Der entsprechende Vertrag wurde am Samstag anlässlich des Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Rom unterzeichnet. Zudem schlossen Firmen beider Länder zehn weitere Verträge, unter anderem in den Bereichen Energie und Stahl.

Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio bezifferte das Volumen der Abkommen mit zunächst 2,5 Milliarden Euro. Langfristig könnten sie 20 Milliarden Euro wert sein, sagte er. An diesem Tag "haben Italien und italienische Firmen gewonnen".

Mit ihrem 2013 verkündeten Seidenstraßen-Projekt knüpft China an die historische Handelsroute aus der Antike und dem frühen Mittelalter an. Die Volksrepublik plant dabei neue Straßen und Schienenverbindungen, die nach den Vorstellungen der Pekinger Führung den Handel innerhalb Asiens sowie mit Europa und Afrika ankurbeln sollen. 

Kritiker aus dem Westen befürchten, dass China damit lediglich seinen Einfluss auf die Weltwirtschaft ausweiten will.

(Reuters)