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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 12'179.08 Punkten. Die SMI-Schwergewichte Nestle und Roche gewinnen 0,55 Prozent, respektive 1,28 Prozent. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsste hingegen 0,03 Prozent auf 1923,82 Punkte ein, während der breite SPI wiederum um 0,20 Prozent auf 15'569,35 Punkte anzog. Im SLI kamen auf 13 Gewinner 17 Verlierer.

Für rund die Hälfte der Tagesgewinne des SMI waren die Genussscheine von Roche(+1,3 Prozent) verantwortlich, welche sich am Nachmittag an die Tabellenspitze setzten. Eine gute Stütze waren dem Gesamtmarkt zudem die Gewinne von Nestlé (+0,6 Prozent), wogegen Novartis (-0,8 Prozent) mehrheitlich verkauft wurden.

Gefragt waren auch einige Finanzwerte wie CS (+1,3 Prozent), Julius Bär (+0,7 Prozent), UBS (+0,4 Prozent), Swiss Life (+0,6 Prozent) oder Zurich (+0,9 Prozent). Diese profitierten grundsätzlich von den steigenden Zinsen, heisst es am Markt. Bei UBS und Bär kamen zudem noch Kurszielerhöhungen als Kaufargumente hinzu. Bei CS erwähnten Händler zudem technische Gründe. Die Aktie habe am Vortag so viel verloren, dass eine Gegenbewegung nicht aussergewöhnlich sei.

Mit die grössten Einbussen verzeichneten Swisscom (-3,1 Prozent auf 538 Fr.). Allerdings wurde der Titel Ex-Dividende von 22 Franken gehandelt, was das Minus in Franken überstieg. Das heisst, ohne den Abzug der Dividende lag das Papier gar leicht im Plus. Gemeinsam mit Swisscom gaben Logitech (-3,4 Prozent) und die seit dem Vortag im SLI geführten VAT (-2,0 Prozent) am meisten nach. Diese wurden - wie etwa Comet (-3,0 Prozent) oder Inficon (-3,0 Prozent) im breiten Markt - für die negativen Vorgaben vom US-Halbleitersektor in Sippenhaft genommen, erklärte ein Händler.

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17:30

Die Ölpreise haben sich am Freitag nach den Verlusten vom Vortag wenig verändert. Nachdem die Notierungen am Morgen noch unter Druck geraten waren, erholten sie sich im Vormittagshandel zeitweise etwas. Zuletzt hielten sie sich in etwa auf dem Niveau vom Vortag. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 104,96 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 31 Cent auf 99,97 Dollar.

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16:50

Der Kurs des Euro ist am Freitag gesunken. Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Verluste aber in Grenzen. Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag auf ein Tagestief bei 1,1030 US-Dollar, nachdem sie am Morgen bei 1,1070 Dollar gehandelt worden war.

Gegenüber dem Franken hat der Euro im Tagesverlauf ebenfalls zuerst nachgegeben, mittlerweile kostet er mit 1,0232 wieder etwa gleich viel wie am Morgen. Der US-Dollar hingegen hat auf 0,9276 von 0,9240 am Mittag und 0,9238 am Morgen klar angezogen.

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16:05

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,2 Prozent höher bei 34'758 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,3 Prozent auf 4541 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 14'267 Punkte.

Vor allem die im März auf ein Zwei-Jahres-Tief gesunkene Arbeitslosenquote machte den Anlegern Mut. Der Stellenaufbau fiel zwar mit 431'000 geringer aus als erwartet. Die Februar-Daten wurden jedoch deutlich nach oben revidiert. Das Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt immer noch sehr stark sei, was unterschwellig wiederum die Stärke der Wirtschaft demonstriere, sagte Paul Nolte, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Kingsview Investment Management. "Die Fed sollte sich zu diesem Zeitpunkt wohlfühlen, die Zinssätze zumindest anfangs zu erhöhen, ohne befürchten zu müssen, dass sie die Wirtschaft in eine Rezession stürzen wird."

Zinsabhängige Finanzwerte zogen an. Papiere von Bank of America, Goldman Sachs, JPMorgan, Morgan Stanley und Wells Fargo gewannen bis zu ein Prozent.

Die Aussicht auf einen Aktiensplit trieb Gamestop nach oben. Die Papiere des Videospiele-Verkäufers, die monatelang im Zentrum von Spekulationen von Kleinanlegern standen, stiegen um 12,4 Prozent. Eine Umwandlung der bestehenden Aktien in eine grössere Zahl zu einem geringeren Wert werde die Titel leichter handelbar machen und weitere Privatinvestoren anziehen, sagten Händler.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu. Am Donnerstag verloren die drei Indizes jeweils rund 1,5 Prozent. 

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14:55

Rund eine Stunde vor Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial ein halbes Prozent höher auf 34'842 Punkte. Den Nasdaq 100 sieht IG ähnlich deutlich im Plus bei 14 912 Punkten.

Der Dow liegt trotz zwischenzeitlichen Rekords nach den ersten drei Monaten des neuen Jahres mit rund 5,5 Prozent im Minus und der marktbreite S&P 500 mit 5 Prozent. Deutlich schlechter liegt der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 mit gut 9 Prozent Minus 2022 im Rennen. Die von der US-Notenbank Fed eingeleitete Zinswende bewog viele Anleger, sich gerade von ihren Tech-Lieblingen zu trennen. Im Monat März schafften alle drei Indizes nach zwischenzeitlichen Tiefs eine deutliche Erholung - auch dank der Erholung der US-Wirtschaft von der Pandemie.

Zwar wurden mit 431'000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit 490'000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 95 000 Stellen nach oben revidiert. Die Experten der Helaba sehen den Arbeitsmarkt in den USA in einer robusten Verfassung.

Unter den Einzelwerten schossen Papiere von Gamestop im vorbörslichen Handel um über 15 Prozent nach oben. Die Handelskette für Computerspiele plant einen Aktiensplit, um die aktuell rund 190 US-Dollar teure Aktie wieder besser handelbar und damit für Kleinanleger interessanter zu machen. Das bisherige Jahr ist von starken Schwankungen geprägt: Nachdem sich die Papiere bis Mitte März fast halbiert hatten, kletterten sie im Wochenverlauf wieder ein Drittel ins Plus.

Im Hardware-Bereich setzen die Experten der Bank JPMorgan im schwierigeren Wirtschaftsumfeld in einer aktuellen Studie auf die Investitionen der Telekom- und Cloudkonzerne. Sie sollten sich als besonders robust erweisen, wenn die Konjunktur nachlässt. Daher setzte der Experte Samik Chatterjee die Papiere der Ausrüster Ciena und Arista auf die "Analyst Focus List" der Investmentbank. Apple und Qualcomm nahm er derweil von der Auswahlliste herunter.

Zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher werde sich vor allem in der geringeren Nachfrage nach TV-Geräten, PCs, Smartphones und Autos zeigen, so Chatterjee. Sowohl Apple als auch Qualcomm stünden aber noch besser da als viele Wettbewerber, begründete er seine weiterhin positive Einstufung mit "Overweight".

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14:10

Der SMI zeigt sich am Nachmittag etwas fester, nachdem er sich vor der Mittagszeit vor allem seitwärts bewegt hat. Der Leitindex der Schweizer Aktien steigt um 0,3 Prozent auf 12'193 Punkte. Am stärksten gesucht sind weiterhin die Bank-Werte. Swisscom wird ex-Dividende gehandelt. 

Am breiten Markt macht sich der Kursverlust bei Bobst (-8,3 Prozent) weiterhin bemerkbar. Beim Verpackungsmaschinenhersteller vermutet der Markt Gewinnmitnahmen, nachdem der Titel in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen ist.

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13:25

Der Euro hat am Freitag gegenüber dem US-Dollar etwas nachgegeben. Die Verluste halten sich aber in engen Grenzen. Im Mittagshandel notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,1063 allerdings weiter klar unter 1,11 Dollar.

Auch gegenüber dem Franken halten sich die Ausschläge in Grenzen. Der Euro notiert mit 1,0223 Franken kaum verändert zu Vortag und der Dollar liegt mit einem Kurs von 0,9240 Franken ebenfalls nur marginal höher.

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13:00

Stifel erhöht das Kursziel für Sensirion von 128 auf 150 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy".

Nicht nur habe der Sensorenhersteller mit seinen 2021er-Zahlen überrascht, auch der Ausblick auf 2022 sei in puncto Wachstumsstrategie ein Augenöffner gewesen. So gehe Sensirion davon aus, dank Marktanteilsgewinnen und bestimmten Sensoren weiter zu wachsen, schreibt Analyst Miachel Inauen. Er habe daher seine Schätzungen für 2022 und 2023 deutlich erhöht.

Sensirion werden aktuell bei 117,60 Franken um 2,6 Prozent höher gehandelt.

Kursziele bei Schweizer Aktien: 

Termingeschäfte bei US-Aktien:

Dow Jones Futures: +0,51 Prozent
S&P 500 Futures: +0,51 Prozent
Nasdaq Futures: +0,56 Prozent

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12:40

Krieg, Inflation und Corona haben haben Investoren ein mieses erstes Quartal beschert. Die am wenigsten schlechte Performance unter US-Anlagen auf Aktien- und Anleihemärkten wurde mit Rückgängen von je 4,9 Prozent beim S&P 500 und bei spekulativen Krediten erzielt. Es folgten ein Rückgang von 5,6 Prozent bei Staatsanleihen und ein Absturz von 7,8 Prozent bei Investment-Grade-Anleihen.

Die beste Rendite in diesen vier Kategorien war so schlecht wie zuletzt 1980, wie von Bloomberg zusammengestellte Daten zeigen. Mehr als 3 Billionen Dollar an Anleihe- und Aktienwerten gingen in den ersten 3 Monaten verloren. Ein Bloomberg-Modell, das ein Portfolio aus 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Festverzinslichen abbildet, lag per Mittwoch um 4,6 Prozent im Minus, was auf den ersten Quartalsverlust seit zwei Jahren hinausläuft.

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11:55

Der SMI verharrt bei 12'168 Punkten nahe am Schlusskurs vom Donnerstag. Die Börsen warten unter anderem auf den Arbeitsmarktbericht in den USA, aus dem Rückschlüsse über den weiteren Zinsanhebungs-Kurs der Notenbank Fed gelesen werden kann. 

Bei den Einzelaktien im Schweizer Blue-Chip Markt dominieren weiterhin die Banken. 

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10:45

Eine hohe Zahl an Auftragseingängen verleiht Vestas Rückenwind. Die Aktien gewinnen an der Kopenhagener Börse 4,7 Prozent. Der dänische Hersteller von Windturbinen gab bekannt, insgesamt 14 Aufträge in verschiedenen Ländern an Land gezogen zu haben. Mit dem Auftragsvolumen liegt Vestas über den Erwartungen der Analysten von JPMorgan

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10:05

Der SMI gibt sich weiter wenig verändert, liegt aber inzwischen um 0,1 Prozent höher bei 12'176 Punkten. 

Gefragt sind insbesondere die Bankentitel. Swisscom indessen wird ex-Dividende gehandelt. Allerdings hat die Barclays-Bank auch einen kritischen Kommentar zu den Aussichten des Mobilfunk-Unternehmens verfasst.

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09:40

Vor der ausserordentlichen Sitzung der Internationalen Energieagentur IEA beschleunigt sich der Preisrutsch beim Öl. Die Nordsee-Sorte Brent wird in der Spitze mit 102,35 Dollar je Fass 2,3 Prozent niedriger gehandelt. Der Preis für US-Öl WTI fällt um 2,5 Prozent auf 97,78 Dollar je Barrel. Seit vergangenen Freitag sind die Preise für Brent und WTI jeweils um rund 14 Prozent abgerutscht.

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09:25

Der SMI notiert nach Börsenbeginn im neuen Quartal bei 12'164 Punkten de facto unverändert.

  • Die Anleger würden sich wohl zunächst zurückhalten, sagt ein Händler. Denn heute wird der monatliche US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Da der US-Arbeitsmarkt derzeit voll ausgelastet ist und die Löhne steigen, droht eine Lohn-Preis-Spirale. "Wenn die Job-Daten stärker als erwartet ausfallen, dürften die Zinserwartungen weiter steigen", sagt ein Händler. Denn dann müsse die US-Notenbank Fed bei der Inflationsbekämpfung keine Rücksicht auf realwirtschaftliche Nebenwirkungen nehmen.
  • Auch aus der Schweiz und der Eurozone stehen mit den Inflationszahlen wichtige Konjunkturzahlen auf der Agenda. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass in der Schweiz die Jahresteuerung im März nochmals gestiegen ist. Im Februar war sie erstmals seit sehr langer Zeit über 2 Prozent gestiegen.
  • Zudem dämpft auch der fortdauernde Krieg Russlands gegen die Ukraine den Risikoappetit der Anleger. Bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland mangele es noch an nennenswerten Fortschritten. Eine Deeskalation ist nicht in Sicht. Vielmehr gehen die Kämpfe mit unverminderter Härte weiter.

Die Aktien der UBS (+1,1 Prozent) profitieren davon, dass Credit Suisse und JPMorgan den Titel mit einem erhöhten Kursziel zum Kauf empfehlen. Die CS (+1,8 Prozent) steigt gar noch höher als die UBS. Analysten äussern sich derzeit generell positiv zu Banken. 

Die Swisscom (-3,6 Prozent) wird ex-Dividende gehandelt. Zudem hat Barclays das Kursziel herabgestuft.

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09:05

Der SMI startet bei 12'160 Punkten faktisch unverändert. Die Swisscom-Aktie fällt nach einer Kursziel-Herabstufung deutlich.

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    08:10

    Julius Bär berechnet den SMI eine Stunde vor Börsenstart in der Schweiz um 0,4 Prozent bei 12'117 Punkten tiefer. Damit würde der Markt den Vorgaben anderer Märkte folgen.

     

     

    Nach einer Kurszielsenkung durch Barclays ist Swisscom (-3,4 Prozent) deutlich tiefer gestellt. Im Plus stehen hingegen UBS (+0,9 Prozent) und CS (+0,4 Prozent), die gestern Kommentare von Goldman Sachs erhielten, sowie Sika (+0,5 Prozent) nach einem Spartenverkauf.

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    07:40

    Nachlassende Ängste vor Versorgungsengpässen am Ölmarkt drücken die Preise für Brent und WTI. Das Nordseeöl Brent wird am Freitag mit 104 Dollar je Fass 0,7 Prozent billiger gehandelt. Der Preis für WTI verliert zeitweise ein Prozent auf 99,24 Dollar je Barrel.

    Bereits am Donnerstag war der Ölpreis deutlich ins Rutschen gekommen, weil US-Präsident Joe Biden wegen des rasanten Anstiegs der Benzinpreise infolge des Ukraine-Krieges die Freigabe von einer Millionen Barrel Öl pro Tag für die nächsten sechs Monate bekannt gab. Damit zapft er die Öl-Notreserven des Landes so stark an wie noch nie. Investoren warten nun gespannt auf die im Tagesverlauf anstehende außerordentliche Sitzung der Internationalen Energieagentur IEA. Am Markt wird spekuliert, dass sich andere Staaten den USA anschließen und strategische Ölreserven freigeben könnten. 

     

     

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    07:35

    Der SMI notiert vorbörslich um 0,1 Prozent fester. 

    Zum Auftakt des neuen Börsenmonats wird der deutsche Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatte er 1,3 Prozent im Minus bei 14.414,75 Punkten geschlossen.

    Neben dem Ukraine-Krieg richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Von ihnen versprechen sie sich Rückschlüsse auf das Tempo der erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Experten sagen für März den Aufbau von 490'000 Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft voraus. Im Vormonat hatte das Plus bei 678'000 gelegen. Die Zahlen der privaten US-Arbeitsagentur ADP hatten am Mittwoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen gelegen. Daneben werden Daten zur Entwicklung von Löhnen und Gehältern veröffentlicht. Hier prognostizieren Analysten ein Plus von 5,5 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Zuwachs von 5,1 Prozent im Februar.

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    07:20

    Der Preis für die US-Ölsorte WTI fiel am Donnertag um 6,2 Prozent auf 101,16 Dollar je Barrel (159 Liter). Dies drückte die Aktien von Ölkonzernen wie Exxon und Chevron bis zu 1,6 Prozent ins Minus.

    Nervös machte Börsianer die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Gas-Lieferungen seines Landes müssten ab Freitag in Rubel bezahlt werden. Die westlichen Abnehmer lehnen diese Umstellung ab. Vor diesem Hintergrund stieg der Preis für US-Erdgas um bis zu vier Prozent auf ein Zwei-Monats-Hoch von 5,83 Dollar je Million BTU.

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    06:15

    Bei der IG Bank notiert der SMI ausserbörslich unverändert. Am Donnerstag schloss der Schweizer Leitindex um 0,7 Prozent tiefer bei 12'162 Punkten. Beim Auftakt ins zweite Quartal haben die Märkte unter Druck gestanden: Der Mix aus Inflationssorgen, Rezessionsängsten und den Folgen des Krieges in der Ukraine belasteten die Kurse. 

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    06:05

    Die asiatischen Börsen sind am Freitag nach dem stärksten Quartalsrückgang an den globalen Aktienmärkten seit zwei Jahren gefallen.

    Die Anleger machten sich Sorgen über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie die steigenden Rezessionsrisiken. Zusätzlich ist das Vertrauen der japanischen Wirtschaft laut einer Umfrage der Bank of Japan im ersten Quartal auf ein Neunmonatstief gesunken.

    Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert 0,4 Prozent tiefer bei 27'720 Punkten.

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    04:55 

    Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent.

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    04:50

    Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,7 Prozent auf 122,49 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,3494 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9245 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1071 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0234 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3128 Dollar

     

     

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    22:50

    Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre Vortagesverluste kräftig ausgeweitet und minimal über ihrem Tagestief geschlossen. Der Dow Jones Industrial sackte wieder deutlich unter 35'000 Punkte. Druck kam vor allem in der letzten Handelsstunde auf. Seit Jahresbeginn verzeichneten die wichtigsten Indizes bisher allesamt ein deutliches Minus. Die Monatsbilanz blieb dennoch positiv.

    Der Dow ging am letzten Tag im März mit einem Abschlag von 1,6 Prozent auf 34'678 Punkte aus dem Handel. Der S&P 500 fiel um 1,57 Prozent auf 4530,41 Punkte. Der Nasdaq 100 gab um 1,55 Prozent auf 14 838,49 Punkte nach.

    Der fortdauernde Krieg Russlands gegen die Ukraine belastet auch am Donnerstag die Anlegerstimmung. Immer noch ist eine Deeskalation nicht in Sicht. Vielmehr hiess es aus dem Pentagon, dass die ukrainische Hauptstadt Kiew weiter stark durch russische Luftangriffe gefährdet sei. Russlands Gerede von Deeskalation sei "schöne Rhetorik", so ein hochrangiger Pentagon-Vertreter. US-Präsident Joe Biden sagte, es gebe keine eindeutigen Beweise, dass Putin seine Truppen wie angekündigt aus der Umgebung von Kiew abziehe.

    Anleger wogen zudem die Auswirkungen einer Entscheidung der US-Regierung ab. Diese gibt wegen der infolge des Ukraine-Kriegs hohen Spritpreise strategische Ölreserven frei.

     

     

    Nach den ersten drei Monaten des neuen Jahres liegt der Wall-Street-Index Dow 4,6 Prozent im Minus. Nachdem er direkt zum Jahresbeginn auf einen Rekordstand von etwas über 36 950 Punkten geklettert war, bewegte zunehmend das Thema Inflation und die geldpolitischen Straffungsmassnahmen. Vor fünf Wochen begann Russland dann den Krieg gegen die Ukraine, was den bekanntesten Wall-Street-Index auf rund 32 270 Punkte drückte und damit auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. In der jüngsten Erholung machte der Dow dann aber immerhin zwei Drittel des Rückschlags wieder wett. Im März stand somit ein Plus von 2,3 Prozent zu Buche.

    Deutlich schlechter entwickelte sich im abgelaufenen Quartal der Technologie-Index Nasdaq 100 , denn er büsste 9,1 Prozent ein. Die von der US-Notenbank Fed eingeleitete Zinswende bewog viele Anleger, sich von ihren Tech-Lieblingen zu trennen. Aber auch der Nasdaq-Auswahlindex hat seit seinem März-Tief über die Hälfte der Wegstrecke bis zum Rekord bei etwas über 16 760 Punkten aus dem Monat November wieder geschafft. Sein Monatsplus beläuft sich auf immerhin 4,2 Prozent.

    Unter den Einzelwerten stachen am Donnerstag im Dow die Papiere von Walgreens Boots Alliance hervor, die als Schlusslicht 5,7 Prozent einbüssten. Die Drogerie- und Apothekenkette profitierte im zweiten Geschäftsquartal vom Vertrieb von Corona-Impfungen und -Tests und schnitt besser als erwartet ab. Allerdings reagierten die Anleger enttäuscht auf die beibehaltene Jahresprognose zu dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis je Aktie, das im niedrigen einstelligen Bereich steigen soll.

    An der Nasdaq zogen unter anderem AMD und Baidu Interesse auf sich. Die britische Investmentbank Barclays strich ihre Empfehlung für die Papiere des Prozessorherstellers AMD und senkte das Kursziel auf 115 US-Dollar. Advanced Micro Devices werde zwar seinem Konkurrenten Intel in den kommenden Jahren wohl weitere Marktanteile abluchsen, das Wachstum dürfte aber unter der Situation in vielen Endmärkten leiden, schrieb Analyst Blayne Curtis. Für AMD ging es daraufhin um 8,3 Prozent abwärts.

    Baidu, die bereits tags zuvor um 2,6 Prozent gesunken waren, gaben um weitere 8,0 Prozent nach. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hatte am Mittwoch den chinesischen Suchmaschinen-Betreiber auf die Liste jener Unternehmen gesetzt, denen ein Börsenausschluss droht.

    (cash/AWP/Reuters/Bloomberg)