Der Anwalt war im vergangenen Jahr in die Regierung eingetreten. Das Wirtschaftsministerium soll ausserdem künftig nicht mehr für den Energiesektor zuständig sein - sondern das Umweltministerium. Mit dem Schritt solle ein grösserer Fokus auf "saubere Energien" gelegt werden.
Neuer Verteidigungsminister solle Joao Gomes Cravhinho, der derzeitige EU-Botschafter in Brasilien, werden. Er löse Verteidigungsminister Jose Azeredo Lopes ab, der am Freitag nach einem Skandal um einen Waffendiebstahl zurückgetreten war. Die neuen Minister sollen am Montag vereidigt werden. Die sozialistische Minderheitsregierung Costas war 2015 an die Macht gekommen. Im nächsten Jahr stehen Parlamentswahlen in Portugal an.
Portugal konnte 2014 nach einer schweren Schuldenkrise ein internationales Rettungsprogramm verlassen. Das Euro-Land hatte insgesamt 78 Milliarden Euro von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds erhalten.
(AWP)