Engie betonte, sich bereits die notwendigen Mengen gesichert zu haben, um seinen Verpflichtungen gegenüber den Kunden nachzukommen und seinen eigenen Bedarf zu decken. Es seien bereits mehrere Massnahmen ergriffen worden, um die direkten finanziellen und physischen Auswirkungen einer Unterbrechung der Gaslieferungen durch Gazprom erheblich zu reduzieren.

Die Gazprom-Lieferungen an Engie sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine bereits erheblich gesenkt worden, wobei die letzten monatlichen Lieferungen etwa 1,5 TWh betrugen. Insgesamt bezieht Engie in Europa pro Jahr mehr als 400 TWh.

Frankreichs Ministerpräsidentin Elisabeth Borne hatte die Unternehmen am Montag aufgefordert, ihren Energieverbrauch zu senken. Sonst drohten im Fall eines russischen Gasliefer-Stopps im Winter Rationierungen. Ab Mittwoch wird Gazprom die Pipeline Nord Stream für drei Tage für Wartungsarbeiten abschalten. 

(Bloomberg)