Vor der Jahrestagung findet ein Treffen der Finanzministerinnen sowie der Notenbankgouverneurinnen und -gouverneure der G20 statt. Dabei will Maurer darauf hinwirken, dass bei der internationalen Unternehmenssteuerreform die Rechtssicherheit der Unternehmen garantiert ist.
Im Hinblick auf den IWF führt der gebremste Aufschwung der Weltwirtschaft zu Rückschritten bei der Armutsbekämpfung und erhöht die Verschuldung vieler Länder, wie das Eidgenössische Finanzdepartement, das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung sowie das Departement für auswärtige Angelegenheiten am Dienstag mitteilten.
Neben der Weltkonjunktur bergen die Nahrungsmittel- und Energieengpässe grosse Risiken, die in Washington zur Sprache kommen. Die Schweizer Delegation wird im IWF insbesondere einen Notkredit zur Finanzierung von Lebensmitteln unterstützen. Zudem stellte der Bund einen Beitrag an einen neuen Resilienzfonds für wirtschaftliche Massnahmen gegen den Klimawandel in Aussicht.
Bei der Weltbank unterstützt die Schweiz die Massnahmen zur Krisenbewältigung und unterstreicht die Wichtigkeit von Investitionen in nachhaltige Ernährungs- und Energiesysteme. Zusätzliche Mittel soll die Weltbank für Herausforderungen wie den Klimawandel mobilisieren und dabei mit den Entwicklungsakteuren zusammenarbeiten.
Weiterhin setzt sich die Schweiz für Transparenz bei der Verschuldung sowie eine konsequente Anwendung und Verbesserung der Instrumente von Währungsfonds und Weltbank ein.
(AWP)