Auf der vorgeschlagenen Liste stehen elf Länder, darunter Afghanistan, Irak, Bosnien und Herzegowina sowie Syrien. "Was ist mit Panama oder den Bahamas?", fragte der SPD-Europaabgeordnete Peter Simon. Er sitzt im Untersuchungsausschuss zu den sogenannten Panama Papers, mit denen 2016 zahlreiche Briefkastenfirmen in dem lateinamerikanischen Land aufgedeckt wurden. Die Veröffentlichung brachte weltweit Politiker, Reiche und Sportler in Erklärungsnot.

Daraufhin hatte die EU-Kommission selbst versprochen, auch Steuerparadiese auf eine entsprechende Liste zu setzen. Diese soll bis Ende 2017 vorliegen./cko/DP/stw

(AWP)