Im zweiten Wahlgang gingen 112 der gültigen 245 Stimmen an die jurassische Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider. Die Baselstädter Ständerätin Eva Herzog erhielt 105 Stimmen und der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch 28.
Jositsch hatte ebenfalls für den Bundesrat kandidiert, blieb aber aussen vor, weil sich die SP-Fraktion für ein reines Frauenticket entschied. Im ersten Wahlgang hatte er 58 Stimmen erhalten.
Ein Teil von Jositschs Stimmen verteilte sich in der zweiten Runde auf Baume-Schneider und auf Herzog. Die beiden hatten im ersten Wahlgang noch 96 respektive 83 Stimmen erhalten.
Nach dem ersten Wahlgang hatte SP-Fraktionschef Roger Nordmann an die Vereinigte Bundesversammlung appelliert, eine der zwei "ausgezeichneten Kandidatinnen" auf dem Zweierticket zu wählen. Es brauche eine Frau als Sommaruga-Nachfolgerin, sonst seien die Männer krass übervertreten in der Landesregierung.
Im dritten Wahlgang sind nur noch Baume-Schneider, Herzog und Jositsch wählbar.
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(AWP)