Suga wollte nicht ausschliessen, im Falle eines Misstrauensvotums gegen ihn das Parlament vorzeitig aufzulösen. Zugleich erklärte er jedoch, dass der Kampf gegen die Pandemie Priorität habe. Suga, dessen Amtszeit als Partei- und damit Regierungschef am 30. September endet, muss spätestens am 21. Oktober Unterhauswahlen ansetzen. Beobachter gehen davon aus, dass er damit bis nach den Spielen warten dürfte. Ein Machtwechsel gilt jedoch angesichts der Zersplitterung und Schwäche des Oppositionslagers als unwahrscheinlich. Ob Suga als Ministerpräsident noch länger regieren kann, bleibt dennoch abzuwarten./ln/DP/stk

(AWP)