Auf Platz zwei - aber weit abgeschlagen - kam der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden demnach nur auf 19,2 Prozent. Der frühere Bürgermeister von South Bend (Indiana), Pete Buttigieg, erzielte nach diesen Angaben 15,4 Prozent, die Senatorin Elizabeth Warren 10,3 Prozent. Offizielle Angaben der Demokraten lagen zunächst noch nicht vor.

Sanders Wahlkampfteam reklamierte auf Youtube den Sieg des 78-Jährigen: "Lasst uns gemeinsam die demokratische Nominierung gewinnen, (US-Präsident Donald) Trump schlagen und das Land verwandeln."

Nevada wäre der zweite von drei Vorwahl-Staaten, die Sanders für sich entscheiden konnte. Bei der ersten Vorwahl in Iowa lag er knapp hinter Buttigieg. Sanders festigt damit in Nevada seine Position als Spitzenreiter in dem Rennen um die Kandidatur der Demokraten. In nationalen Umfragen hat er Biden in der Favoritenrolle bereits abgelöst.

Die Vorwahlen ziehen sich bis in den Juni hin. Im Sommer veranstalten Demokraten und Republikaner dann grosse Nominierungsparteitage, bei denen sie ihren jeweiligen Kandidaten endgültig küren. Die eigentliche Präsidentschaftswahl steht am 3. November an.

Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump tritt bei der Wahl für eine zweite Amtszeit an. Er hat dabei keine ernstzunehmende parteiinterne Konkurrenz.

(SDA)