Allerdings habe der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) seit dem Beginn des Ukraine-Krieges keine Veränderung der Bedrohung durch verbotene Informationen aus Russland in der Schweiz feststellen können. Genf sei nach wie vor das Herzstück der Spionage in der Schweiz, sagt Dussey in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen.

Und der NDB wisse, dass dort in den diplomatischen und konsularischen Vertretungen Russlands mehrere Dutzend Offiziere aktiv seien. Auf der anderen Seite sei die Bedrohung durch Cyber-Attacken seit Beginn des Krieges gestiegen und sei sehr real.

Auch die terroristische Bedrohung durch den Islamischen Staat und seine Unterstützer sei nach wie vor hoch. Ebenso bleibe die Bedrohung durch die Al Kaida aktuell. Diese Bedrohung werde jedoch immer diffuser, da sie seit 2020 immer mehr auf Einzelpersonen beruhe, die isoliert handelten.

(AWP)