"Der grösste Brocken in diesem Jahr sind die netto 10,4 Milliarden für das Energiegeld der Arbeitnehmer", sagte Lay. "Es folgen 6 Milliarden für das Energiegeld der Rentner, dann 3,1 Milliarden für die zeitweise Absenkung der Energiesteuer, 2,7 Milliarden Euro für die Erhöhung des Grundfreibetrags, 2,5 Milliarden für das 9-Euro-Ticket."

2023 und 2024 ist der Abbau der kalten Progression mit 12 beziehungsweise 27 Milliarden Euro der jeweils grösste Posten in den Berechnungen des Ifo. Ebenfalls hohe Kosten verursachen unter anderem die Wohngeldreform mit je 4 Milliarden in den beiden kommenden Jahren und die Umsatzsteuersenkung für Gas, bei der das Ifo für die drei Jahre zusammen von 11,3 Milliarden ausgeht.

"Die Realeinkommensverluste durch die höheren Energiepreise müssen gesellschaftlich getragen werden", sagte Ko-Autor Andreas Peichl. "Staatliche Unterstützung sollte zwei Regeln folgen: Energiesparanreize müssen auf breiter Front erhalten bleiben, und die Hilfen sollten nur an besonders betroffene Haushalte gegeben werden."/ruc/DP/jha

(AWP)