Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg um 0,35 Prozent auf 11'167 Punkte. Die am Vorabend veröffentlichten jüngsten Fed-Sitzungsprotokolle dämpften die Sorge vor einem weiteren ungewöhnlich grosser Zinsschritt in den USA. Allerdings zeigte die Mitschrift auch auf, dass die amerikanischen Währungshüter weitere Zinserhöhungen für nötig halten.

Angeführt wurden die Bluechips von Industrie- und Finanzwerten wie dem Elektrotechnikkonzern ABB, der Grossbank UBS und dem Finanzinvestor Partners Group. Ans SMI-Ende rutschte Geberit mit einem Kursminus von 1,37 Prozent. Steigende Preise für Rohmaterialien, Energie und Transport schmälerten das Ergebnis des Sanitärtechnikkonzerns im ersten Halbjahr und das Unternehmen kann die höheren Kosten nur zeitlich verzögert an die Kunden weitergegeben.

Am breiten Markt schossen die Siegfried-Aktien 15 Prozent hoch. Der Pharmazulieferer verdoppelt den Gewinn im ersten Halbjahr und erhöhte seine Jahresprognose. Die Anteile von Zur Rose zogen neun Prozent an. Die Online-Apotheke will dank Kosteneinsparungen und Effizienzmassnahmen ein Jahr früher als bislang in Aussicht gestellt operativ rentabel werden und benötigt kein frisches Kapital.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag 0,2 Prozent tiefer bei 33'921 Punkten, während der S&P 500 bei 4273 auf der Stelle trat. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 12'897 Zähler.

Die Unsicherheit über den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed treibt die Investoren nach wie vor um. Händler sehen nach den am Dienstag veröffentlichten Sitzungsprotokollen der Notenbank eine etwas grössere Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im September um 50 Basispunkte anhebt, statt einer dritten Erhöhung um 75 Basispunkte. Die Fed hat ihren Leitzins in diesem Jahr bisher um 225 Basispunkte angehoben, um die Inflation einzudämmen.

Den Börsen gehe nach der Aufholjagd der vergangenen Wochen zudem die Puste aus, sagten Händler. Seit Mitte Juni ist der S&P 500 um 17 Prozent gestiegen, unterstützt durch positive Ergebnisse der amerikanischen Unternehmen. Der technologielastige Nasdaq hat gleichzeitig 22 Prozent gutgemacht. "Die jüngste Rally wurde eindeutig von einer Kombination aus besseren Wirtschaftsdaten als befürchtet und Gewinnen angetrieben", sagte Art Hogan, Chefmarktstratege beim Vermögensverwalter B. Riley Wealth.

Auf Talfahrt gingen am Donnerstag die Aktien von Kohl's, nachdem der Einzelhändler seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr gesenkt hatte. Die Papiere rutschten um mehr als acht Prozent ab. Auch Titel des Kormetikkonzerns Estee Lauder gaben 1,4 Prozent nach. Aufgrund von pandemiebedingten Lockdowns in China prognostizierte der Konzern Umsatz und Gewinn für das Gesamtjahr unter den bisherigen Schätzungen.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,03 Prozent im Minus bei 33'970 Punkten. Der S&P 500 liegt knapp im Plus mit 0,01 Prozent bei 4274 Zählern. Der Nasdaq verliert 0,11 Prozent bei 12'923 Punkten.

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14:45

Stabile Kurse ohne viel Zug nach oben, so dürften sich am Donnerstag die US-Börsen präsentieren. Vor dem Start veröffentlichte wöchentliche Daten vom Arbeitsmarkt bewegten die grossen Indizes im vorbörslichen Handel kaum. Der Broker IG prognostizierte für den Dow knapp eine Stunde vor Handelsbeginn ebenso moderate Gewinne wie für den technologielastigen Nasdaq 100 .

 

 

Ein Händler vermutete indes, dass sich die Auszeit vom Vortag fortsetzen könnte, nachdem der Dow zuvor in fünf Wochen um fast zwölf Prozent gestiegen war. Am Vorabend hatte das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank den Kursen bereits keinen positiven Impuls mehr geben können.

Auch bei den mit guten Umsätzen gehandelten Einzeltiteln bewegte sich wenig. Eine Ausnahme machten die Aktien von Wolfspeed, die um mehr als 20 Prozent nach oben schnellten. Der Hersteller von Halbleitern gab einen optimistischen Ausblick auf das erste Geschäftsquartal.

Um fünf Prozent ging es für die Papiere des Netzwerkausrüsters Cisco nach oben. Das Unternehmen hat im jüngsten Quartal dank nachlassender Probleme bei der Chip-Versorgung besser als erwartet abgeschnitten. Analysten grosser Investmenthäuser erhöhten daraufhin die Kursziele für Cisco-Aktien.

Die Aktien von Kohl's sackten hingegen um 7,5 Prozent ab. Der Einzelhändler mit gut 1100 Filialen enttäuschte mit einer gesenkten Gewinnprognose. So dürfte der Profit im kommenden Jahr nicht einmal mehr halb so hoch sein wie bislang erwartet.

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13:30

Im SMI, der nach dem Mittag bei 11'171 Punkten etwas fester notiert (+0,4 Prozent), dominieren nun die Aktien von Lonza und ABB. Geberit, wo nach der Zahlenpräsentation am frühen Morgen die Valoren deutlich gefallen sind, hat das Minus stark eingeschränkt.

Am breiten Markt ist immer noch Siegfried (+12,9 Prozent) bei den gefragtesten Aktien. Der Pharmazulieferer erfreut sich hoher Nachfrage und er hat mit den Zahlen zum ersten Halbjahr die Erwartungen stark übertroffen. Die Zeile wurden erhöht. 

Die Aktie von Zur Rose (+7,2 Prozent) bleibt weit oben im Tableau, während Meyer Burger (+0,4) nach einem stärkeren Minus, dann einer deutlichen Plus-Notierung, nach dem Lunch Break nur noch moderat stärker tendiert.

Emmi (-6,8 Prozent) verharrt nach Halbjahreszahlen deutlich im Minus. 

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12:15

Die europäischen Börsen konnten im dünnen Sommerhandel ihre Vormittagsverluste egalisieren. Der Stoxx Europe 600 Index lag gegen Mittag um 0,3 Prozent im Plus, nachdem er gestern seine längste Gewinnsträhne seit März unterbrochen hatte. “Implizit besteht das Risiko, dass die Fed ihre Geldpolitik zu wenig strafft”, sagte Silvia Dall’Angelo von Federated Hermes in Bezug auf die jüngsten Fed-Diskussionen. “Die andere Sache, die ich wirklich betone, ist, dass die Fed datenabhängig ist, so dass die Gefahr besteht, zu viel in das Protokoll zu lesen. Was die Fed in den nächsten zwei Monaten tun wird, hängt von den Daten zur Inflation und zum Arbeitsmarkt ab.” 

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11:40

Futures der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: -0,02 Prozent
S&P 500 Futures: -0,01 Prozent
Nasdaq Futures: -0,03 Prozent

Die US-Märkte haben am Mittwoch im Minus geschlossen. Die neuesten Sitzungsprotokolle der Notenbank Federal Reserve deuteten zwar auf langsamere Zinserhöhungen hin, verfehlten aber eine positive Wirkung auf die Aktienmärkte. Insgesamt sehen die Börsianer immer noch Interpretationsspielraum bezüglich der Fed-Geldpolitik. 

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11:35

Der SMI notiert nach 11 Uhr um 0,1 Prozent höher mit 11'137 Punkten. 

Der Markt habe nach dem jüngsten Anstieg merklich an Schwung verloren, heisst es am Markt. Die Anleger seien verunsichert über die weitere Entwicklung. Daher hielten sie sich zurück, was auch in den seit einiger Zeit dünnen Umsätzen zum Ausdruck komme. Zudem näherten sich mit September und Oktober zwei für die Börse eher schwierige Monate. "Das Resultat: Die Kurse neigen dazu abzubröckeln", sagt ein Händler.

Der volle Bericht zur Mittagsbörse findet sich hier.

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10:40

Im Lauf des Vormittags hat der SMI wieder leicht ins Minus gewechselt und notiert bei 11'116 Punkten um 0,1 Prozent tiefer. Generell sind die Kurs wenig bewegt, nur Geberit verharrt deutlich im Minus. Die Zahlen des Sanitärkonzerns werden ziemlich kritisch gesehen.

Im SPI ziehen die Aktien des Pharmazulieferers Siegfried (+11,2 Prozent) allen davon. Zur Rose (+7,9 Prozent) bleiben sehr gefragt. Meyer Burger (+2,6 Prozent) haben nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Der Solarspezialist könnte zwar zu einer neuen Kapitalerhöhung rufen. Die Mittel sollen im Falle einer Rekapitalisierung verwendet werden, um das Wachstum zu finanizieren. 

Die zunächst deulich abgestraften Titel von Emmi (-4,5 Prozent) haben ihr Minus reduziert. Die Analysten äussern sich aber skeptisch wegen Profitabilitätsproblemen beim Milchproduktehersteller. 

 

 

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10:30

Spekulationen auf weiter stark steigende Zinsen in den USA stützen die US-Währung. Der Dollar-Index steigt in der Spitze um 0,4 Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch von 106,95 Punkten. Der Euro fällt um 0,2 Prozent auf 1,0162 Dollar. Wie aus den am Mittwochabend veröffentlichten Protokollen der Fed hervorgeht, stellt sich die US-Notenbank auf einen langen Kampf gegen die Inflation ein. Allerdings liessen die Währungshüter noch keine Präferenz erkennen, ob sie im September erneut einen ungewöhnlich grossen Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten gehen wollen oder es bei einer Anhebung um einen halben Punkt belassen werden. Laut Analyst Matt Simpson von City Index dürfte der Dollar angesichts der weiter zu erwartenden Zinserhöhungen erst einmal im Aufwind sein.

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09:55

Die Aktien der Schmuck- und Uhrengruppen Richemont und Swatch tendieren am Donnerstag etwas fester. Gegen 09.40 Uhr gewinnen Richemont an der Börse 0,3 Prozent auf 112,40 Franken und Swatch 0,6 Prozent auf 239,50 Franken. Richemont führen damit die Liste der Gewinner im Leitindex SMI an, der aktuell um leichte 0,06 Prozent zulegt.

Im Juli wurden Schweizer Uhren im Wert von 2,22 Milliarden Franken ins Ausland exportiert. Das waren 8,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit seien die Uhrenexporte stärker als erwartet gewachsen, schreibt Patrik Schwendimann von der ZKB, der mit einem Volumen von 2,14 Milliarden gerechnet hatte. Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy war im Vorfeld sogar von einem leichten Rückgang ausgegangen.

Einmal mehr seien auch im Juli die teureren Uhren stärker als der Rest gewachsen, analysiert Bertschy die Entwicklungen der verschiedenen Preissegmente weiter. Das spielt der Richemont-Gruppe in die Karten. Unter ihrem Dach sind Luxusmarken wie Cartier, Piaget oder Jaeger LeCoultre vereint. Ein Wachstum gelang aber auch im untersten Preissegment, was Schwendimann auf die Erfoge der Swatch Group mit der heiss begehrten Moonswatch zurückführt

 

 

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09:30

Ein optimistischer Ausblick der Online-Apotheke Zur Rose beflügelt die Titel des Konkurrenten Shop Apotheke. Die Aktien steigen in der Spitze um 5,8 Prozent auf 80,80 Euro und sind damit stärkster SDax-Wert. 

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09:25

Der SMI ist wenig bewegt. Knapp eine halbe Stunde nach Handelsbeginn notiert der Index um 0,1 Prozent bei 11'163 Punkten leicht höher. Die Vorgaben von der Wall Street seien wenig richtungsweisend, heisst es am Markt. Die US-Aktien hatten am Vorabend kaum auf die Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Notenbank-Sitzung reagiert. Die US-Währungshüter bleiben nach Ansicht von Ökonomen auf ihrem geldpolitischen Straffungskurs. Es gab aber Signale, dass sich das hohe Tempo der Zinserhöhungen auf absehbare Zeit abschwächen könnte.

"Die Teilnehmer waren der Ansicht, dass es bei einer weiteren Straffung der Geldpolitik wahrscheinlich zu einem gewissen Zeitpunkt angemessen sein wird, das Tempo der Leitzinserhöhungen zu verlangsamen", heisst es im Fed-Protokoll mit Verweis auf die Konjunktur, die dann auch zu bewerten sei. Anscheinend sei aber niemand im Komitee dazu geneigt, die Möglichkeit von Zinssenkungen auch nur in Erwägung zu ziehen, kommentierte ein Stratege. Das Fed werde wohl die Zinserhöhungskampagne fortsetzen, bis sie die Inflation in den Griff bekomme, sagte ein anderer.

Während die Impulse aus dem Ausland also eher gering sind, bestimmen hierzulande diverse Halbjahresergebnisse das Geschehen. Im Fokus steht dabei Geberit (-3,4 Prozent). Der Sanitärkonzern hat im ersten Halbjahr zwar ein hohes Wachstumstempo gehalten. Da sich die hohe Inflation nur mit Verzögerung abwälzen lässt, ist der Gewinn deutlich zurückgegangen.

Die Aktien von Swiss Life (+0,5 Prozent) profitierten von Anschlusskäufen, heisst es am Markt. Der Lebensversicherer hatte am Vortag einen soliden Halbjahresbericht veröffentlicht. UBS hat zudem die Kaufempfehlung bestätigt. Richemont (+0,5 Prozent) reagieren auf den Anstieg der Uhrenexporte im Juli um 8,3 Prozent.

 

 

Dafür stechen auf den hinteren Rängen Zur Rose (+12,5 Prozent) positiv hervor. Die Versandapotheke will die Gewinnschwelle früher als zuletzt angekündigt, nämlich bereits 2023, erreichen und braucht weiteren Angaben zufolge auch kein zusätzliches Kapital für das operative Geschäft.

Die Aktien von Siegfried reagieren mit einem Kursplus von 8,1 Prozent auf den Zwischenbericht. Der Pharmazulieferer hat nicht nur die Analystenerwartungen geschlagen. Er hat sich auch gleich höhere Ziele gegeben.

Dagegen werden Emmi (-6,8 Prozent) abgestraft. Der Nahrungsmittelhersteller hat im Halbjahr erstmals die Umsatzmarke von 2 Milliarden Franken geknackt. Doch wegen der hohen Rohstoff- und Energiepreise hat die Profitabilität gelitten.

Meyer Burger (-2,6 Prozent) werden mehrheitlich verkauft, nachdem das Solarunternehmen erneut einen Verlust angekündigt hat und zudem von einer möglichen neuen Kapitalerhöhung gesprochen hat. 

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09:05

Der SMI eröffnet mit einem Minus von 0,3 Prozent leicht schwächer. Die Geberit-Aktie verliert nach Zahlen deutlich. Am breiten Markt fällt Meyer Burger um rund 3 Prozent. 

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08:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 0,1 Prozent bei 11'140 Punkten höher

Alle 20 SMI-Titel ausser Geberit (-2,4 Prozent) stehen im Plus. Swiss Life (+0,8 Prozent) profitieren von der Ergebnisvorlage am Mittwoch. 

Am breiten Markt stehen die Titel von Zur Rose (+5,3 Prozent) nach Zahlen deutlich höher. Die Versandapotheke will die Gewinnschwelle schon 2023 erreichen. Von Zahlen profitiert auch die Aktie von Siegfried (+3,6 Prozent). Basilea (+1,9 Prozent) profitieren von einem Analystenkommentar.

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07:45

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag weiter stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung notierte am Morgen bei 1,0175 US-Dollar und damit nur geringfügig unter dem Niveau vom Vorabend. Auch zum Franken bewegte sich Dollar über Nacht kaum und wird aktuell zu 0,9516 nach 0,9519 Franken am Mittwochabend gehandelt und damit auch etwa zu gleichen Kurs wie vor der Veröffentlichung des US-Notenbank-Protokolls. Das EUR/CHF-Paar wird derweil mit 0,9683 Franken ebenfalls kaum verändert bewertet.

Am Mittwochabend hatte der Euro nur kurz positiv auf das neueste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed reagiert. Im Kampf gegen die hohe Inflation wird sich das Tempo der Zinserhöhungen durch das Fed demnach wohl auf absehbare Zeit abschwächen, was den Dollar tendenziell schwächen dürfte. Allerdings hätten die Marktteilnehmer unter dem Strich nicht allzu viel Neues erfahren, schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Erwähnenswert ist aus Sicht des Experten vor allem, dass sich für die Sicht des Marktes, dass die Fed die Zinsen in absehbarer Zeit senken könnte, keine Hinweise in dem Protokoll fänden.

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07:30

Die US-Börsen schlossen am Mittwoch schwächer. Die Wall Street hatte ihre Kursverluste nach Veröffentlichung der jüngsten Sitzungsprotokolle der US-Notenbank allerdings etwas eingedämmt. Wie aus den Mitschriften hervorgeht, liessen die Währungshüter noch keine Präferenz erkennen, ob sie im September erneut einen ungewöhnlich grossen Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten gehen wollen oder es bei einer Anhebung um einen halben Punkt belassen werden.

Neben den Fed-Protokollen stehen für die Anleger am Donnerstag-Vormittag die endgültigen Konsumentenpreise in der Euro-Zone für Juli im Fokus. Vorläufigen Daten zufolge trieben die höheren Energiepreise infolge des Ukraine-Kriegs die Inflation auf den Rekordwert von 8,9 Prozent. 

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06:00

Die vorbörlichen Hinweise auf den SMI-Kurs bei der IG Bank deuten auf ein leichtes Plus von 0,1 Prozent hin.

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05:55

Die asiatischen Märkte folgen am Donnerstag nach der Veröffentlichung der jüngsten Protokolle der US-Notenbank Fed der Wall Street ins Minus. Die Fed stellte sich demnach auf einen langen Kampf gegen die Inflation ein und liess den Umfang der nächsten Zinserhöhung noch offen. "Aktien waren volatil, da Anleger das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed bewerteten, wonach die Zentralbank ihre aggressive Zinserhöhungskampagne fortsetzen wird, bis sie die Inflation in den Griff bekommt", schrieben die Analysten von Ord Minnett in einer Mitteilung. "Gleichzeitig deutete die Fed an, dass sie das Tempo ihrer Straffung bald verlangsamen könnte."

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index geht um 0,9 Prozent auf 28'974 Punkte zurück.

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05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent.

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05:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 134,89 Yen und stagnierte bei 6,7823 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9510 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0180 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9681 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2050 Dollar

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02:00

Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch nur kurzzeitig und geringfügig auf das Protokoll der vergangenen US-Notenbanksitzung reagiert und schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial pendelte im Tagesverlauf immer wieder um die Marke von 34'000 Punkten und verlor letztlich 0,5 Prozent auf 33'980 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,72 Prozent auf 4274,04 Punkte. Der technologielastige und zinssensible Nasdaq 100 büsste 1,21 Prozent auf 13 470,86 Zähler ein.

Das hohe Tempo der Zinserhöhungen durch die Fed wird sich wohl auf absehbare Zeit abschwächen. "Die Teilnehmer waren der Ansicht, dass es bei einer weiteren Straffung der Geldpolitik wahrscheinlich zu einem gewissen Zeitpunkt angemessen sein wird, das Tempo der Leitzinserhöhungen zu verlangsamen", heisst es in dem Protokoll zur Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC. Dann müsse man die Auswirkung der Zinserhöhung auf die Wirtschaftstätigkeit bewerten.

Unter den Einzelwerten trotzten die Aktien von Apple dem negativen Börsentrend und stiegen als einer der besten Dow-Werte um 0,9 Prozent auf 174,55 US-Dollar. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, plant der Technologiekonzern, am 7. September seine neue iPhone-Modellreihe vorzustellen - das Produkt, mit dem er mehr als die Hälfte seines Umsatzes erzielt. Zudem stufte Credit Suisse die Apple-Papiere von "Neutral" auf "Outperform" hoch und erhöhte das Kursziel von 166 auf 201 Dollar. Der Technologiekonzern verfüge über mehrere bedeutende Wettbewerbsvorteile, hiess es in einer aktuellen Studie.

 

 

Die Titel von Lowe's fielen mit einem Kursanstieg von 0,6 Prozent auf. Der Handelskonzern hatte im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und ist auch für das laufende Jahr zuversichtlicher geworden. Der Wettbewerber Target verfehlte dagegen mit seinem Quartalsgewinn die durchschnittliche Markterwartung. Die Aktien verloren 2,7 Prozent.

Papiere von Agilent Technologies zogen um 7,2 Prozent an. Der Hersteller von analytischen Messgeräten erhöhte die Jahresziele für den Umsatz und den Gewinn.

Die Anteilscheine von General Motors (GM) büssten nach einem Rückruf des Autobauers 1,5 Prozent ein. GM muss aufgrund möglicher Defekte an den Sicherheitsgurten 484 155 grosse Stadtgeländewagen reparieren.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)