Mehr als drei Viertel der Einkommensmillionäre arbeiten in Grossbritannien, wie der Thomson-Reuters-Tochter IFR zufolge aus einer diese Woche vorgelegten Studie der EU-Bankenaufsicht EBA für das Jahr 2016 hervorgeht.

Wegen der Wechselkursschwankungen des britischen Pfund zum Euro sei die Zahl zwar im Vergleich zum vorangegangenen Jahr zurückgegangen. Auf längere Sicht zeigt der Trend aber nach oben - trotz aller Bemühungen von Politikern und Behörden, die Entlohnung in der Finanzbranche zu dämpfen.

So legte die Zahl der Einkommensmillionäre binnen sechs Jahren um ein Drittel zu. Während sich in Grossbritannien mit dem dominierenden Finanzzentrum London 3529 Spitzenverdiener in der Branche tummeln, sind es in Deutschland auf Platz zwei gerade noch 253.

(Reuters)