Im Dezember legten die Verbraucherpreise laut europäischer Berechnung (HVPI) zum Vorjahresmonat um 4,2 Prozent zu, wie die Statistikamts Istat vom Montag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde wie von Analysten erwartet bestätigt. Damit liegt die Inflationsrate so hoch wie zuletzt Mitte 2008. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Lebenshaltungskosten um 0,5 Prozent.

Stärkster Preistreiber bleiben die Kosten für Energie. Die Inflationsrate hat sich im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Ein Grund dafür sind die erheblichen Verspannungen im internationalen Warenhandel, die sich überwiegend mit der Corona-Pandemie erklären lassen. Hinzu kommt eine deutlich anziehende Güternachfrage als Begleiterscheinung einer sich erholenden Konjunktur.

(AWP)