Das Stadtparlament wird im Herbst 2017 in erster und im Frühling 2018 in zweiter Lesung über die "Gebietsplanung Technologie-Cluster Zug" beraten. Sofern keine bedeutenden Einwendungen eingehen, könnte sie im Sommer 2018 genehmigt werden.

Die V-Zug AG will ihr heutiges Produktionsgelände an der Industriestrasse als industrielle Heimbasis nutzen. Die eigene Produktion soll modernisiert und konzentriert werden.

Dadurch entsteht auf dem Areal Raum für zusätzliche Nutzungen, wie die Stadt und das Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag schreiben. Es sollen "weitere produzierende Firmen, Start-ups, Ausbildungs- und Forschungsinstitutionen und industrienahe Nutzer aus Gewerbe und Dienstleistung angesiedelt werden".

Die "Gebietsplanung Technologie-Cluster Zug" umfasst die nötigen Anpassungen der Bauordnung und des Zonenplans. Sie schafft die rechtliche Grundlage für die Weiterentwicklung des knapp 83'000 Quadratmeter grossen Areals.

Der Bebauungsplan sieht acht Baufelder vor. Es sind Hochhäuser bis zu einer Höhe von 50 Metern zulässig, wobei ein einziges Gebäude an der Baarerstrasse eine Höhe von 60 Metern aufweisen darf. Diese Höhen entsprechen gemäss der Mitteilung dem aktuellen Stand des städtischen Hochbaureglements.

Dank den Plänen könne das heute geschlossene Gebiet geöffnet werden, was für die Stadt von grosser Bedeutung sei, hebt sie hervor. So werden Frei- und Grünflächen definiert, zudem sind neue Wegverbindungen vorgesehen.

Diese Aussenräume sollen "einen robusten, einfachen und hochwertigen Rahmen schaffen, der die grundlegenden Qualitäten eines lebendigen Stadtteils sichert und zugleich eine flexible, primär arbeitsorientierte Nutzung gestattet", wird Beat Weiss, Geschäftsführer der V-Zug Immobilien AG, in der Mitteilung zitiert.

mk

(AWP)