Damit sollen Missverständnisse in den technisch formulierten Ausschreibungsunterlagen von Anfang Februar ausgeschlossen werden, hiess es in einer Mitteilung. Es würden mit dem neuen Kundenfrequenzmesssystem keine Personendaten erfasst, und es werde auch keine Gesichtserkennung an Bahnhöfen eingesetzt.

Medien berichteten letzte Woche, die SBB wollten in 57 Bahnhöfen Videokameras mit Gesichtserfassung installieren, um das Kaufverhalten auszuwerten. Das Bahnunternehmen erklärte nun, es wolle mit dem Projekt genauer wissen, wo Kundinnen und Kunden durchlaufen, und wo sie sich aufhalten. Die anonymisierten Zähldaten könnten helfen, an richtigen Orten Take-away-Stände oder Restaurants zu errichten. Bei grossen Menschenmengen und Gefahr könne zudem der Sicherheitsdienst rascher aufgeboten werden.

(AWP)