Rund 80 Prozent der russischen Rohstoffe werden in der Schweiz gehandelt, wie die Grünen vorab mitteilten. Mit einer aggressiven Tiefsteuerstrategie hätten die bürgerlichen Parteien den globalen Rohstoffhandel nach Zug und Genf gelockt.

Diese verfehlte Politik bedarf gemäss den Grünen einer Korrektur. Die Bürgerlichen würden sich der dringend nötigen Regulierung und Transparenzvorschriften für den Rohstoffhandel aber konsequent widersetzten.

In zwei Resolutionen sollen die Delegierten der Grünen deshalb ein Ende "der dreckigen Geschäfte der Schweiz" fordern. Die Partei verlangt eine feministische Aussenpolitik mit den Menschenrechten und der Demokratie im Zentrum.

Neben der Rohstoffbranche steht die Parolenfassung für die eidgenössische Abstimmung vom 25. September auf der Traktandenliste. Es geht um die Massentierhaltungsinitiative, die Doppelvorlage AHV 21 und die Teilabschaffung der Verrechnungssteuer.

(AWP)