18:20

In Italien erhöht sich die Zahl der Coronavirus-Fälle um 4668 in den letzten 24 Stunden. Das sind 104 weniger als am Mittwoch. Damit bestätigt sich der leichte Trend nach unten bei den Neuinfizierten. Allerdings gibt es wieder 760 neue Todesfälle in den letzten 24 Stunden.

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17:55

Die britische Regierung erwartet einem Insider zufolge die höchste Zahl neuer Todesfälle durch die Coronavirus-Epidemie am Ostersonntag, dem 12. April. Das Szenario für den schlechtesten Verlauf gehe von insgesamt 50'000 Toten aus, sagt die Person, die mit den Notfall-Diskussionen der Regierung vertraut ist, der Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings deute der bisherige Verlauf nicht auf diese Entwicklung hin. Ein sogenannter "best case scenario" wäre demnach unter den gegebenen Umständen eine Totenzahl von 20'000. Die Zahl der Toten in Großbritannien war zum 1. April in einem Tag um 24 Prozent auf 2921 gestiegen.

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16:20

Sämtliche Mitarbeiter von Amazon in den USA und Europa müssen ab kommender Woche Gesichtsmasken tragen und sich Fiebermessungen unterziehen. Der Versandhändler werde jeden Tag Hunderttausende Beschäftigte mit einem kontaktlosen Thermometer scannen und jeden, der eine Temperatur von mehr als 38 Grad habe, nach Hause schicken, teilt Amazon mit. Darüber hinaus würden Kameras in den Gebäuden genutzt, um zu überwachen, ob die Angesellten während ihrer Schichten zu eng zusammen stünden.

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Die internationalen Börsen erholen sich weiter. Der Swiss Market Index in der Schweiz und der Dow Jones in den USA steigen beide 1,5 Prozent. Der US-Index hat sich seit dem Tiefpunkt Mitte März rund 15 Prozent erholt.

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16:15

Schweizer Bauern finden derzeit keine Erntehelfer, weil die Grenzen zu sind: "Viele, die jetzt arbeitslos oder auf Kurzarbeit gestellt sind, wollen von sich aus den Bauern helfen", sagt Bundesrat Parmelin im Interview mit der neuen "Schweizer Illustrierten", die am Freitag erscheint. Dafür gebe es Vermittlungsplattformen. Parmelin geht aber noch einen Schritt weiter: "Ich rufe hier alle auf, die Arbeit suchen: Geht auf die Felder den Bauern helfen! Das Frühlingsgemüse muss bald geerntet werden, und die Einreise der Saisonniers aus dem Ausland ist erschwert."

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16:00

In Deutschland liegt die Anstiegsrate bei den Coronavirus-Neuinfektionen weiter deutlich über der angestrebten Zielmarke der Bundesregierung. Das Robert-Koch-Institut meldete am Donnerstag 73'522 Fälle, das sind 6156 mehr als am Vortag. Damit lag die Zahl der Neuinfektionen zwar erneut unter zehn Prozent der Gesamtzahl. Die Zeit bis zu einer Verdopplung dieser Zahl lag bei rund 8,5 Tagen. Kanzlerin Angela Merkel hatte am Mittwoch aber gesagt, dass man die Ausbreitung des Virus so verlangsamen müsse, dass sich die Zahl der Neuinfektionen nur noch alle "12, 13 oder 14 Tage" verdoppele. Die Zahl der Toten stieg um 140 auf 872. Die steigende Zahl der Toten hatte das RKI damit erklärt, dass zunehmend auch ältere Menschen infiziert würden. 86 Prozent der Todesfälle betrafen Personen in einem Alter von über 70 Jahren.

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15:40

"Wir haben mit Sicherheit noch nicht den Höhepunkt der Epidemie erreicht", sagt Daniel Koch, Delegierter des BAG für COVID-19 einer Medienorientierung des Bundes. Es sind am Donnerstag 1128 Fälle mehr als Mittwoch, ingesamt sind es 18'267 Fälle. "Die Zunahme schwankt um etwa 1000 herum pro Tag.

Es ist kein steiler Anstieg mehr, aber immer noch eine beträchtliche Menge. Zudem sind bisher 432 Todesfälle gezählt. Belegungszahlen der Notfallplätze haben nur minin zugenommen, wie sagte Koch sagte: "378 Patienten mit Covid-19 werden derzeit beatmet." Laut Koch würden eine bis zwei Millionen Schutzmasken pro Tag verwendet. Gelagert seien zwischen 14 und 17 Millionen Masken. Pro Tag könnten 60'000 Masken hergestellt werden. "Nach wie vor sagen wird den Leuten: Bleibt zuhause", sagte Koch weiter. Das kommende Wochenende dürfte sehr schönes Wetter. Seepromenaden und Parks seien von lokalen Behörden gesperrt worden. Ob weitere Einschränkungen nötig seien, werde eventuell nach dem Wochenende diskutiert.

Die Gerichtsferien in der Schweiz wurden bis 19. April verlängert, sagt Susanne Kuster, Stellvertretende Direktorin Bundesamt für Justiz. Die Justiz werde ihren Kernaufgaben in allen Landesteilen aber gerecht. Zudem gelte ein Rechtsstillstand bei den Betreibungen. Auch hier wolle der Bundesrat den Betroffenen Zeit geben, sich auf die neue Situation einzustellen. Ein weiterer Vorschlag sei derzeit in Prüfung: Finanziell angeschlagene Unternehmen sollen weniger schnell den Konkurs anmelden müssen. Es sollen bis zu sechs Monate Stundung möglich sein. Damit könnten Sanierungsmassnahmen eingeleitet werden. 

Die Medienorientierung des Bundes wurde von cash im Livestream übertragen. Hier der Replay:

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13:00

Das Bundesamt für Gesundheit meldet am Donnerstag 18'267 Coronavirus-Fälle in der Schweiz. Das ist eine Zunahme von 1128 Fällen gegenüber Mittwoch. 432 Patienten sind an der Erkrankung gestorben, ein Plus von 54. Die Website corona-data.ch, welche die Falldaten der kantonalen Stellen zusammenfasst, kommt auf eine Zahl von 496 bei den Todesfällen.

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12:45

57 Prozent der Deutschen halten es für richtig, wenn das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Einkaufen oder im Nahverkehr in der nächsten Zeit verpflichtend wird, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv zeigt. 35 Prozent der Befragten finden das nicht richtig. Insbesondere Frauen sprechen sich mit 62 Prozent für eine solche Schutzpflicht aus (Männer: 52 Prozent). Mit 64 Prozent liegt die Zahl der Befürworter unter den älteren Menschen (60 Jahre und älter) noch etwas höher.

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11:45

Mehr als 10'000 Menschen sind in Spanien infolge einer Virus-Infektion gestorben. Binnen eines Tages sei die Zahl der Todesopfer von 9053 auf 10'003 gestiegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Bei mittlerweile 110'238 Menschen sei das Coronavirus nachgewiesen worden. Am Mittwoch seien es noch 102'136 bestätigte Infektionsfälle gewesen.

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11:30

Die Zahl der Coronavirus-Infizierten in der Schweiz beträgt 17'903. Das ist der Website corona-data.ch zu entnehmen. Die Website fasst die Falldaten der kantonalen Stellen zusammen. Zehn von 26 Kantonen wurden am Donnerstag aktualisiert. Nicht darunter ist der Kanton Waadt, der am meisten Infizierte zählt. Die Zahl der Todesfälle in der Schweiz wird neu mit 492 angegeben. 

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11:10

Die Supermarktkette Aldi lässt rund 200 Tonnen Pasta aus Italien kommen und setzt dafür Sonderzüge von der Bahn-Tochter DB Schenker ein. Wegen des Corona-Virus seien die Lieferketten unter Druck und zugleich steige die Nachfrage nach haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln, teilt Aldi Süd in einem Blog mit. Der Nachschub sei gesichert, weitere Lieferungen auf dem Weg. "Für Nudeln-Hamstern gibt es also keinen Grund!"

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11:15

Der türkische Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy sagt dem Sender CNN Turk, dass der Flugverkehr bis Ende Juni voraussichtlich wieder im Normalbetrieb laufen werde. Wahrscheinlich würden zunächst die Verbindungen nach Asien wieder aufgenommen, gefolgt von Russland und schließlich dem Balkan und Europa

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10:30

Die deutsche Schnellrestaurant-Kette Vapiano meldet Insolvenz an. Die Banken und die drei Grossaktionäre seien sich nicht über die weitere Finanzierung einig geworden, teilte das Unternehmen. Am Ende fehlten knapp 37 Millionen Euro, nachdem fast alle der 230 Pizza- und Pasta-Restaurants von Vapiano weltweit zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie schliessen mussten, die Kosten aber weiterliefen. Vapiano gilt allerdings bereits seit längerem als Sanierungsfall. Für Vapiano arbeiten nach Unternehmensangaben weltweit rund 10'000 Mitarbeiter. Ein Teil der Restaurants in Deutschland wird von Franchisenehmern betrieben, die sich von der Insolvenz nicht betroffen sehen. Darunter sollen auch die Restaurants in der Schweiz sein.

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10:15

Die Inlandsflüge in China haben im März um etwa ein Fünftel zugenommen. Die Zahl der täglichen Flüge sei im vergangenen Monat um 20,5 Prozent auf 6.533 gestiegen, sagte ein Vertreter der chinesischen Luftfahrtbehörde (CAAC). Das seien 42 Prozent der täglichen Flüge, die vor den Abriegelungen wegen des Coronavirus stattgefunden hatte.

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09:00

Die Schwyzer Kantonalbank spendet den Spitälern Einsiedeln, Lachen und Schwyz 5000 Hygienemasken. Sie übergibt damit den überwiegenden Teil ihres Bestandes den Spitälern im Kanton Schwyz, um sie im Kampf gegen die Corona-Epidemie zu unterstützen. Die Hygienemasken würden im Verhältnis zur Grösse der Spitäler verteilt, teilte die Schwyzer Kantonalbank am Donnerstag mit. Die Bank entschied sich zu diesem Schritt, weil das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gesunden Personen empfiehlt, keine Masken zu tragen. Als Vorbereitungsmassnahme im Hinblick auf den Ausbruch einer Pandemie habe die SZKB eine grosse Menge an hochwertigen Hygienemasken für ihre Mitarbeitenden beschafft.

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07:30

In Italien hat sich die Zahl der Neuinfektionen auf 4782 erhöht von 4053 am Dienstag, meldete der Zivischutz am Mittwochabend. Die Gesamtzahl der festgestellten Infektionen steigt nach Angaben des Zivilschutzes auf 110.574. Die Zahl der Todesfälle legt um 727 auf 13'155 zu. Das ist in absoluten Zahlen der geringste Anstieg seit dem 26. März.

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07:00

In Japan ist die Zahl der Infektionen in den großen Städten wie Tokio nach den Worten von Ministerpräsident Shinzo Abe zwar deutlich angestiegen. Aber er sehe nicht, dass die Zahl über die Maßen in die Höhe schnelle. Es sei extrem wichtig zu verhindern, dass sich das Coronavirus in den Großstädten weiter verbreite.

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In Deutschland ist die Zahl der Infizierten und der Toten binnen 24 Stunden erneut deutlich gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 73'522 bestätigte Infektionsfälle, 6156 mehr als am Vortag. 872 Menschen seien im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, das ist ein Anstieg um 140. Besonders betroffen von der Epidemie sind weiterhin Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

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06:00

Die Zahl der Todesopfer in den USA durch die Coronavirus-Pandemie hat die Marke von 5000 überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität stieg die Zahl der landesweit verzeichneten Todesfälle auf 5116. Der US-Sender CNN berichtete, mit mehr als 900 Toten am Mittwoch hätten die USA so viele Opfer wie noch nie an einem Tag verzeichnet. Das Weisse Haus befürchtet nach einer am Dienstag vorgestellten Prognose zwischen 100'000 und 240'000 Tote in den USA durch das Coronavirus - trotz Massnahmen zur Eindämmung. Diese Schutzmassnahmen hatte Trump kürzlich bis Ende April verlängert. Die Zahl der Corona-Infektionsfälle in den Vereinigten Staaten nahm am Mittwoch auf rund 215'400 zu. Bei den Infektionszahlen liegen die Vereinigten Staaten weltweit mit Abstand auf dem vordersten Platz.

Zur aktuellen Coronavirus Live Map weltweit.

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04:10

British Airways (BA) wird einem Medienbericht zufolge voraussichtlich eine Suspendierung von etwa 36'000 Mitarbeitern ankündigen. Die Fluggesellschaft habe eine umfassende Vereinbarung mit der Gewerkschaft Unite getroffen, die die Aussetzung von 80 Prozent der Arbeitsplätze, umfasse, berichtet BBC News. Betroffen seien vor allem Kabinen- und Bodenpersonal, sowie Ingenieure und Beschäftigte in der Zentrale. Dem Sender zufolge soll es keine Entlassungen geben. 

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02:10

US-Präsident Donald Trump erwägt als Massnahme im Kampf gegen das Coronavirus unter anderem die Einstellung des Flugverkehrs in Städte mit vielen Infektionsfällen. "Wir schauen uns das sicherlich an, aber wenn wir das wirklich umsetzen, greifen wir hart in eine Branche ein, die dringend benötigt wird", sagte Trump. Ein solcher Plan könnte den Verkehr an Flughäfen in New York, New Orleans und Detroit stilllegen. 

(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)