Resnitschenko rief die Bewohner des Gebiets dazu auf, in den Bombenschutzkellern zu bleiben. Getroffen wurden Berichten zufolge nicht nur die Gebietshauptstadt Dnipro, sondern auch die Städte Nikopol und Marhanez, die dem Atomkraftwerk Saporischschja gegenüber am anderen Ufer des Flusses Dnipro liegen. In der Grossstadt Saporischschja war nach den nächtlichen Raketenangriffen am Morgen ebenfalls Luftalarm.
Vier Tote gab es Behördenangaben zufolge durch einen Raketenangriff in der ostukrainischen Grossstadt Slawjansk im Gebiet Donezk. Der Einschlag sei im Stadtzentrum erfolgt, teilte Bürgermeister Wadym Ljach mit. In der westukrainischen Grossstadt Lwiw seien schwere Explosionen zu hören, teilte der Bürgermeister Andrij Sadowyj mit. In mehreren Stadtteilen ist der Strom ausgefallen.
"Im Gebiet Chmelnyzkyj sind Explosionen zu hören. Die Flugabwehr ist im Einsatz", teilte auch der dortige Gouverneur, Serhij Hamalij, mit. Zu möglichen Opfern machte er keine Angaben. Medien berichten zudem von Explosionen in Schytomyr. Beide Regionen liegen westlich von Kiew./bal/DP/nas
(AWP)