Weitere Daten der Unternehmen wie die Höhe des Kreditantrags, die Bankverbindung, Iban-Nummer oder Angaben über Kontaktpersonen fielen nach aktuellen Erkenntnissen nicht in die Hände der Kriminellen, wie es in der Mitteilung heisst.

Der Cyberangriff ereignete sich gemäss den Angaben bereits im August. Geklaut wurde mutmasslich eine Liste mit Namen von bis zu 130'000 Unternehmen, die auf dem Höhepunkt der pandemiebedingten Wirtschaftskrise, einen Covid-19-Kredit beantragt hatten. Nicht betroffen sind laut dem Bund jene Firmen, welche den Kredit schon vollständig zurückbezahlt haben.

Das Seco habe als Betreiberin von Easygov Sofortmassnahmen ergriffen und eine Untersuchung eingeleitet, schreibt der Bund. Die attackierte Web-Schnittstelle sei innerhalb von wenigen Minuten geschlossen worden. Die eingesehenen Daten seien vom Server entfernt und der verwendete Prozess auf Easygov vollständig deaktiviert worden. Es handelt sich laut dem Seco um den ersten Hackerangriff auf die Plattform seit deren Lancierung Ende 2017.

(AWP)