Geplant sei, dass FDP-Mitglieder vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst von Tür zu Tür und von Wählerin zu Wähler gingen, sagte sie. "Wir werden zuhören und mit den Leuten über die Probleme reden, die sie beschäftigen."

Sie beschäftige, dass in der Politik zunehmend Unterschiede bewirtschaftet würden statt Gemeinsamkeiten zu suchen. Eine solche Polarisierung dürfe es in der Schweiz nicht geben. "Unser Erfolgsmodell beruht darauf, dass wir bei allen Unterschieden immer einen Konsens finden."

Gössi kritisierte auch angebliche Vergleiche von FDP-Bundesrat Ignazio Cassis mit US-Präsident Trump. Gerade diejenigen, die am lautesten mit Fingern auf andere zeigten und "Trump" schrien, sollten sich fragen, ob ihre Art der politischen Auseinandersetzung verschieden sei von der permanenten Aufgeregtheit Trumps.

Gössi nannte als Beispiel SP-Präsident Christian Levrat. Dieser hatte im September an einer SP-Versammlung Cassis' Tätigkeit im Rahmen der Uno-Vollversammlung in New York und dessen Bemühungen, eine neue Aussenpolitik zu formen, kritisiert.

(AWP)