Das Rennen um die Volksinitiative "Ja zum Verhüllungsverbot" ist weiter offen, eine Annahme wird aber immer wahrscheinlicher.

Das Ständemehr dürfte die Vorlage laut Lukas Golder von gfs.bern erreichen, wie er im Schweizer Fernsehen (SRF) sagte. "Ein Nein ist noch möglich, aber praktisch ausgeschlossen."

Das Minarett-Verbot, die erste Initiative des Egerkinger Komitees, wurde 2009 mit 57,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen.

Das Verhüllungsverbot zielt auf Hooligans an Sportveranstaltungen und verbietet Vermummungen an Demonstrationen. Verboten sind aber auch das Tragen der Ganzkörperschleier Niqab oder Burka muslimischer Frauen in der Öffentlichkeit.

(AWP)