Deutschland sagte bei der Konferenz nach eigenen Angaben 22 Millionen Euro zu. "Wir erhöhen damit unseren Beitrag zur Bewältigung der Venezuela-Krise in diesem Jahr auf insgesamt 55 Millionen Euro", erklärte Aussenminister Heiko Maas.

Mit dem frischen Geld sollten die am schwersten betroffenen Länder in der Region um Venezuela unterstützt werden. Diese erlebe die grösste Flüchtlingskrise der lateinamerikanischen Geschichte, sagte Maas.

Nach Angaben der EU haben in den vergangenen Jahren mehr als fünf Millionen Menschen Venezuela verlassen. Ein Machtkampf um die Führung des Landes, Korruption und Misswirtschaft haben die Wirtschaft zusammenbrechen lassen. Der autoritär regierende sozialistische Staatschef Nicolás Maduro hält sich bislang allerdings an der Macht./aha/DP/he

(AWP)