Um die schweren wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen, hat der US-Kongress seit März bereits Konjunkturmassnahmen im Volumen von rund drei Billionen Dollar beschlossen. Deswegen lagen die Ausgaben im abgelaufenen Haushaltsjahr mit 6,5 Billionen deutlich über den Einnahmen von 3,4 Billionen, wie das Ministerium mitteilte.

Die öffentliche Verschuldung der US-Regierung ist während der Amtszeit von Präsident Donald Trump deutlich gestiegen und liegt nun bei rund 21 Billionen Dollar. Das entspricht fast der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA.

Zwischen Regierung und Kongress wird seit Monaten um ein weiteres billionenschweres Konjunkturpaket verhandelt. Trumps Republikaner und die Demokraten haben aber immer noch sehr unterschiedliche Vorstellungen dazu. Eine Einigung auf ein neues Paket schien vor der US-Wahl am 3. November daher zuletzt zunehmend unwahrscheinlich./jbz/DP/men

(AWP)