Würden die Budgets für das Gleisnetz wie vom Rechnungshof gefordert in Zwei-Jahres-Scheiben zur Verfügung gestellt, müsste der Bund noch tiefer in die Tasche greifen. Baupreise würden explodieren, Planungen würden nicht über mehrere Jahre vorangetrieben und Baufirmen könnten nicht die notwendigen Kapazitäten bereitstellen, warnte die Bahn.
Der Rechnungshof hatte eine stärkere Kontrolle bei der Verwendung der Bundesmittel gefordert. Es bestehe die Gefahr, dass bei der geplanten neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn "systemische Mängel" für ein Jahrzehnt konserviert blieben, heisst es in einem Bericht der Finanzkontrolleure. Die Vereinbarung sieht für die kommenden zehn Jahre ein Gesamtvolumen von rund 86 Milliarden Euro vor. Das ist erheblich mehr Geld als bisher./sam/DP/men
(AWP)