22:35

Königin Elizabeth II. hat die Briten zum Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Grossbritannien könne das Virus besiegen, sagt sie in einer landesweiten Ansprache. Sie sprach den Menschen Mut zu: "Wir werden uns wiederbegegnen", sagte die Monarchin.

Die Queen wendet sich nur selten direkt an die Nation, abgesehen von ihrer traditionellen Fernsehbotschaft am Weihnachtstag. Die Ansprache wurde im Schloss Windsor aufgenommen, wo die 93-jährige Monarchin mit ihrem Ehemann Prinz Philip lebt. 

Der britische Premierminister Boris Johnson ist nach anhaltenden Coronavirus-Symptomen ins Krankenhaus gebracht worden. Johnson solle in der Klinik untersucht werden, teilt die britische Regierung mit. Er war vor zehn Tagen positiv auf das Virus getestet worden. Bei dem Schritt handele es sich um eine Vorsichtsmassnahme. 

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19:00

In Italien ist den zweiten Tag in Folge die Zahl der an der Coronavirus-Pandemie gestorbenen Personen zurückgegangen. Das Katastrophenschutzministerium meldet 525 neues Todesfälle innerhalb von 24 Stunden nach 681 am Vortag. Die Gesamtzahl der Toten in Italien erhöhte sich auf 15'887.

Die Zahl der Neuinfektionen stieg auf 128'948 von 124'632. Der am Sonntag gemeldete tägliche Anstieg der Covid-19-Todesfälle war der geringste seit mehr als zwei Wochen. Ausserdem ging abermals die Zahl der Patienten auf der Intensivstation zurück. Das nährte die Hoffnung, dass die Epidemie in Italien einen Höhepunkt erreicht haben könnte.

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18:35

Ein weiteres billionenschweres Hilfspaket für die amerikanische Wirtschaft ist nach Ansicht eines hochrangigen US-Notenbankers wohl nicht notwendig. Das rund zwei Billionen Dollar schwere Paket, das der Kongress abgesegnet habe, sei in seinem Umfang bereits angemessen, sagt der Chef des Fed-Bezirks von St. Louis, James Bullard.

Die USA hatten vor kurzem ein drittes Massnahmenpaket in Höhe von 2,2 Billionen Dollar verabschiedet, das insbesondere die Wirtschaft stützen soll. Zuvor hatte der Kongress in zwei Paketen 8,3 Milliarden Dollar für Forschung und Tests bewilligt sowie 100 Milliarden Dollar für Arbeitslosengeld und Lebensmittelhilfen.

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17:50

Im US-Bundesstaat New York ist die Zahl der Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden um 594 auf 4159 und die der bestätigten Infektionen um 8327 auf 122'000 gestiegen.

Das teilt Gouverneur Andrew Cuomo mit. Als positive Nachricht wertet er, dass drei mal so viele Menschen aus den Krankenhäusern entlassen worden seien wie neu aufgenommen.

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16:20

Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober spricht von einer hoffnungsvollen Entwicklung. Die Neuinfektionen fallen mit 270 geringer aus als der Anstieg der genesenen Patienten, der mit 491 angegeben wird. Nach Angaben des Ministeriums ist die Zuwachsrate bei den Infektionen seit mehreren Tagen deutlich rückläufig.

Ausserdem sinkt die Zahl der Patienten, die auf Intensivstationen behandelt werden. Anschober mahnt die Bürger aber, sich konsequent an die Kontaktsperren zu halten. Es dürfe nun kein Nachlassen geben. Bislang wurden in Österreich insgesamt 11'897 Infektionen und 204 Todesfälle gemeldet.

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15:45

Das Gesundheitsministerium in London teilt für Grossbritannien einen Anstieg der Todesfälle um 621 auf 4934 mit und nennt die Zahl der bestätigten Infektionen mit 47'806.

Am Abend um 20 Uhr Ortzeit will Queen Elizabeth II. zum britischen Volk und zu den Ländern des Commonwealth sprechen. Einige Aussagen der 93-jährigen Monarchin sind vorab veröffentlicht worden, Sie hoffe, "dass die Eigenschaften der Selbstdisziplin, der stillen, gutmütigen Entschlossenheit und des Mitgefühls dieses Land noch immer auszeichnen", so die Queen.

"Und die nach uns kommen werden sagen, dass die Briten dieser Generation so stark waren wie jeher", sagte die Herrscherin, die selbst den Zweiten Weltkrieg miterlebt hat. Die Ansprache ist erst die vierte aussergewöhnliche in der seit 1952 andauernden Amtszeit der Königin. Die Rede wurde unter strengen Vorsichtsmassnahmen auf Schloss Windsor aufgezeichnet.  

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14:35

In der Schweiz ist die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Infektionen innerhalb eines Tages um 822 auf 21'100 Fälle gestiegen. Die Kantone meldeten neu bis Sonntagmittag insgesamt mindestens 664 Tote - 43 mehr als am Vortag.

Dies ergab eine Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die sich auf die offiziellen Angaben der Kantone stützte. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 mit 559 an. Es berief sich auf Angaben der Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte.

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14:30

In Tokio sind am Sonntag weitere 143 Coronavirus-Fälle bestätigt worden, der bislang höchste Anstieg innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 118 Menschen positiv auf das neue Coronavirus getestet worden und damit erstmals mehr als 100 Menschen innerhalb eines Tages.

Damit zählt die japanische Hauptstadt bereits mehr als 1000 Infektionsfälle. Mit den inzwischen täglich steigenden Zahlen nehme zugleich der Druck auf Ministerpräsident Shinzo Abe zu, möglicherweise den Ausnahmezustand auszurufen, um eine weitere Ausbreitung des Erregers zu verhindern, so lokale Medien.

Wegen des weltweit grassierenden Erregers waren kürzlich die in diesem Sommer in Tokio geplanten Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben worden.

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13:00

Die Zahl der festgestellten Infektionen hat weltweit die Marke von einer Million überschritten, wie Reuters-Berechnungen ergeben. Mehr als 1,19 Menschen sind nachweislich infiziert, mehr als 64'000 Menschen an Covid-19 gestorben. Mit rund 310'000 Fällen gibt es die meisten Infektionen in den USA

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12:30

In der Schweiz ist die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Infektionen innerhalb eines Tages um 822 auf 21'100 Fälle gestiegen. Die Kantone meldeten insgesamt mindestens 621 Tote.

Dies ergab eine Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die sich auf die offiziellen Angaben der Kantone stützt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab am Sonntag die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 mit 559 an. Es stützt sich auf Angaben der Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte.

 

 

Die neusten Fallzahlen zeigen, dass die Zahl der Infektionen weiterhin stetig ansteigt. Mittlerweile weist die Schweiz eine der höchsten Raten an Neuansteckungen in Europa auf. Die Inzidenzen belaufen sich auf 246 Fälle pro 100'000 Einwohner. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die Kantone Tessin, Genf, Waadt und Basel-Stadt weiterhin am stärksten von der Pandemie betroffen. Mindestens 2'354 Covid-19-Patienten wurden hospitalisiert.

Bei den Toten waren laut BAG 64 Prozent Männer. Die Altersspanne der verstorbenen Personen betrug 32 bis 101 Jahre. 97 Prozent der Toten litten zuvor an mindestens einer Vorerkrankung. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck (66 Prozent), Herz-Kreislauferkrankungen (55 Prozent) und Diabetes (28 Prozent).

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Covid-19 beläuft sich bisher insgesamt auf rund 158'000, davon fiel das Resultat bei 15 Prozent der Fälle positiv aus.

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12:20

Im Kanton St. Gallen ist die Polizei wegen der Vorschriften gegen die Coronavirus-Pandemie innerhalb eines Tages über hundert Mal ausgerückt. Bei den Kontrollen an diversen Orten habe es dennoch einige uneinsichtige Passanten gegeben. Diese hielten unter anderem Mindestabstände nicht ein. Sie seien mit einer Ordnungsbusse belegt worden.

In einem Fall seien in einem Restaurant Gäste bewirtet worden, teilte die Polizei weiter mit. Gegen den Wirt wurde demnach Anzeige erstattet. Zudem schlossen die Beamten einen Solariumbetrieb. Daneben waren laut Polizei etliche Selbstbedienungsautowaschanlagen geöffnet. Diese mussten auf Anweisung der Polizei ebenfalls schliessen.

Laut der Polizei meldeten Bürger dutzendfach mutmassliche Verstösse gegen die geltenden Coronavirus-Vorschriften. Diese betrafen beispielsweise Grillstellen, Schulhausplätze, Spielplätze oder Ufer von Gewässern. In den meisten Fällen stellte die Polizei vor Ort keine Verfehlungen fest. 

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11:50

In Italien sind erstmals seit neun Tagen innerhalb von 24 Stunden weniger als 700 Menschen an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben. Am Samstag zählte der Zivilschutz 681 neue Opfer der Lungenkrankheit Covid-19. Insgesamt hat das Land nun 15'362 Tote zu beklagen.

Die Zahl der Menschen in Italien, die sich nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg am Samstag um rund vier Prozent auf 124'632. Das ist in etwa die gleiche Steigerungsrate wie an den Tagen zuvor, es wird allerdings mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle gerechnet. Erstmals gesunken ist die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Patienten um 74 auf 3994.

 

 

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11:45

In Spanien steigt die Totenzahl nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 674 auf 12'418. Tags zuvor belief sich der Zuwachs noch auf 809. Die Zahl der registrierten Infektionsfälle klettert auf mittlerweile 130'759, nachdem es am Vortag noch 124'736 waren.

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09:00

Die Seite corona-data.ch meldet am Sonntagmorgen 20'489 berichtete Fälle von Coronavirus-Infektionen in der Schweiz, bei 666 bekannten Todesfällen.

Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist laut Bund innerhalb eines Tages um 975 Fälle auf 20'278 gestiegen. Die Kantone meldeten am Samstag insgesamt 621 Tote - 49 mehr als am Vortag.

Dies meldete das Bundesamt für Gesundheit BAG am Samstag. BAG-Delegierter Daniel Koch sagte am Samstag vor den Medien, für eine Lockerung der Massnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung sei es noch zu früh.

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07:00

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland ist dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge um 5936 auf 91'714 gestiegen und damit erneut um rund 100 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle sei um 184 auf 1342 gewachsen.

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06:30

In Australien deutet ein anhaltender Rückgang bei den Neuinfektionen auf eine Verlangsamung der Coronavirus-Ausbreitung. Die Zahl der gemeldeten Fälle stieg binnen 24 Stunden bis zum Sonntagmorgen um 181 auf 5635, wie das Gesundheitsministerium mitteilt.

Damit liegt die Tagesinfektionsrate unter fünf Prozent, Mitte März lag sie noch rund fünf mal so hoch. Der Direktor für Gesundheitsschutz im Bundesstaat New South Wales, Jeremy McAnulty, sagte, es bestehe die Hoffnung, dass eine Abflachung der Kurve der Neuinfektionen begonnen habe. Die Zahl der Todesfälle durch die Atemwegserkrankung Covid-19 nahm um vier auf 34 zu

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05:05

Im Kampf gegen das Coronavirus erwägt Japan, den Vorrat des Grippemedikaments Avigan der Firma Fujifilm Holding zu vergrössern. Das geht aus Dokumenten hervor, die Reuters einsehen konnte. Lokalen Medienberichten zufolge hofft Japan, die Produktion des Medikaments gegenüber dem derzeitigen Stand zu verdreifachen.

Damit könnten dann rund 700'000 Coronavirus-Patienten behandelt werden. Avigan ist in Japan für die Anwendung gegen Corona begrenzt zugelassen und verhindert normalerweise, dass sich ein Grippevirus im Körper repliziert. Die Regierung in China teilte jüngst mit, dass aus Wuhan, von wo aus sich das Virus ausbreitete, vielversprechende klinische Studien vorlägen.

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02:15

China meldet 30 neue Coronavirus-Fälle. Von den am Samstag neu registrierten Infektionsfälle betrafen 25 Reisende, die aus dem Ausland ankamen, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilte. Am Tag zuvor waren 19 neue Covid-19-Fälle gemeldet worden.

Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland beläuft sich den Behörden zufolge nun auf 81'669. Die Zahl der Todesopfer stieg um drei auf 3329.

01:50

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US-Präsident Donald Trump bereitet die Amerikaner auf die seiner Ansicht nach härtesten zwei Wochen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie vor. "Wir kommen auf eine Zeit zu, die sehr schrecklich sein wird", sagte Trump bei einem Pressebriefing mit Reportern im Weissen Haus. "Es wird viele Tote geben", betonte der US-Präsident. "Wir haben wahrscheinlich noch nie solche Zahlen gesehen. Vielleicht während des Krieges, während des Ersten oder Zweiten Weltkrieges."

Die USA haben die weltweit höchste Anzahl bekannter Fälle von Covid-19. Mehr als 306'000 Menschen wurden nach Reuters-Daten inzwischen positiv getestet. Über 8100 Menschen starben bislang an dem Virus. Nach Schätzungen von Medizinexperten des Weissen Hauses könnten in den USA zwischen 100'000 und 240'000 Menschen bei der Pandemie getötet werden, selbst wenn die Anweisungen, zu Hause zu bleiben, befolgt werden.

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)