18:30

Die Zahl der Toten in Italien ist gestiegen. Das Katastrophenschutzministerium meldet 681 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt seien nun 15'362 Menschen an der Lungenkrankheit gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen stieg um 4805 auf 124'632.

Wie die Zeitung "La Repubblica" auf ihrer Website schreibt, verhält sich der Anstieg der Zahlen etwa wie in den vergangenen Tagen. 

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16:50

Der Höhepunkt der Pandemie in der Schweiz sei noch nicht erreicht, sagte Daniel Koch, Delegierter des Bundesamtgs für Gesundheit BAG für Covid-19. Für eine Lockerung dervom Bundesrat beschlossenen Massnahmen sei es viel zu früh.

Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist laut Bund innerhalb eines Tages um 975 Fälle auf 20'278 gestiegen. Die Kantone meldeten am Samstag insgesamt 621 Tote - 49 mehr als am Vortag.

Dies ergab die Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die sich auf die offiziellen Angaben der Kantone stützt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab am Samstag die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung mit 540 an. Es stützt sich auf Angaben der Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte.

Die Medienkonferenz mit dem BAG-Delegierten Daniel Koch und der Wirtschafts-Staatsekretärin Gabrielle Ineichen-Fleisch:

 

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16:15

Österreich meldet einen Anstieg der bestätigten Infektionen auf 11'781 und 186 Todesfälle. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat sich die Zuwachsrate bei den Infektionen auf eine einstellige Prozentzahl reduziert. Vor drei Wochen hatte sie noch bei 40 Prozent gelegen.

Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist dem Robert-Koch-Institut zufolge um 6082 auf 85'778 gestiegen und damit um knapp 100 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle nahm um 141 auf 1158 zu.

In Spanien fällt die Zahl der Menschen, die in den vergangenen 24 Stunden an Covid-19 gestorben sind, auf 809 von 932 tags zuvor. Das ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums der zweite Rückgang in Folge. Insgesamt werden 11'744 Tote gezählt. Die Zahl der festgestellten Infektionen legt um 7026 auf 124'736 zu.

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14:50

Der deutsche Bayer-Konzern äussert die Hoffnung, dass sein Malaria-Medikament Resochin bei Covid-19-Patienten erfolgreich eingesetzt werden kann. "Es gibt aus China heraus sehr vielversprechende Indizien, dass Resochin beim Einsatz gegen Covid-19 möglicherweise wirksam ist", sagt Bayer-Chef Werner Baumann dem Nachrichtensender ntv.

"Und wir werden alles dafür tun, dieses Medikament in ausreichenden Mengen herzustellen, wenn es tatsächlich wirksam sein sollte." Bestehende Medikamente seien die grösste Hoffnung im Kampf gegen Covid-19.

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13:10

Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist laut Bund innerhalb eines Tages um 975 Fälle auf 20'278 gestiegen. Vom Donnerstag auf Freitag war die Infiziertenzahl um 1036 angestiegen. 

Die Kantone meldeten am Samstag insgesamt 621 Tote - 49 mehr als am Vortag. Dies ergab die Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die sich auf die offiziellen Angaben der Kantone stützt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab am Samstag die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung mit 540 an. Es stützt sich auf Angaben der Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte.

Bei den Toten waren laut BAG 64 Prozent Männer. Die Altersspanne der verstorbenen Personen betrug 32 bis 101 Jahre. 97 Prozent der Toten litten zuvor an mindestens einer Vorerkrankung. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes.

Mittlerweile weist die Schweiz eine der höchsten Raten an Neuansteckungen in Europa auf. Die Inzidienzen belaufen sich auf 236 Fälle pro 100'000 Einwohner. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die Kantone Tessin, Genf, Waadt und Basel-Stadt weiterhin am stärksten von der Pandemie betroffen.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Covid-19 belaufen sich bisher insgesamt auf rund 153'440, davon fiel das Resultat bei 15 Prozent der Fälle positiv aus.

 

 

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12:50

In Deutschland verdichten sich die Hinweise auf eine langsamere Ausbreitung des Coronavirus. Die Zahl der nachweislichen Neuinfektionen blieb erneut bei gut 6000, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag mitteilte.

Sie legte demnach um 6082 Fälle auf 85'778 zu und damit um knapp 100 weniger als tags zuvor. Die Zahl der Todesfälle nahm ebenfalls ähnlich wie zuletzt um 141 auf 1158 zu. Arbeitsminister Hubertus Heil äusserte angesichts des jüngsten Trends Optimismus, warnte aber auch vor einer voreiligen Lockerung der Beschränkungen. 

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10:50

Im Kanton Tessin sind in den letzten 24 Stunden erneut 10 Personen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. 65 Personen sind neu positiv auf das Virus getestet worden.

Insgesamt wurden bis Samstagmorgen im Kanton Tessin 2442 Personen positiv auf das Virus getestet. 314 Personen konnten bisher das Spital verlassen. 165 Menschen verloren aufgrund des Coronavirus ihr Leben.

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10:05

In der Corona-Krise steht New York nach Einschätzung von Bürgermeister Bill de Blasio vor einer entscheidenden Woche. Die Situation in den Krankenhäusern werde sich in der kommenden Woche zuspitzen, sagte de Blasio bei einer Pressekonferenz in der Nacht zum Samstag. 

Den Krankenhäusern der Stadt fehle es derzeit vor allem an Personal und Beatmungsgeräten, die Beschaffung sei ein Wettlauf gegen die Zeit. Der US-Bundesstaat New York, in dem die gleichnamige Millionenmetropole liegt, gilt als eines der Zentren der Corona-Pandemie in den USA, auch weil dort derzeit deutlich mehr getestet wird als in anderen Bundesstaaten.

Mehr als 100'000 Menschen im Staat New York haben sich bereits mit dem Virus infiziert, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Freitag mitteilte. Rund die Hälfte dieser Fälle wird aus der grössten Stadt des Staates, der gleichnamigen Millionenmetropole New York, gemeldet.

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09:20

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät, auch am schönen Wochenende daheim zu bleiben. 

Laut corona-data.ch beläuft sich die Zahl der Infizierten in der Schweiz auf 19'706 Fälle. Die Zahl der Todesopfer wird auf 604 beziffert. Nach Angaben des BAG vom Freitag gibt es 19'303 laborbestätigte Fälle (+1036 in 24 Stunden) und 484 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

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05:30

Südkorea verlängert seine am Montag auslaufenden Massnahmen zum sozialen Abstandhalten um zwei weitere Wochen. Gesundheitsminister Park Neung-hoo sagte, es sei "zu früh, um sich zu beruhigen." Er verwies auf die jüngste Zunahme von importierten Coronavirus-Fällen. Dies habe die Regierung dazu veranlasst, die Wiedereröffnung von Schulen in der nächsten Woche abzusagen. Dem Land ist es weitgehend gelungen, die Virus-Epidemie mit etwa 100 oder weniger neuen täglichen Infektionen unter Kontrolle zu bringen. 

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04:20

Die US-Regierung will die Behandlungskosten für Bürger ohne Krankenversicherung übernehmen, die sich mit dem Coronavirus infizieren. In dem vom Kongress verabschiedeten Nothilfepaket zur Bekämpfung der Pandemie sind dafür 100 Milliarden Dollar enthalten. Die US-Regierung rät zudem entgegen einer bisher geltenden Richtlinie nun auch zum Tragen von Gesichtsmasken als Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus. "Das ist freiwillig", sagte Donald Trump am Freitagabend im Weissen Haus. Selber will der amerikanische Präsident aber keine tragen.

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03:05

In China gibt es nach Angaben der Gesundheitsbehörde 19 neue bestätigte Covid-19-Fälle, darunter eine neue Infektion in der zentralen Provinz Hubei. Von den neuen Fällen betrafen 18 Reisende, die aus dem Ausland ankamen, teilte die Behörde mit. Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland beläuft sich den Behörden zufolge nun auf 81'639. Zudem seien vier neue Todesfälle gemeldet worden, so dass die Zahl der Toten auf 3'326 anstieg.

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01:35

Die sich schnell ausbreitende Covid-19-Pandemie wird nach Ansicht von Weltbank-Präsident David Malpass wohl eine «grosse globale Rezession» auslösen. Diese werde wahrscheinlich die ärmsten und verwundbarsten Länder am härtesten treffen, sagte Malpass in einem Beitrag auf LinkedIn.

"Wir beabsichtigen, energisch und massiv mit Hilfsprogrammen, insbesondere für arme Länder, zu reagieren." Er plane, bald mit den Führern Äthiopiens, Kenias und anderer Länder zu sprechen.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg/SDA)