Im Entwurf für die Abschlusserklärung des Gipfels heisst es, die Corona-Pandemie habe die Transformation des digitalen Ökosystems und der digitalen Wirtschaft beschleunigt. Die Runde erkenne die Bedeutung dieser Entwicklungen für das Erreichen der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung an. Eine erschwingliche und qualitativ hochwertige digitale Konnektivität sei für die digitale Inklusion und den digitalen Wandel unerlässlich. Zugleich sei eine widerstandsfähige und sichere Online-Umgebung notwendig, um das Vertrauen in die digitale Wirtschaft zu stärken.
In dem Papier heisst es zudem, die G20-Runde erkenne an, wie wichtig es sei, Desinformationskampagnen und Cyber-Bedrohungen entgegenzuwirken sowie die Sicherheit der Verbindungsinfrastruktur zu gewährleisten. Russland wird vom Westen oft vorgeworfen, mit Desinformationskampagnen und der Unterstützung von Hacker-Attacken gegen kritische Infrastruktur wie etwa die Elektrizitätsversorgung westliche Regierungen destabilisieren zu wollen. Moskau wird in dem Entwurf der Abschlusserklärung allerdings nicht ausdrücklich genannt.
Zur G20 gehören die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer aller Kontinente, darunter neben Deutschland, Frankreich und den USA auch Russland und China. Die Gruppe steht für 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und 60 Prozent der Weltbevölkerung./bk/DP/jha
(AWP)