Behandelt wurden dabei etwas mehr als eine Million Menschen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Rund ein Viertel davon wurden zweimal oder mehrmals aufgenommen.

2020 war die Zahl der stationär behandelten Personen gegenüber dem Vorjahr um rund 60'000 gesunken. Ein wichtiger Faktor sei dabei die Verschiebung nicht dringlicher Operationen zu Beginn der Pandemie gewesen, so das BFS. Durch den Anstieg im Jahr 2021 seien zwei Drittel des Rückgangs von 2020 wettgemacht worden.

Viele Corona-Tests durchgeführt

Einen starken Anstieg um 17,9 Prozent verzeichnete das BFS bei den ambulanten Konsultationen. Insgesamt zählte es rund 24,4 Millionen davon. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Pandemie, rund 1,2 Millionen Konsultationen standen in diesem Zusammenhang, bei vielen davon ging es um Tests.

Die Betriebskosten aller Spitäler zusammengenommen beliefen sich gemäss der Statistik auf 32,9 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 3,4 Prozent entspricht. Sie lagen damit um rund 800 Millionen Franken höher als die Einnahmen. 2020 war das Defizit mit 1,4 Milliarden Franken deutlich höher ausgefallen. Seit 2015 sind die Betriebskosten der Spitäler laut BFS um 19,8 Prozent gestiegen.

Insgesamt waren 2021 landesweit 276 Spitäler in Betrieb, die an 579 Standorten Leistungen erbrachten.

(AWP)