Vincenz bestritt allerdings stets, illegal gehandelt zu haben. Die Zeitung schreibt weiter, dass Vincenz auch eine Art Abgangsentschädigung von 2,5 Millionen Franken von der Bank erhalten sollte. Raiffeisen-Verwaltungsratspräsident Johannes Ruegg-Stürm habe beim Abgang von Vincenz nämlich versucht, ihm einen fünfjährigen Beratervertrag mit einem jährlichen Honorar von 500'000 Franken zuzuschanzen. Damit sei er aber im Verwaltungsrat gescheitert.

Gleichzeitig schreibt der "SonntagsBlick" in derselben Angelegenheit, dass Vincenz und der ebenfalls in Untersuchungshaft sitzende Geschäftspartner Beat Stocker von Anfang an versucht hätten, die Berichterstattung über die heiklen Transaktionen zu verhindern und mit juristischen Konsequenzen gedroht hätten. Zu einer formellen Klage sei es aber zum Beispiel bei Publikationen auf "Inside Paradeplatz" - trotz zahlreicher juristischer Manöver - nicht gekommen.

(AWP/cash)