Zuvor hatte die "Washington Post" eine Chat-Unterhaltung veröffentlicht, aus der hervorgehen könnte, dass ein Kongresskandidat der Republikanischen Partei die ehemalige Botschafterin in der Ukraine, Maria Yovanovitch, abgehört und überwacht haben könnte.

Parallel dazu ermittelt die ukrainische Cyberpolizei in einem weiteren Fall, der damit im Zusammenhang stehen könnte. Dabei gehe um den angeblichen Versuch eines russischen Geheimdienstes, die Mail-Server des Gasunternehmens Burisma zu hacken.

Beide Verfahren stehen im Zusammenhang mit dem laufenden Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump. Dieser soll den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefongespräch unter Druck gesetzt haben. Kiew sollte demnach Ermittlungen wegen Korruption gegen den Sohn des möglichen Kandidaten der Demokratischen Partei, Joseph Biden, wieder aufnehmen. Hunter Biden war zwischen 2014 und 2019 Vorstandsmitglied von Burisma. Die US-Präsidentenwahl ist für November dieses Jahres geplant./ast/DP/eas

(AWP)