18:15

Einen Tag nachdem der Bundesrat weitere Lockerungen angekündigt hat, traf sich Gesundheitsminister Alain Berset mit den Gesundheitsdirektoren der Kantone. Hauptthema war das Impfen. "Weil mehr Dosen geliefert werden, können Reserven für 2. Dosis reduziert werden – um das Impfen zu beschleunigen und rascher auf weitere Altersgruppen auszudehnen."

18:00

Italiens Regierung hat Corona-Wirtschaftshilfen in Höhe von 40 Milliarden Euro beschlossen. Das wurde am Donnerstagnachmittag aus Regierungskreisen bekannt. Die Mittel seien für Unternehmen und die Wirtschaft bestimmt. Der Plan müsse noch vom Parlament gebilligt werden. Es handelt sich ein weiteres Unterstützungspaket, nachdem die Regierung zuvor bereits Hilfen von rund 32 Milliarden Euro verabschiedet hatte.

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17:40

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Prüfung von Studiendaten für einen möglichen Einsatz eines Covid-19-Antikörpermedikaments des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline eingeläutet. Ziel sei es, EU-weite Empfehlungen für nationale Behörden bereitzustellen, die auf dieser Grundlage über eine frühzeitige Anwendung des Mittels entscheiden könnten, teilt die EMA mit.

Noch ist das Mittel VIR-7831 in der EU nicht zugelassen, in den USA hatte Glaxo im März mit seinem Partner Vir Biotechnology einen Antrag auf Notfallzulassung gestellt. Die beiden Unternehmen hatten im vergangenen Monat Studiendaten veröffentlicht, wonach das Medikament das Risiko von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Covid-Patienten um 85 Prozent senkt.

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17:25

Wegen der Corona-Pandemie starben in der Schweiz 2020 gemäss einer Studie 8,8 Prozent mehr Menschen als im Vorjahr. Betroffen waren vor allem Ältere. Gleichzeitig sank die Gesamtlebenserwartung um 7,5 Monate. In Anbetracht der Tatsache, dass die Sterblichkeit in der Schweiz seit Jahrzehnten sinke, sei der Anstieg von 8,8 Prozent im letzten Jahr "ungewöhnlich", schreibt das Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und öffentliche Gesundheit in Lausanne (Unisanté). Es handle sich dabei um einen Rückgang auf das Niveau von 2014/2015.

Die von Unisanté durchgeführte Analyse zeigte auch, dass die Übersterblichkeit erst ab einem Alter von 70 Jahren bei Männern und ab 75 Jahren bei Frauen signifikant war. Unterhalb dieses Alters wurde kein Anstieg der Sterblichkeit beobachtet.

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17:10

In vielen Betrieben läuft das Recht auf Kurzarbeit nach eineinhalb Jahren aus. Das weckt bei den Arbeitnehmenden die Angst vor Entlassungen. Die Gesundheitskommission des Ständerats will nun die Dauer der Kurzarbeitsentschädigung von 18 auf 24 Monate erhöhen. Sie schrieb am Donnerstag, nur mit einer Verlängerung der Bezugsdauer erhielten die Betriebe Planungssicherheit. Sollte sich ihr Rat und der Nationalrat dem Vorschlag anschliessen, dürften viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufatmen.

Gemäss den jüngsten verfügbaren Daten aus dem Januar stiegen die Zahlen bei der Kurzarbeit wegen des zweiten Shutdowns wieder stark an. Ende Januar waren gemäss dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) 399'667 Personen in Kurzarbeit. Das ist verglichen mit Dezember 2020 eine Zunahme von 36 Prozent. Die Zahl der betroffenen Betriebe erhöhte sich um 37 Prozent auf 47'460, die ausgefallenen Arbeitsstunden stiegen um 55 Prozent. Die Kosten für die Kurzarbeit werden im laufenden Jahr vom Bund übernommen - so hat es das Parlament in der Frühjahrssession beschlossen.

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16:55

Die Stadt Schaffhausen verbietet eine weitere Kundgebung von Corona-Skeptiker am Samstag. Die Stadtregierung widerrief die Bewilligung für einen Demonstrationszug durch die Altstadt kurzfristig. Ursprünglich hatte sie vor rund einem Monat einem Gesuch entsprochen, weil bei einer früheren Kundgebung alle Auflagen eingehalten worden waren. Aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung kam der Stadtrat auf seien Entscheid zurück.

Grössere Demonstrationen der Skeptiker hätten andernorts zu Problemen geführt, hiess es. Die geplante Kundgebung errege grosse Aufmerksamkeit in den sozialem Medien. "Angesichts der Reaktionen und Aufrufe in den sozialen Netzwerken kann zurzeit nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung kommt", schreibt der Stadtrat. Zudem sei davon auszugehen, dass die Auflagen des Bundes bewusst nicht eingehalten werden.

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16:35

In Deutschland wurde Bundesinnenminister Horst Seehofer mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erhielt den ersten Piks. Morgen Freitag soll Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft werden. 

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16:05

Der starke Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Indien geht Experten zufolge auf Virus-Mutationen zurück. Diese seien viel ansteckender, sagen Epidemiologen und Ärzte. Mediziner am All India Institute of Medical Sciences in Neu-Delhi stellten fest, dass ein Patient jetzt bis zu neun von zehn Kontaktpersonen ansteckt, verglichen mit bis zu vier im vergangenen Jahr.

Der nordindische Bundesstaat Punjab, der in letzter Zeit eine der höchsten Todesraten des Landes zu verzeichnen hat, fand zuletzt in 81 Prozent der Covid-Proben die hochansteckende britische Variante. "Dieses Virus ist infektiöser und virulenter", sagt Dhiren Gupta, ein leitender Oberarzt am Sir Ganga Ram Hospital in Neu-Delhi. "Mehr Kinder melden hochgradiges Fieber. Wir haben 35-Jährige mit Lungenentzündung auf der Intensivstation, was vergangenes Jahr nicht der Fall war."

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15:40

Die Zahl gemeldeter Corona-Ansteckungen ist in der Woche vom 5. bis 11. April (Woche 14) um 15 Prozent gestiegen. Dies meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag. Laut dem neusten Wochenbericht wurden in der Woche 14 insgesamt 14'157 laborbestätigte Fälle gemeldet, gegenüber 12'308 in der Vorwoche. Zurückzuführen ist das auf ein verändertes Testverhalten der Bevölkerung. In der Vorwoche wurde wegen Ostern eine Höchstzahl von Tests durchgeführt. 

In der Berichtswoche wurden wurden 204'410 Tests registriert. Das ist im Vergleich zur Vorwoche ein Rückgang um 26,4 Prozent. Dabei stieg der Anteil der positiven PCR-Tests von 5,4 auf 8,4 Prozent. Jener der positiven Antigen-Schnelltests stieg von 4,4 auf 5,7 Prozent.

Der Anteil der mutierten Coronaviren lag bei 96 Prozent der 879 darauf analysierten Proben. Die Inzidenz der laborbestätigten Fälle in den Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein lag zwischen 81 Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Appenzell-Innerrhoden und 233 im Kanton Genf. Ausreisser war der Kanton Uri mit 534 Fällen pro 100'000 Einwohnern. Landesweit lag die Inzidenz bei 163,8 pro 100'000.

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14:40

Die Gefahr seltener Thrombosen ist einer Studie zufolge bei einer Corona-Infektion deutlich höher als nach einer Impfung gegen das Virus. Covid-19 führe zu einem vielfach höherem Risiko für Sinusvenenthrombosen (SVT) als die aktuellen Impfstoffe, hiess es in einem am Donnerstag veröffentlichten Studie der Universität Oxford. Das Risiko eines solchen Blutgerinnsels sei nach einer Infektion etwa 100 Mal höher als normal. 30 Prozent der Fälle träten bei Personen unter 30 Jahren auf. Im Vergleich zu den verfügbaren Covid-19-Impfstoffen sei die Gefahr um acht bis zehn Mal höher.

Die Studienautoren wiesen darauf hin, dass die Ergebnisse aus der Untersuchung mit 500'000 Covid-Patienten mit Vorsicht interpretiert werden müssten, da mit weiteren Impfungen noch mehr Daten hinzukämen. Die Studie basiert zudem auf US-Daten und liefert daher keine neuen zu Blutgerinnseln durch den Impfstoff von AstraZeneca, da das Mittel dort noch nicht auf dem Markt ist. "Covid-19 erhöht das Risiko einer SVT deutlich und ergänzt die Liste der Blutgerinnungsprobleme, die diese Infektion verursacht", erklärte Paul Harrison vom Institut für Psychiatrie der Universität, der zu den Leitern der Untersuchung gehört.

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14:10

Europa hat nach Angaben des Regionalbüros der Weltgesundheitsorganisation WHO eine traurige Marke überschritten: Mittlerweile sind in den Ländern der europäischen WHO-Region mehr als eine Million Todesfälle in Verbindung mit Corona-Infektionen registriert worden.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 2226 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Donnerstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 2167. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 2199, vor einer Woche bei 1705. Zudem wurden 115 neue Spitaleinweisungen und 21 neue Todesfälle gemeldet.

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13:05

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich am Freitag mit dem Impfstoff des Herstellers Astrazeneca impfen lassen. Das berichtet "Welt". Vor wenigen Tagen hatte Regierungssprecher Steffen Seibert angekündigt, dass sich die 66-jährige Kanzlerin bald impfen lassen werde. 

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12:15

Das langsame Impftempo beim bevölkerungsreichsten Kanton Zürich wirft Fragen auf. Pro 100 Einwohnerinnen und Einwohner hat Zürich erst 17 geimpft, während es etwa in Genf (24) und St. Gallen (23) deutlich mehr sind. In Genf ist der Weg zur Covid-19-Spritze mittlerweile auch bereits ab 45 Jahren offen, während sich etwa in Bern oder Zürich erst 65-Jährige und darüber impfen lassen können oder Personen mit Vorerkrankungen mit höchstem Risiko und Personen mit chronischen Krankheiten.

"Die Kantone haben unterschiedliche Mengen an Impfdosen zur Verfügung", sagt Markus Näf, Projektleiter der Covid-19-Impfungen im Kanton Zürich", beim Fernsehen SRF. "Wir waren in unserer Strategie auch etwas vorsichtiger in der Verwendung der zweiten Impfdosis." Es sei eine Vorgabe des Bundesamtes für Gesundheit, dass den Menschen für einen guten Impfschutz beide Impfdosen verabreicht werden müssten. "Das wurde uns auch von unseren medizinischen Spezialisten so empfohlen", so Naef.

Eine etwas andere Strategie verfolgt Genf: Durch die Erweiterung der Zielgruppe will der Kanton vermeiden, dass er in den kommenden Wochen mit mehr Dosen als Impfkandidaten dasteht, wie das Departement für Sicherheit, Arbeit und Gesundheit Anfang Woche mitteilte. Der Kanton Zürich werde den Impf-Rückstand nie ganz aufholen können, "weil wir im Kanton Zürich viel mehr Personen sind und viel komplexer in den Impfungen", so Näf zu SRF. 

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12:10

Rund die Hälfte der Angestellten in der Schweiz wünscht sich bei der Coronavirus-Impfkampagne die Unterstützung durch den Arbeitgeber. Dies geht aus einer Umfrage des Wirtschafts- und Beratungsunternehmens Deloitte hervor, deren Resultate am Donnerstag publiziert wurden.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:20

Nach mehreren Corona-Infektionen mit der südafrikanischen Virusvariante werden in London Zehntausende Bürger getestet. Am Donnerstag sollten nach Angaben des Gesundheitsministeriums in einem nördlichen Bezirk der britischen Hauptstadt Massentests durchgeführt werden. Zuvor waren seit Anfang der Woche bereits in den südlichen Bezirken Lambeth und Wandsworth massenhaft Anwohner getestet wurden. Bei der Testoffensive, die in ähnlicher Form auch bereits in anderen Teilen Englands durchgeführt wurde, geht es darum, Ansteckungsherde gefährlicher Varianten aufzudecken. Die Massnahme wird immer dann eingesetzt, wenn Fälle solcher Varianten entdeckt werden, deren Infektionskette nicht klar zurückzuverfolgen ist.

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10:40

Die Lufthansa will ihre Mitarbeiter selbst gegen das Coronavirus impfen. Das Unternehmen hat an den Standorten Frankfurt, München und Hamburg Impfzentren aufgebaut, wie ein Sprecher am Donnerstag berichtete. Die Einheiten seien ab Montag einsatzbereit und könnten in eigener Regie bis zu 400 Menschen täglich impfen.

Noch wartet die Fluggesellschaft allerdings auf Impfstoff. Man wolle sich dort nicht vordrängen und warte selbstverständlich auf die Zuteilung, erklärte der Sprecher. Zuerst sollen die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt geschützt werden. Insgesamt beschäftigt Lufthansa in Deutschland rund 63'000 Menschen. Zuerst hatte "Hit Radio FFH" über die Impfstrategie berichtet.

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09:45

Bereits ab kommendem Montag sollen die Corona-Massnahmen in der Schweiz stark gelockert werden. Dies, obwohl die epidemiologische Lage weiterhin sehr angespannt ist. In Wissenschaftskreisen stossen die Lockerungsschritte auf Unverständnis, wie blick.ch berichtet. Virologin Isabella Eckerle zeigt sich auf Twitter sehr besorgt. Die Lockerungen seien nicht nachzuvollziehen und "werden unnötig Kranke und Tote zur Folge haben", schreibt die Leiterin des Zentrums für Viruserkrankungen am Universitätsspital Genf.

Ähnlich kritisch äussert sich der Berner Epidemiologe Christian Althaus. Insbesondere die Veranstaltungen mit bis zu 50 oder 100 Personen stossen beim Wissenschaftler auf Unverständnis. Er gibt seine Meinung auf Twitter deutlich kund: "Schwer nachzuvollziehen, wie man sich so kurz vor dem Ziel noch ins eigene Knie schiessen kann."

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09:25

Angesichts der zweiten Welle der Corona-Pandemie in Argentinien hat die Regierung in Buenos Aires für grosse Teile des südamerikanischen Landes wieder strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt. Im Grossraum Buenos Aires gilt ab Freitag von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr eine Ausgangssperre, wie Präsident Alberto Fernández am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Ausgenommen sind lediglich Arbeiter in essenziellen Sektoren. Alle sozialen, sportlichen, kulturellen und religiösen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen werden untersagt. Schulen und Kindergärten schliessen bis Ende April. In der Metropolregion Buenos Aires leben etwa 14,8 Millionen Menschen - das entspricht rund 37 Prozent der argentinischen Gesamtbevölkerung.

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08:30

Für Touristen aus EU-Ländern soll von diesem Montag an die einwöchige Quarantänepflicht bei der Einreise nach Griechenland wegfallen. Dem Vorhaben der Regierung müsse am Freitag noch der Corona-Expertenstab zustimmen, berichtete am Donnerstag die Tageszeitung "Kathimerini". Voraussetzung sei, dass die Einreisenden entweder vollständig geimpft sind oder einen aktuellen, negativen PCR-Test vorweisen können. Auch wird ein Teil der Ankommenden weiterhin per Zufallsprinzip nochmal getestet.

Im Land selbst müssen sich die Touristen dann an die geltenden Corona-Regeln halten, etwa die derzeit noch überall geltende Maskenpflicht. Ursprünglich hatte Athen geplant, den Beginn der Tourismus-Saison zum 14. Mai auszurufen und dann die Quarantäne abzuschaffen. Nun würde jedoch einfach die entsprechende Regelung nicht verlängert, die bis zum 18. April gilt, heisst es in griechischen Medien. Neben Besuchern aus der EU soll die Quarantänepflicht auch für Reisende aus Israel, den Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Serbien, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten wegfallen.

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08:25

Island lockert mit diesem Donnerstag die Corona-Bestimmungen. Die Menschen können nun wieder ins Fitnessstudio und in die von ihnen geliebten Schwimmbäder gehen. Allerdings dürfen nur halb so viele Besucher hineingelassen werden wie normal, die Studios und Bäder müssen zudem spätestens um 22.00 Uhr schliessen. Dieselbe Schliesszeit gilt nun auch für Kneipen, die ab Donnerstag ebenfalls wieder Kunden empfangen dürfen.

Trainingseinheiten und sportliche Wettkämpfe sind für Kinder und Erwachsene auch wieder erlaubt, allerdings ohne Zuschauer. Im Chor und bei andere künstlerischen Veranstaltungen dürfen jetzt bis zu 50 Teilnehmer auf der Bühne sowie 100 sitzende Menschen im Publikum dabei sein. Die Obergrenze für Teilnehmer an öffentliche Zusammenkünfte wird von zehn auf 20 angehoben.

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07:00

In der Schweiz sollen Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung künftig nur noch mit einer Dosis geimpft werden. Der Bund hat seine Empfehlung für die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna entsprechend angepasst.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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06:05

Der Bundesrat hat am Mittwoch den zweiten Corona-Öffnungsschritt beschlossen. Ab Montag, 19. April, sind verschiedene zurzeit verbotene Aktivitäten wieder erlaubt - mit Einschränkungen. Hier die Übersicht.

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05:50

Weniger als 100 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Japan steht weiterhin eine Absage im Raum. Die Absage der diesjährigen Spiele sei eine Option, wenn die Coronavirus-Krise zu schlimm werde, sagt der Generalsekretär der Regierungspartei laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo. Die Olympia-Organisatoren reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Die Spiele sollen am 23. Juli beginnen.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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04:50

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 29'426 Neuinfektionen für Deutschland. Das sind 9019 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Vergleich zum Vortag auf 160,1 von 153,2. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 293 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 79'381. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,073 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

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01:55

Das beratende Gremium der US-Gesundheitsbehörde CDC verschiebt nach dem Stopp des Covid-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson (J&J) eine Abstimmung über die Wiederaufnahme der Impfungen mit dem Vakzin. Die Mitglieder sprechen sich dafür aus, die Aussetzung der Impfungen mit dem J&J-Wirkstoff zu verlängern, um zunächst weitere, belastbare Informationen über die Nebenwirkungen zu sammeln, teilt die Behörde mit. Erst dann könne eine Abstimmung darüber erfolgen, wie die J&J-Impfung am besten eingesetzt werden kann.

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00:15

Weltweit haben sich bislang mehr als 137,61 Millionen Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt. 3'101'660 Menschen starben nach einer Infektion mit dem Virus, wie eine Auswertung von offiziellen Behördenangaben durch die Nachrichtenagentur Reuters zeigt.

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Beim Klick auf die Grafik erscheint die Übersicht zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung der Johns Hopkins University.

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22:00

Der US-Pharmakonzern Moderna geht nach eigenen Angaben nicht davon aus, die Produktion seines Corona-Impfstoffs in den kommenden Monaten deutlich beschleunigen zu können. Dies sei unwahrscheinlich, sagt Moderna-Chef Stephane Bancel während einer Schalte mit Investoren. Der Konzern erwarte aber, seine Herstellungskapazitäten im kommenden Jahr erheblich ausweiten zu können. 2021 sei Moderna weiter auf Kurs, zwischen 700 Millionen und eine Milliarde Dosen auszuliefern.

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20:00

Die Schweiz sucht nach Wegen, um die Entwicklung und Produktion von Impfstoffen und Medikamenten gegen das Coronavirus im eigenen Land zu stärken. Die Regierung wolle damit sicherstellen, dass die gesamte Bevölkerung Zugang zu den Arzneien habe, wie Gesundheitsminister Alain Berset auf einer Pressekonferenz sagt. Der Auftragsfertiger Lonza produziert unter anderem in der Schweiz Schlüssel-Wirkstoffe für den Impfstoff von Moderna, bisher hat das Land aber nicht direkt in Produktionskapazitäten investiert. Dies könnte sich mit dem Vorstoss nun ändern. Die Regierung will zudem 100 Millionen Franken für den Kauf vielversprechender Medikamente gegen Covid einsetzen. Dazu gehören teure Antikörper-Therapien, mit denen Personen, die noch nicht geimpft sind, aber etwa mit Infizierten in einem Haushalt leben, vorbeugend behandelt werden können. Eines dieser Medikamente stammt vom US-Unternehmen Regeneron und dem Schweizer Roche-Konzern.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)