Moderna gehört nach Angaben der Kommission zu den Unternehmen, die an der Entwicklung einer neuen Impfstoffklasse auf Basis von Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) arbeiten. "Die mRNA spielt eine grundlegende Rolle in der Humanbiologie, denn sie überträgt Informationen, die von den Körperzellen in die Herstellung von Proteinen umgesetzt werden, einschliesslich Proteinen, die Krankheiten vorbeugen oder bekämpfen können", erklärte die Brüsseler Behörde.

Ähnliche Gespräche hatte die Kommission zuvor bereits mit einem Joint Venture von Sanofi und GSK sowie mit Johnson & Johnson und Curevac abgeschlossen. Mit Astrazeneca wurde bereits eine Kaufvereinbarung unterzeichnet.

"Wir investieren in Unternehmen, die auf unterschiedliche Technologien setzen, um unsere Chancen auf Impfstoffe zu erhöhen, die sicher und wirksam sind", kommentierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Es gehe darum, der europäischen Bevölkerung einen raschen Zugang zu einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu ermöglichen.

Finanziert werden die Geschäfte über ein im Kampf gegen die Coronakrise geschaffenes Soforthilfeinstrument. Es ist mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt ausgestattet./aha/DP/nas

(AWP)