecht. Dies obwohl die Gesetzeslage eigentlich klar sei und den Kundinnen eine Rückerstattung zustehe, wenn die Gegenleistung nicht erbracht werde.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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10:40

Forschende der Universität Bern haben in der Kulturschale einen Treffer für einen virushemmenden Wirkstoff gegen Sars-CoV gelandet. Der Weg für ein Medikament mit dem Wirkstoff ist laut dem Virologen Ronald Dijkman aber noch weit.

Weltweit suchen Wissenschaftler nach einem Heilmittel gegen Covid-19. Der grosse Durchbruch blieb bisher aus. Eine vielversprechende Idee ist, Wirkstoffe zu untersuchen, die bereits gegen andere Krankheiten zugelassen wurden oder in klinischen oder Laborstudien erforscht werden. Der Vorteil dabei ist, dass sie Corona-Patienten theoretisch schneller zu Verfügung stehen würden. Doch dafür müssen sie wirksam sein.

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09:45

Die Notfallzulassung des Impfstoffes von Biontech und Pfizer in Grossbritannien erfüllt den Gesundheitsminister des Landes nach eigenen Worten mit Stolz. "Ich bin natürlich absolut begeistert von den Nachrichten", sagt Matt Hancock der BBC. "Ich bin sehr stolz darauf, dass Grossbritannien das erste Land auf der Welt ist, in dem ein klinisch zugelassener Impfstoff einsatzbereit ist."

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08:50

Nach der Notfallzulassung des Biontech-Impfstoffes in Grossbritannien sei auch in der Europäischen Union (EU) eine schnelle Genehmigung notwendig, sagt der französische Ministerpräsident Jean Castex dem Sender BFM TV. Er erwarte, dass dies noch im Laufe des Dezembers geschehe.

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08:30

Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel hat nach Angaben des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff BNT162b2 erteilt. Damit bekommen die Briten früher grünes Licht für einen Impfstoff als die EU und die USA. Zudem ist es die erste Zulassung für BNT162b2 weltweit.

Die ersten Lieferungen sollen schon in wenigen Tagen im Vereinigten Königreich eintreffen, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. "Die erste Notfallzulassung für einen Covid-19-Impfstoff ist ein bahnbrechender wissenschaftlicher Meilenstein", hiess es.

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06:50

Die Schweiz gerät im Ski-Streit zunehmend unter internationalen Druck. Jetzt ruft die bayerische Landesregierung die Bürgerinnen und Bürger des Freistaats dazu auf, auf Ski- und Winterurlaub in Risikogebieten wie der Schweiz zu verzichten. 

Nach einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel empfiehlt die bayerische Landesregierung, jegliche Reiseaktivitäten, die nicht unbedingt nötig seien, auf ein Minimum zu reduzieren. "Verzichten Sie auf Skiurlaub in der Schweiz.", sagt ein Sprecher.

Zuvor richtete sich bereits Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit deutlichen Worten an jene Länder, die ihre Skigebiete offenhalten wollen. Wenn es Länder gebe, die ihre Skigebiete offenhalten, so Macron, werde man Kontrollmassnahmen haben, um die Franzosen davon abzuhalten, sich in diese Gebiete zu begeben. Während Deutschland und Italien sich für eine Öffnung erst nach Neujahr aussprechen, wollen Österreich und die Schweiz, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen, ihre Skigebiete gänzlich geöffnet halten.

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06:15

In Deutschland haben die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 487 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Das ist ein neuer Rekord seit Beginn der Pandemie, wie aus den RKI-Zahlen hervorgeht. Der bisherige Höchstwert war am Freitag mit 426 Todesfällen erreicht worden. Insgesamt wurden binnen 24 Stunden 17.270 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind rund 1400 weniger als in der Vorwoche, in der am Mittwoch 18.633 neue Fälle hinzukamen.

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05:55

Gestern informierte der Bund an einer Medienkonferenz über die Corona-Impfungen in der Schweiz. Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle vom BAG, hofft, dass sich im ersten Trimester – also bis April 2021 – "alle Personen impfen lassen können, die dies wollen", wie an der Medienkonferenz sagte. Zu Beginn sollen Kinder nicht geimpft werden.

Man stehe in Kontakt mit drei Impfstoffherstellern und man habe mit Astra Zeneca, Moderna und Pfizer Verträge für insgesamt 13 Millionen Dosen abgeschlossen, so Masserey weiter. Damit könne man über sechs Millionen Personen impfen, denn es brauche es zwei Dosen. Die Impfungen werden gratis, aber nicht obligatorisch sein, sagte Masserey. Sie rüffelte auch die Politik, weil es im Ständerat ein Blasmusik-Intermezzo für anlässlich des Geburtstages von Ueli Maurer gab: "Das ist keine besonders gute Idee, aber ihre eigene Verantwortung", sagte Masserey. Mit Blick auf die Weihnachts- und Neujahrsferien müssten die Fallzahlen stärker sinken, sagte Virginie Masserey weiter.

Laut Claus Bolte, Leiter des Bereichs Zulassung bei Swissmedic, kann man noch keinem Impfstoff die Zulassung erteilen. Es fehlten Unterlagen zur Qualität und zur Sicherheit in klinischen Studien. "Je mehr Impfstoffe wir haben und je unterschiedlicher sie sind, umso besser für die Bevölkerung", sagte Bolte zu den Impfstoffen. Der eine Impfstoff wirke bei gewissen Personen möglicherweise besser als bei anderen.

Zuerst sollen besonders gefährdete Personen geimpft werden, dann auch das Gesundheitspersonal, welches diese betreut, sagte Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen. Herdenimmunität sei kein Ziel, sondern der Schutz vor schwerer Krankheit und tödlichen Folgen, denn es ist noch nicht klar, wie lange die Impfung wirke. 

Die Schweizer Armee lagert die Impfstoffe der Eidgenossenschaft in gut geschützten Infrastrukturen der Armee, sagte Daniel Aeschbach, Chef der Armeeapotheke. Die Armee werde die Impfstoffe auch verteilen. 

Im Zentrum der Impfungen stehen Impfzentren, aber auch mobile Impfstationen, sagte Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte. Die Kantone wollen auf Anfang Jahr parat sein. Man wolle rasch impfen können, sobald der Impfstoff vorhanden sei. 

Hier der Livestream zur Medienorientierung vom 1. Dezember als Replay:

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04:55

Die US-Gesundheitsbehörde CDC will nach Angaben eines Regierungssprechers in Kürze die empfohlene Dauer der Selbstisolation nach einem möglichen Kontakt mit einer infizierten Person auf zehn Tage verkürzen. Mit Vorlage eines negativen Testergebnisses könne die Quarantäne auch bereits nach sieben Tagen beendet werden. Derzeit liegt die Empfehlung der CDC noch bei 14 Tagen.

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03:30

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am gestrigen Dienstag innert 24 Stunden 3802 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss einer Mitteilung vom Dienstag 107 neue Todesfälle und 226 Spitaleinweisungen.

Die neuen Corona-Fallzahlen vom BAG werden gegen den Mittag erwartet. 

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01:00

Die USA will nach dem Vorliegen eines Impfstoffes so schnell wie möglich alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens impfen können. Die US-Bundesstaaten gingen davon aus, dass sie ihre Beschäftigten im Gesundheitswesen innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der ersten Lieferungen eines Covid-19-Impfstoffs impfen können, sagt Dr. Nancy Messonnier, Direktorin des Nationalen Zentrums für Immunisierung und Atemwegserkrankungen der CDC.

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22:30

US-Präsident Donald Trump will innerhalb von 24 Stunden nach der Zulassung eines Impfstoffes einen Gipfel mit Spitzen aus Politik, Wirtschaft, Militär und Wissenschaft ausrichten. Dies erklärt sein Sprecher Brian Morgenstern. Dem Sender Stat News zufolge soll das Treffen am Dienstag kommender Woche stattfinden. Das Transportunternehmen UPS bestätigte eine Teilnahme. Die US-Arzneimittelbehörde FDA lehnt eine Stellungnahme ab.

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21:00

Die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich bleibt mit 8083 den dritten Tag in Folge unter der Schwelle von 10.000 Fällen. Dies war zuletzt Mitte September der Fall. Der Sieben-Tage-Durchschnitt bei neuen Todesfällen liegt mit 467 auch erstmals seit mehr als drei Wochen unter dem Wert von 500. Insgesamt sind damit 2,2 Millionen Infektionen und 53.506 Todesfälle verzeichnet.

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19:25

In den USA ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen nach Angaben der Seuchenkontrollbehörde CDC binnen eines Tages um 152.022 auf 13.447.627 gestiegen. Die Zahl der Toten erhöhte sich demnach um 1251 auf 267.302.

 

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)