Zuckerberg sagte in einer Anhörung im US-Senat am Mittwoch, "der Kongress sollte das Gesetz aktualisieren, um sicherzustellen, dass es wie angedacht funktioniert". Unter anderem sei Facebook für mehr Transparenz rund um einzelne Entscheidungen. Zugleich verteidigte Zuckerberg die Regelung grundsätzlich.

Trump hatte in den vergangenen Monaten wiederholt gefordert, die "Section 230" abzuschaffen. Seine Regierung ergriff erste Schritte mit dem Ziel, den Spielraum für das Vorgehen gegen einzelne Beiträge einzuschränken. Trump und die Republikaner werfen den Online-Diensten vor, konservative Stimmen zu unterdrücken und Beiträge des Präsidenten zu zensieren.

Die Republikaner im Handelsausschuss des Senats nutzten die Anhörung wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl, um Zuckerberg sowie Twitter-Chef Jack Dorsey und Google -Chef Sundar Pichai in die Mangel zu nehmen. Sie richteten ihre Angriffe vor allem auf Dorsey, nachdem Twitter in den vergangenen Monaten immer wieder Tweets von Trump mit irreführenden oder falschen Informationen zum Coronavirus sowie zur US-Wahl mit Warnhinweisen versehen hatte./so/DP/fba

(AWP)