Ein erhöhtes Komplikationsrisiko haben Personen mit chronischen Erkrankungen wie Atemwegs- oder Herzkrankheiten, schwangere Frauen, frühgeborene Kinder und Menschen ab 65 Jahren, wie das BAG am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Die beste Zeit, sich gegen Grippe impfen zu lassen, sei von Mitte Oktober bis zum Beginn der Grippewelle.
Die Grippe-Impfung wird auch den Angehörigen von Personen mit erhöhtem Komplikationsrisiko empfohlen. Dazu gehören auch die Angehörigen von Säuglingen unter 6 Monaten, die ein erhöhtes Risiko haben, aber nicht geimpft werden können. Mit einer Grippe-Impfung können sie sich selber und die am meisten gefährdeten Personen schützen, indem sie das Ansteckungsrisiko vermindern.
Die Impfung wird daher besonders den Personen im selben Haushalt, dem Medizinal- und Pflegepersonal sowie den Mitarbeitenden von Kindertagesstätten sowie Alters- und Pflegeheimen empfohlen.
In den vergangenen zwei Jahren sorgten die Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie dafür, dass das Grippevirus in geringerem Umfang in Erscheinung trat. Das bedeutet aber laut BAG nicht, dass die Grippe nicht mehr ernst zu nehmen ist.
Der nationale Grippe-Impftag findet am Freitag, 25. November statt. An diesem Tag können sich Impfwillige in vielen Arztpraxen und Apotheken für einen Pauschalpreis von 30 Franken gegen die Grippe impfen lassen.
(AWP)