Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahre 2011 in Folge eines schweren Erdbebens und eines gewaltigen Tsunamis führte Japan strengere Sicherheitsstandards ein, die den Betrieb von Reaktoren grundsätzlich auf 40 Jahre begrenzten. Ein Betrieb für weitere 20 Jahre ist jedoch möglich, wenn Sicherheitsverbesserungen vorgenommen werden. Bislang haben 17 Atomreaktoren die verschärften Sicherheitsauflagen erfüllt, 10 Meiler davon wurden inzwischen wieder angefahren. Man werde alles tun, auch die übrigen sieben ans Netz zu bringen, so Kishida.

Japan, die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt, hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Fiskaljahr 2030 (Beginn 1. April) 20 bis 22 Prozent seiner Stromversorgung aus Atomenergie zu erzeugen./ln/DP/mis

(AWP)