Im Sommer hatten die Kartellwächter eine vertiefte Prüfung der Veräusserung durch den Kupferkonzern an den Konkurrenten Wieland-Werke angekündigt. Zunächst sollte bis Mitte Dezember entschieden werden, später hiess es bis zum 3. Januar.
Sorgen bereitet der EU-Kommission die mögliche Konzentration der Marktmacht. Aurubis hatte Anfang April mitgeteilt, sich mit den Wieland-Werken über einen Verkauf des Geschäftsbereichs geeinigt zu haben. Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart. Der Bereich brachte es zuletzt auf 1,3 Milliarden Euro Jahresumsatz.
Der Verkauf ist Teil eines Umbaus von Aurubis. Mittelfristig sollen die Möglichkeiten zur Rohstoffverarbeitung ausgebaut werden, die Durchlaufzeiten von Edelmetallen verringert und Kapazitätsengpässe am Standort Hamburg reduziert werden./mis/nas/jha/
(AWP)