21:20

In der Türkei sind mittlerweile 44 Menschen infolge einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. In den vergangenen 24 Stunden seien sieben Menschen ihrer Erkrankung erlegen, teilt Gesundheitsminister Fahrettin Koca per Twitter mit. Bei 1872 Menschen sei eine Infektion mit dem Virus bestätigt worden. Das seien 343 mehr als am Vortag.

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18:55

US-Präsident Donald Trump rechnet damit, dass die Beschränkungen in den USA schon bald wieder aufgehoben werden können. Er würde sich freuen, wenn dies bis Ostern der Fall sei, sagt Trump dem Fernsehsender Fox. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 12. April. Die USA seien nicht für eine Schließung gemacht. Man könne ein Land so auch zerstören. Die US-Bürger könnten seiner Auffassung nach zueinander Abstand halten und zur Arbeit gehen.

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18:40

In den USA steigt die Zahl der Todesopfer und Infektionsfälle deutlich. Binnen 24 Stunden seien 144 Menschen an Covid-19 gestorben, die Gesamtzahl sei damit auf 544 gestiegen, teilen die Gesundheitsbehörden CDC mit. Bei mittlerweile 44'183 Menschen sei das Coronavirus nachgewiesen worden, das sei ein Anstieg um 10'779. Infektionen werden aus allen 50 US-Bundesstaaten und dem District of Columbia gemeldet.

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18:30

In Italien ist die Zahl der Todesopfer binnen eines Tages um 743 auf 6820 angestiegen. Das teilt die Zivilschutzbehörde mit. Damit ist nach einem geringeren Anstieg der Opferzahl am Montag (602 Tote) und Sonntag (650) die Zahl wieder deutlich nach oben gesprungen. Am Samstag war mit 793 Todesfällen die höchste Zahl an einem einzigen Tag vermeldet worden. Mittlerweile wurde bei 69'176 Menschen das Coronavirus nachgewiesen. Am Montag lag die Zahl der bestätigten Infektionen noch bei 63'927.

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18:15

Der Tessiner Regierungsrat fordert vom Bundesrat Verständnis für die Situation in der Südschweiz. Andere Kantone sowie Bundesrat Ignazio Cassis hätten ihre Solidarität mit dem Tessin bekundet. Am Mittwoch erwartet das Tessin eine Stellungnahme der Landesregierung.

Am Wochenende hatte die Tessiner Regierung die vorübergehende Schliessung aller Industriebetriebe bis zum 29. März verfügt. Darauf folgte eine Rüge aus Bern: Die Massnahme sei nicht vereinbar mit Bundesrecht, hielt Martin Dumermuth, Direktor des Bundesamts für Justiz, am Montagnachmittag vor den Medien fest.

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17:15

In Grossbritannien ist die Zahl der Infizierten und Toten deutlich gestiegen. 8077 Infektionsfälle seien inzwischen bestätigt, teilt die Regierung mit. Am Montag seien es noch 6650 gewesen. Binnen eines Tages seien 87 Menschen gestorben, nachdem sie positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit liege die Gesamtzahl der Todesopfer bei 422.

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17:00

Angesichts der raschen Ausbreitung des Coronavirus ist New York verzweifelt auf der Suche nach medizinischer Ausrüstung. Anbieter nutzen das aus.Atemschutzmasken für das an vorderster Front stehende Personal, die normalerweise etwa 58 Cent pro Stück kosten, wurden von Verkäufern für 7,50 Dollar angeboten, berichtet das Büro von Gouverneur Andrew Cuomo. Thermometer kosten das Doppelte ihres üblichen Preises, Einmal-Handschuhe das Dreifache. Tragbare Röntgengeräte, die bei der Virusdiagnose eingesetzt werden, kosten das 20-fache des Preises, für den sie vor dem Ausnahmezustand verkauft wurden.

Angesichts von mehr als 43'000 Amerikanern, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde - und Cuomos Erwartung, dass bis zu 80 Prozent der 19,5 Millionen Einwohner New Yorks infiziert werden könnten - ist der Kauf dringend benötigter medizinischer Güter zu einer Achterbahnfahrt geworden. Die Preise ändern sich von Minute zu Minute, Käufer überbieten sich gegenseitig, Geschäftsvereinbarungen platzen im letzten Moment.

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16:45

UN-Generalsekretär Antonio Guterres ruft G20 auf, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mehr Mittel bereitzustellen. Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer sollten ein umfassendes und abgestimmtes Massnahmenpaket über mehrere Billionen Dollar auflegen, schreibt Guterres in einem von Reuters eingesehenen Brief an die Regierungen der G20. So sollten Unternehmen, Beschäftigte und Haushalte in den Ländern direkt unterstützt werden, in denen die dortigen Regierungen das nicht leisten könnten. Als Beispiele nennt Guterres Steuererleichterungen, niedrige Zinsen und Zugang zu Krediten.

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16:35

Die grösste Rückholaktion in der Geschichte der Schweiz hat begonnen. Am Dienstagnachmittag traf ein Flug aus San José in Costa Rica in Zürich ein. Bis am Donnerstagmorgen folgen Repatriierungen aus Kolumbien und Peru. So sollen rund 750 Touristinnen, Touristen und Geschäftsreisende zurückkehren.

Das Aussendepartement schätzt, dass Zehntausende Schweizerinnen und Schweizer im Ausland sind. Rund 17'000 haben sich nach der Aufforderung des Bundesrats zur Rückkehr auf einer App des EDA gemeldet.

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15:55

Laut WHO wurden binnen 24 Stunden 85 Prozent der neuen Coronavirus-Fälle in Europa und den USA festgestellt. Davon seien 40 Prozent aus den USA. "Wir sehen jetzt eine sehr große Beschleunigung bei den Fällen in den USA", sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris. Beamte in einigen US-Bundesstaaten beklagten einen Mangel an Koordination bei den Vorsorgemaßnahmen. Dass viele Kommunen selbstständig handeln müssten, habe sie in einen Wettbewerb um Lieferungen gebracht. Bis Montag wurden in den USA 42.000 Infektionen gemeldet, 559 Menschen sind gestorben.

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15:50

Das Bruttoinlandsprodukt in Italien wird nach Angaben von Wirtschaftminister Roberto Gualtieri im ersten Halbjahr kräftig sinken. Dies gehe aus einer Prognose der Regierung hervor. Italien ist das von der Corona-Krise am stärksten betroffene Land der Welt.

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15:00

Die Arbeitslosigkeit in Norwegen hat sich wegen der Corona-Krise binnen kurzer Zeit fast verfünffacht. Die Arbeitslosenquote kletterte im März auf 10,9 Prozent, wie aus den am Dienstag veröffentlichten Daten der Arbeitsagentur hervorgeht. Das ist der höchste Wert seit der großen Depression vor rund 80 Jahren. Ende Februar hatte er noch bei 2,3 Prozent gelegen, vor einer Woche bei 5,3 Prozent.

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14:00

Es lief erneut eine Medienkonferenz mit Experten des Bundes.  Die zur Auszahlung anstehenden Märzlöhne für Betriebe mit Kurzarbeit oder Anträgen sind gesichert. Den Beschäftigten werden sie aber eventuell verspätet ausbezahlt. Es sollte sich aber lediglich um einige Tage handeln. Das sagte Boris Zürcher vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Derzeit liegen seiner Direktion für Arbeit rund 400'000 Anträge für Kurzarbeit vor. Knapp 27'000 Unternehmen haben sie gestellt. Damit ist für acht Prozent der Beschäftigten in der Schweiz Kurzarbeit Tatsache oder beantragt.

Die Kurzarbeit ist regional und nach Branchen unterschiedlich verteilt. So sind im Tessin 28 Prozent der Betriebe betroffen. Und im Gastgewerbe haben ein Drittgel der Betriebe Kurzarbeit oder diese beantragt. Die Kurzarbeitsentschädigungen werden den Arbeitgebern ausbezahlt, welche sie den Versicherten überweisen. Hie und da kann es zu Zahlungsverzögerungen kommen, wie Zürcher erklärte. Die Arbeitsämter müssten aktuell noch einen ganzen Berg von Anträgen abtragen.

Für die Leistungen der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) stehe ausreichend Geld zur Verfügung, erklärte Zürcher. Die Liquidität der Arbeitslosenversicherung (ALV) sei gesichert.

Hier der Livestream der Medienkonferenz als Replay:

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In Spanien steigt die Zahl der Infizierten unvermindert weiter. In den letzten 24 Stunden seien rund 6500 neue Fälle registriert worden, wodurch die Gesamtzahl auf etwa 40'000 gestiegen sei, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag in seiner täglichen Bilanz mit. Mit rund 5400 Infizierten hat das medizinische Personal einen Anteil von rund 13 Prozent an der Gesamtzahl. Die Zahl erfasster Todesfälle lag bei knapp 2700 - am Montag waren es gut 2200, am Sonntag 1700.

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12:55

Die Zahl der in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein positiv getesteten Menschen ist auf 8836 gestiegen. Am Vortag waren es noch 8060. 86 Menschen seien bisher am neuen Coronavirus gestorben, 20 mehr als zuletzt. Wie blick.ch schreibt, dürften die Zahlen aber höher liegen (siehe Eintrag weiter unten).

12:45

In Italien schliessen demnächst die ersten Tankstellen. Das kündigen die Betreiberverbände an. Ab Mittwochabend sollen demnach zunächst die Zapfstellen an Autobahnen dichtmachen, dann sollen nach und nach auch andere Tankstellen folgen. Zur Begründung geben die Verbände vor dem Hintergrund der Corona-Krise an, es sei unmöglich geworden, den Betrieb aufrecht zu halten, ohne die Gesundheit zu gefährden.

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12:20

An einem Flughafen in Kenia sind Ende vergangener Woche sechs Millionen Schutzmasken verschwunden, die für Deutschland bestimmt waren. Die Generalzolldirektion habe über die Masken vom Typ FFP2 einen Vertrag mit einer deutschen Firma geschlossen, bestätigt eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums einen Bericht des "Spiegel". Die Behörde bemühe sich derzeit um Aufklärung. Ein finanzieller Schaden sei nicht entstanden, da die Masken noch nicht bezahlt gewesen seien. 

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12:00

Trotz schärferer Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie waren viele Londoner U-Bahnen am Dienstag überfüllt. In vielen Abteilen standen Fahrgäste gedrängt nebeneinander. "Wir müssen mit allen nicht notwendigen Fahrten aufhören", teilte der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, mit. "Diese Regeln zu ignorieren, bedeutet mehr Menschenleben zu verlieren." Mehr Arbeitgeber müssten den Mitarbeitern anbieten, zu Hause zu arbeiten.

Etliche Angestellte der Verkehrsbetriebe sind bereits infiziert oder in Selbstisolation. Es soll sogar mit Streiks gedroht worden sein. Der U-Bahn- und Busverkehr in der Metropole ist schon stark reduziert, ebenfalls der Bahnverkehr im ganzen Land.

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11:50

Die meisten Aktienmärkte auf der Welt verzeichnen am Dienstag eine kräftige Erholung. Der Schweizer Leitindex Swiss Market Index steigt 5 Prozent, der deutsche Dax 6,7 Prozent und der italienische Markt 6,5 Prozent.

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11:40

US-Präsident Donald Trump sieht erhebliche Schwierigkeiten beim Kauf von Beatmungsgeräten und Schutzkleidung. Der Weltmarkt sei "verrückt" und es sei nicht leicht, den Bundesstaaten zu helfen, sagt er. Diese hatten die Bundesregierung zuvor um Hilfe gebeten.

11:35

In Spanien wächst die Zahl der Virustoten innerhalb von Tagesfrist um über 500. Es seien 2696 Tote gezählt worden, teilen die Behörden mit. Am Montag wurden 2182 Todesfälle angegeben. Die Zahl der Infizierten stieg demnach von 33'089 auf 39'673.

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11:30

Europa und die USA sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO jetzt das Zentrum der Coronavirus-Pandemie. 85 Prozent der neuen Infektionsfälle in den vergangenen 24 Stunden seien in Europa oder den USA gemeldet worden, sagt eine Sprecherin. Die WHO erwarte, dass die Zahl der Toten von derzeit 14'510 "erheblich" steigen werde.

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10:40

Offiziell meldet die Schweiz 8060 Corona-Infizierte und 66 Todesfälle. Diese Zahlen hinken der Realität allerdings hinterher. Denn die Meldungen aus den Kantonen treffen oft mit Verspätung in Bern beim Bundesamt für Gesundheit ein.

Eine Nachrechnung von blick.ch mit den Angaben der einzelnen Kantone zeigt nämlich: Mindestens 8776 Personen waren bis Montag infiziert und 120 Todesfälle zu beklagen. Zu den am stärksten betroffenen Kantone gehören der Kanton Tessin (1165 Infizierte, 48 Verstorbene), Waadt (1782 Fälle, 16 Verstorbene) und Genf (1231 Fälle, 9 Verstorbene). Immerhin zehn Kantone haben bisher keinen Todesfall vermeldet. Allerdings dürften auch diese Zahlen längst wieder gestiegen sein, denn die kantonale Informationspolitik gleicht einem Fllickenteppich. Die meisten Kantone stellen die neusten Fallzahlen täglich online, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten.

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10:00

"Es ist glaubwürdig zu schätzen, dass es in Italien zehn positive Coronavirus-Fälle für jeden offiziell gemeldeten gibt", sagt Italiens Zivilschutzchef Angelo Borelli im Interview mit "La Repubblica". Stimmt seine Annahme, dann hätte Italien statt der offiziell 63'927 Coronavirus-Infizierten deren rund 600'000. Borelli sagte auch, dass die Massnahmen des Staats langsam positive Auswirkungen hätten. In Italien haben sich in der Corona-Krise die Zuwächse bei Infektionen und Todesfällen verlangsamt. Der Zivilschutz gab am Montag einen Anstieg der Todesfälle um 602 auf 6077 bekannt. Das war der niedrigste Anstieg seit vier Tagen. 

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09:20

Der weltberühmte Saxofonist und Afro-Jazz-Star Manu Dibango ist im Alter von 86 Jahren an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Dibango ist am frühen Dienstagmorgen in einem französischen Krankenhaus an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dibango ist der erste weltweit bekannte Prominente, der an den Folgen des Coronavirus gestorben ist. Mit dem Song "Soul Makossa" feierte er in den 70er Jahren einen weltweiten Hit.

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09:15

Das Val de Bagnes im Wallis mit dem Wintersportort Verbier wird trotz Forderungen von Ärzten nach zahlreichen Coronavirus-Fällen in der Region nicht unter Quarantäne gestellt. Dies hat die Walliser Kantonsregierung beschlossen. Der Staatsrat verwies auf bereits verordneten Massnahmen wie etwa die Schliessung von öffentlichen Plätzen und Spielplätzen, Bädern und Pools in Hotels sowie die vom Bund angeordneten Massnahmen. Diese verbieten etwa alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als fünf Personen.

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07:40

Der Präsident des Weltärztebundes rechnet nicht mit einem schnellen Ende der Corona-Krise. "Diese Problematik wird uns mit Sicherheit bis zum Ende des Jahres begleiten", sagte Frank Ulrich Montgomery. Bis ein Impfstoff verfügbar sei, "werden wir unser gesamtes soziales Leben und unser Arbeitsleben umstellen müssen".

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07:15

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts innerhalb eines Tages um 4764 auf 27'436 gestiegen. Gestorben sind mittlerweile 114 Menschen. Am Montag hatte das Institut 86 Todesfälle gemeldet.

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06:30

Kuba hat in der Coronavirus-Krise seinen Bürgern die Ausreise vorerst untersagt. Das teilte der Ministerpräsident Manuel Marrero am Montag mit. Er begründete dies damit, dass zuletzt viele Kubaner in Länder gereist seien, die vom Coronavirus besonders betroffen seien, um dort Waren für den Verkauf in Kuba einzukaufen. 

Er verkündete zudem, dass die rund 32'000 in Kuba verbliebenen Touristen ihre Hotels nicht mehr verlassen dürften, während sie auf ihre Rückflüge warteten. Davon sind etwa 9400 in Privatunterkünften untergebracht - sie sollen in Hotels umziehen. Ausländer können die Insel weiter verlassen, ab Dienstag aber nicht mehr einreisen. Kuba hat bisher 40 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Ein italienischer Tourist kam ums Leben. Nach offiziellen Angaben gab es bislang keine lokale Übertragung des Virus. Der Tourismus ist eine äusserst wichtige Einnahmequelle für Kuba.

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03:30

Die chinesischen Behörden melden für Montag 78 neue Fälle, eine Verdopplung gegenüber dem Vortag. Von den 78 Neuinfektionen sind 74 aus dem Ausland eingeschleppt. Wuhan, Hauptstadt der Provinz Hubei und Epizentrum des Ausbruchs in China, berichtet einen neuen Fall, sagte die Nationale Gesundheitskommission, nachdem fünf Tagen ohne neue Infektionen vorausgegangen waren. Die Zahl der mit dem Virus Infizierten in China stieg nach Behördenangaben damit auf 81'171, die Zahl der Todesfälle legte um sieben auf 3277 zu.

In der zentralchinesischen Provinz Hubei, wo der Ausbruch des Coronavirus seinen Ausgang genommen hatte, sollen erste Beschränkungen wie Reiseverbote in Kürze aufgehoben werden. Wie die Lokalregierung von Hubei am Dienstag mitteilte, sollen Menschen die Provinz ab Mittwoch um Mitternacht wieder verlassen dürfen. Ausgenommen ist jedoch noch die Millionenmetropole Wuhan, die besonders schwer betroffen war. Dort soll es ab dem 8. April wieder möglich sein, die Stadt zu verlassen.

Voraussetzung für die Reisefreiheit ist, dass die Menschen über einen "grünen Code" verfügen, demnach werden sie als gesund eingestuft. In der Provinz Hubei hatten faktisch rund 60 Millionen Menschen unter Zwangsquarantäne gestanden. Besonders streng waren die Regeln in Wuhan, wo Millionen Menschen über Wochen überhaupt nicht mehr auf die Strasse gehen durften.

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03:00

Der kanadische Flugzeug- und Bahntechnikhersteller Bombardier setzt nach Insiderinformationen die Produktion seiner Geschäftsflugzeuge aus. Die kanadischen Provinzen Ontario und Quebec, wo Bombardiers Flaggschiff Global 7500 und andere Modell-Business-Jets montiert und fertiggestellt werden, haben angeordnet, dass alle nicht wesentlichen Arbeitsplätze am späten Dienstag geschlossen werden. 

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02:00

Trotz des Konflikts um die Hoheit über die Falklandinseln hat Argentinien der britischen Regierung Unterstützung bei der Versorgung des Archipels im Südatlantik angeboten. Die zuständige Stelle spricht von einer Geste der Solidarität. Argentinien könne die rund 3000 Bewohner des britischen Überseegebiets mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgen und gegebenenfalls Patienten zur Behandlung ausfliegen, sagte der für die Region zuständige Staatssekretär Daniel Filmus am Montag. "In solch einem schweren Moment ist die Solidarität der richtige Weg, um die vom Coronavirus ausgelöste Situation zu überwinden."

Die Falklandinseln stehen seit 1833 unter britischer Verwaltung, werden aber auch von Argentinien beansprucht. 1982 versuchten die Streitkräfte des südamerikanischen Landes, die Inselgruppe zu erobern.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)