Als Trump den Handelskrieg mit China vor mehr als einem Jahr begonnen hatte, war er noch davon ausgegangen, ein solcher Konflikt sei "leicht zu gewinnen". Die US-Regierung hat inzwischen Strafzölle auf fast alle Importe aus China - Waren im Wert von rund 500 Milliarden US-Dollar - angekündigt oder bereits verhängt. Damit will Trump Peking weitgehende Zugeständnisse zu einer Verbesserung der Handelsbeziehungen abringen inklusive Strukturreformen und einem Kontrollmechanismus zur Einhaltung des Abkommens.
Die Unterhändler beider Seiten wollen noch im September erneut über ein Handelsabkommen sprechen, im Oktober soll es in Washington Gespräche auf Ministerebene geben. Experten rechnen angesichts der weitgehenden Forderungen Trumps nicht mit einer raschen Einigung./jbz/DP/jha
(AWP)