Viele Parteifreunde Mays dürften angesichts des selbstbewussten Auftretens der Premierministerin die Stirn runzeln. Sie gilt seit der vorgezogenen Parlamentswahl im Juni als angezählt. Viele Beobachter zweifeln daran, dass sie über den EU-Austritt Grossbritanniens im März 2019 hinaus noch eine Zukunft als Regierungschefin hat.

May hatte die Wahl ohne Not ausgerufen, weil sie auf einen erdrutschartigen Sieg hoffte. Stattdessen verloren die Konservativen ihre Mehrheit. Mays Regierung ist nun auf die Unterstützung der umstrittenen nordirisch-protestantischen DUP (Democratic Unionist Party) angewiesen./cmy/DP/zb

(AWP)