Ausgezeichnet wurde etwa eine CO2-freie 182% Plusenergie-Überbauung im thurgauischen Tobel die 82 Prozent mehr Energie erzeugt, als sie für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt. Auch eine Plusenergie-Unternehmung gehört zu den Preisträgern. Die Tarcisi Maissen SA in Trun im Bündner Oberland, ein Unternehmen mit Sägerei, Schreinerei, Zimmerei und Schlosserei, erzeugt doppelt so viel Energie, wie sie verbraucht.

Die ausgezeichneten Plusenergie-Bauten zeigten auf, wie einfach das Pariser Klimaabkommen umgesetzt werden könne, schrieb die Solar Agentur Schweiz anlässlich der Verleihung.

Die weiteren fünf Preise in der Kategorie Gebäude gingen an andere fortschrittliche Neubauten sowie an Gebäudesanierungen. Zudem wurden vier Personen ausgezeichnet, fünf Institution und vier Anlagen für erneuerbare Energien.

Nach Kantonen gewertet schwingen Zürich und Bern oben aus, in die je fünf Preise gehen. Es folgen Graubünden und der Thurgau mit je vier Preisen.

Die Solarpreise wurden im Beisein von Prominenz aus Politik und Wirtschaft überreicht im Gebäude der SIG, eines öffentlich-rechtlichen Unternehmens, das den Kanton Genf mit Wasser, Gas, Strom und Wärme versorgt. Der Preis wird von der Solar Agentur Schweiz verliehen, einer gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft, die sich für die Förderung von Solarenergie in der Schweiz einsetzt.

(AWP)