Insgesamt sind 2022 rund 220 Millionen Billette und Abos verkauft worden, wie die Allianz Swisspass am Dienstag mitteilte. Das seien 47 Prozent mehr als 2019. Gemäss der Mitteilung verkaufte die Allianz während der Corona-Jahre 122 Millionen (2020) respektive 166 Millionen (2021) Billette und Abos.

Der Anteil der Einzelbillette habe im vergangenen Jahr 27,4 Prozent des Umsatzes ausgemacht. Insgesamt seien über 155 Millionen verkauft worden. Das sei gegenüber 2019 eine Steigerung um 56 Prozent. Der Anteil der Generalabonnemente hingegen sei von 27 Prozent auf 22,9 Prozent gesunken. Dies hänge vor allem damit zusammen, dass während der Corona-Pandemie der Abo-Umlauf zeitweise auf unter 400'000 Stück gefallen sei.

Die Anzahl der Fahrgäste habe bis zum Schluss nicht ganz an das Vor-Krisenniveau heranreichen können, schrieb die Allianz weiter. Bis im Februar sei der Einfluss von Corona wegen des Homeoffice noch stark gewesen. Anfang April sei durch die Aufhebung der Maskenpflicht eine starke Erholung erfolgt.

Aus Sicht der Allianz ist die finanzielle Lage der ÖV-Branche angespannt. Die Pandemie, die Kostensteigerungen etwa beim Lohn - wegen des Teuerungsausgleichs - beim Zinsaufwand sowie bei Unterhalt und Energie/Treibstoff würden die finanzielle Situation vieler Unternehmen verschlechtern.

(AWP)